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DDR-Magazin 1973/07

Regie: Hans Goldschmidt, Günter Weschke (auch: Weschcke), 20 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1973

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
546
Sonstiger Titel
Oberschule Wiesenburg, Kultur-ästhetische Erziehung; Magazin C 7

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Die Erich-Weinert-Oberschule in Wiesenburg, mit erweitertem Russisch-Unterricht wird vorgestellt.

2. In der DDR wird Wert gelegt auf die vielseitig kulturelle und ästhetische Bildung von Jugendlichen.

Filmstab

Regie
  • Hans Goldschmidt
  • Günter Weschke (auch: Weschcke)
Kamera
  • Hans Kracht
  • Manfred Köhler
  • Heinz Richter
Schnitt
  • Sigrid Hohmann
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Fritz Seidel
Redaktion
  • Hans Goldschmidt
  • Günter Weschke (auch: Weschcke)
Text
  • Hans Goldschmidt
  • Günter Weschke (auch: Weschcke)
Sprecher
  • Werner Höhne
Person, sekundär
  • Albert Lortzing
  • Johann Wolfgang von Goethe

Kurzinhalt (Englisch)

Visit to GDR schools.

1. Special school.

The "Erich Weinert" school at Wiesenburg is a special school with extended Russian courses.

2. Cultural and aesthetical education.

The vast variety of measures for the aesthetic education of children and young persons.

Langinhalt

1. Fotos zeigen Stadtansichten von Moskau. Oberschüler aus der DDR besuchen die sowjetische Hauptstadt. Ein Foto zeigt die ganze Gruppe. Die Schüler besuchen eine Spezialschule mit erweitertem Russischunterricht. Eine Schulstunde ist zu sehen, die Schüler melden sich. Die Schule heißt Erich-Weinert-Oberschule, benannt nach einem Dichter, der sein Leben der Völkerfreundschaft gewidmet hat. Die Schüler bereiten sich auf den Beruf eines Russisch-Lehrers vor. Die Schule ist eine Internatsschule, wo die Schüler auch leben. Mehrere Mädchen bewohnen ein Zimmer zusammen. Die Kosten für die Unterbringung und Ausbildung trägt der Staat. Die Mädchen werden bei Gartenarbeit gezeigt. Die Schule ist in einem ehemaligen Schloss untergebracht. Ein sowjetischer General wies an, aus dem Gebäude eine Schule zu machen. Fotos zeigen den General bei einem Besuch der Schule nach 20 Jahren. Die Schule befindet sich in Wiesenburg, einer kleinen Gemeinde bei Berlin. Wiesenburg hat 2000 Einwohner, eine LPG und kleine Industriebetriebe. Ansichten der Gemeinde verdeutlichen das Gesagte. Wiesenburg ist 2000 km von Moskau entfernt. Die Schule unterhält eine enge Partnerschaft mit einer Schule in Moskau, die erweiterten Deutsch-Unterricht anbietet. Die Moskauer Schule wurde nach Otto Grotewohl benannt. Fotos zeigen Schüler dieser Schule. Es gibt einen jährlichen Schüleraustausch zwischen beiden Einrichtungen. In Wiesenburg sind sowjetische Sprachtrainer tätig. Eine Lehrerin sitzt in einem Sprachlabor. Sie spricht in einem Interview über ihre Motivation in der DDR zu arbeiten. Eine Lehrerin besucht die Schule und kommt auch zu Wort. Der Reporter befragt Schüler warum sie diese Einrichtung besuchen. Eine Schülerin spricht über Erfahrungen bei einem Moskaubesuch. Der Direktor spricht über die Entwicklungen seit Gründung der Schule 1946. Bebildert werden diese Aussagen mit Eindrücken aus Schulstunden und bei Arbeiten bei Forsteinsätzen. Eine Schülerin wird über die Freizeitaktivitäten im Internat befragt. Die Schüler und Lehrer veranstalten gemeinsam einen musikalisch-literarischen Nachmittag. Sowjetische Soldaten besuchen die Schule zu einer Tanzveranstaltung. Ein Schülerchor singt für die Soldaten. (Länge: 9:33)

2. Kinder malen mit Kreide auf dem Alexanderplatz. Laut Off-Kommentar entfalten sich beim Spiel der Kinder Phantasie und Tatendrang. Erwachsene schauen sich die Zeichnungen an. Jungen und Mädchen einer Volkstanzgruppe bereiten sich auf einen Auftritt bei einem Volksfest vor. Sie tanzen den Holzschuhtanz aus der Oper "Zar und Zimmermann" von Albert Lortzing. Das Publikum wartet gespannt auf die Vorführung. Die Kinder tanzen auf einer Bühne. Ansichten von Bad Lauchstädt, einer Stadt im Chemiebezirk Halle. Schüler der Goethe-Schule laufen in den Gängen. Hier wird wie an allen Schulen der DDR Wert auf die kulturell-ästhetische Bildung gelegt. Die Schüler treffen sich in mehr als 20 Zirkeln und Arbeitsgemeinschaften, um ihren individuellen Interessen nachzugehen. Die Beschäftigung mit Kunst soll helfen das Verhältnis zur Kunst und zur sozialistischen Wirklichkeit zu erkennen, so der Kommentar. Ein Lehrer spricht in einem Interview über die Aufgabe des Pädagogen, den jungen Menschen zu erziehen. Bebildert werden die Aussagen mit Aufzeichnungen einer Schulstunde. Der Lehrer hebt die ästhetischen Qualitäten aller Unterrichtsfächer heraus, er verdeutlicht dies an einigen Beispielen. Eine Klasse besucht den Park in Bad Lauchstädt. Im Deutschunterricht wird eine Schallplatte vorgespielt, dies soll verdeutlichen, dass mit unterschiedlicher Methodik und Mitteln Form und Inhalt vermittelt werden. 13 Verlage, darunter ein Kinderbuchverlag gibt es in der DDR. Sie stellen jährlich etwa 500 Buchtitel heraus. Autoren signieren ihre Werke auf einem Buchbasar. Autoren unterhalten feste Partnerschaften zu Schulklassen. 90% aller Kinder absolvieren die 10-klassige Oberschule, hier werden Werke des sozialistischen Realismus und der klassischen Literatur unterrichtet. Schüler besuchen die Aufführung des Theaterstücks "Faust" von Goethe. Nach der Vorstellung diskutieren die Schüler darüber. Jugendliche besuchen eine Kunstausstellung. Schüler stehen vor einem Theater. (Länge: 9:10)

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