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DDR-Magazin 1973/02

Regie: Horst Winter, Peter Lux, 20 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1973

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
547
Sonstiger Titel
Ein Weg zum Manifest, Menschen und Stahl, Trainer im Examen; Magazin C 2

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Text: Ein Weg zum Manifest. Die Zeichnungen des Künstler Herbert Sandberg werden eingeblendet. Sie haben politischen Charakter. Der Künstler wird auf Fotos gezeigt. Stationen des Lebensweges von Sandberg werden aufgezeigt. Er besucht mit Bruno Apitz und Robert Sieber das Konzentrationslager Buchenwald. Er war selbst fünf Jahre inhaftiert. In Splitscreen werden Zeichnungen Sandbergs und Archivaufnahmen von Buchenwald gezeigt. Sandberg spricht in einem Interview über seinen Werdegang. Er fing an als Karikaturist, widmete sich dann den großen Problemen der Zeit und wurde Kommunist. Sandberg arbeitet in seinem Atelier. Er stellt Werke zum Kommunistischen Manifest her, zum 125 jährigem Jubiläum. Sandberg zitiert aus dem Manifest. Asiatische und amerikanische Kommunisten demonstrieren auf den Straßen. Die Leiche von Benno Ohnesorg wird auf einem Foto gezeigt. Martin Luther King demonstriert auf der Straße, dann wird er im Sarg präsentiert. Auch Robert Kennedy wird so als Beispiel präsentiert. Diese Beispiele bebildern die Aussagen Sandbergs zur Aktualität des Themas Kommunismus. Er stellt eine Drucktechnik vor, mit der er die Bilder zum Thema herstellt. Die Werke werden vorgestellt. (Länge: 6:23)

2. Menschen und Stahl. Vorspann: Camera: Manfred Köhler, Editing by: Horst Winter. Arbeiter eines Stahlwerkes werden gezeigt. Im Stahl- und Walzwerk Brandenburg arbeiten 8000 Arbeiter, es ist das größte der DDR. Einer von ihnen ist Wolfgang Klimm. Er macht sich auf den Weg zur Arbeit. Kimm ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er verdient 900 Mark. Er steigt in die Tram. Das Werk wird von außen gezeigt. Der Gedanke des Eigentums aller an den Produktionsmaschinen wird vorgestellt. Geschmolzener Stahl wird in der Werkshalle transportiert und verarbeitet. In zwölf Öfen werden 2,5 Millionen Tonnen Stahl jährlich produziert. Klimm spricht an seinem Arbeitsplatz über seine Tätigkeit als Steuermaschinist und die stetige Produktionssteigerung. Ein weiterer Arbeiter spricht in einem Interview über die herrschenden Arbeitsbedingungen. Eine Brigade trifft sich zu einer Versammlung. Laut Off-Kommentar betrachten die Arbeiter ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt in der ganzen Welt. (Länge: 4:12)

3. Trainer im Examen. Vorspann: Camera: Manfred Köhler, Hans Kracht; Editing by: Horst Winter. Körperkultur und Sport spielen in der DDR eine wichtige Rolle. Menschen werden bei körperlicher Ertüchtigung gezeigt. 1/3 der Bevölkerung betätigt sich sportlich in der Freizeit. Kinder machen Sportspiele. Eine Schulklasse tritt an zum Sportunterricht. Aus dem Breitensport reifen Spitzenleistungen. Kinder und Jugendliche werden bei den unterschiedlichsten Sportarten gezeigt. Asiatische, afrikanische und südamerikanische Studenten studieren an der Hochschule für Körperkultur in Leipzig, um den Stellenwert des Sports in deren Ländern zu verbessern. Mehrere ausländische Gäste oder Studenten loben diese Ausbildung in Interviews. An der Schule werden mehr als 2000 Studenten von 200 Hochschullehrern ausgebildet. Studenten laufen in den Gängen der Hochschule entlang. Der Rektor der Hochschule verabschiedet 80 Teilnehmer des internationalen Trainerkurses. Hier nahmen Vertreter aus 19 Ländern an der acht-monatigen Ausbildung teil. Die Kurse wurden bisher von 700 Ausländern besucht. Farbige Studenten trainieren Volleyball und Kampfsport in Praxis und Theorie. Neben dem Training gehören auch Stunden der Anatomie und Sportmedizin zum Unterricht. Auch hier werden Theorie und Praxis vermittelt. Die Studenten erlernen Blutdruck und Puls zu messen. Die Studenten bilden sich in der Bibliothek weiter. Der Rektor verkündet die Überreichung der Diplome für die Studenten und überreicht sie persönlich. (Länge: 8:01)

Filmstab

Regie
  • Horst Winter
  • Peter Lux
Kamera
  • Manfred Köhler
  • Hans Kracht
  • Archivmaterial
Schnitt
  • Inge Dochow
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Fritz Seidel
Redaktion
  • Horst Winter
Text
  • Horst Winter
  • Peter Lux
Sprecher
  • Klaus Feldmann
Person, primär
  • Benno Ohnesorg
  • Martin Luther King
  • Herbert Sandberg
  • Bruno Apitz
  • Robert Francis (Spitzname: "Bobby") Kennedy

Kurzinhalt (Englisch)

1. People and steel.

Observations in the Brandenburg steel and rolling mill.

2. Illustrated Manifesto.

Graphic artist Herbert Sandberg illustrating the Communist Manifesto.

3. Coaches sitting exams.

Among others, coaches from African, Asian und Latin American countries study at the German College for Physical Culture (DHfK) in Leipzig, the GDR's central training and research institution for physical culture and sports.

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