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DDR-Magazin 1975/10

Regie: Barbara-Christa Enseleit, 20 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1975

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
551
Sonstiger Titel
Im Mittelpunkt der Mensch - sozialistische Maßnahmen der Partei und Regierung für das Wohl der Werktätigen; Junge Ehepaare, Medizinische Betreuung, Kinderreiche Familien, Feriengestaltung für Kinder; Magazin E 10

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Die DDR untersützt junge Familien finanziell und hilft durch soziale Maßnahmen.

2. Die Gesundheit der DDR-Bürger wird durch ein Programm von Kuren verbessert.

3. In den Ferien gibt es zahlreiche Möglichkeiten den Urlaub zu verbringen. Die Kinder können betreut werden. Die Pionierrepublik wird vorgestellt.

Filmstab

Regie
  • Barbara-Christa Enseleit
Kamera
  • Gerhard Münch
Schnitt
  • Inge Dochow
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Joachim Rieck
Redaktion
  • Barbara-Christa Enseleit
  • Ursula Demitter (geb. Flügge)
Text
  • Hans-Joachim Röber
Sprecher
  • Werner Höhne

Kurzinhalt (Englisch)

On the social welfare policy, which is aimed at improving the working and living conditions of the GDR people.

1. Assistance to and encouragement for young married couples.

2. Courses of treatment - an improvement in medical care.

3. Holiday places for large families.

4. Interesting holidays for children.

Langinhalt

1. Text: Junge Ehen. Der Staat unterstützt junge Ehen und kinderreiche Familien. Dies und das Wohnungsbauprogramm und die Verbesserung der gesundheitlichen Betreuung sind wesentliche Bestandteile der Sozialpolitik der DDR. Junge Familien werden auf der Straße beobachtet. 80% aller Kinder werden in Kinderkrippen und Kindergärten betreut. Familie Lehmann holt ihr Kind aus dem Kindergarten ab. Der Vater Dieter arbeitet als Mechaniker in einem Elektronikbetrieb, er wird bei der Arbeit beobachtet. Seine Frau Rita arbeitet in der Lohnbuchhaltung. Lehmanns wurden Mitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft als sie neuen Wohnraum benötigten. Sie erhalten einen zinslosen Kredit vom Staat. Beide unterschreiben den Kreditvertrag, der ihnen einen Umzug in eine Neubauwohnung ermöglicht. Der Off-Kommentar nennt nochmals als Vorteile der Sozialpolitik die niedrigen Mieten und die Lösung der Wohnungsfrage. Das Ehepaar kauft Wohnungseinrichtung ein. Lehmmanns können für die Beschaffung von Möbeln und Hausrat einen weiteren Kredit aufnehmen. In der DDR wird viel und jung geheiratet, da laut Off-Kommentar, der Staat gesicherte Bedingungen schafft. Ein Hochzeitspaar fährt in einer Pferdekutsche. (Länge: 4:50)

2. Text: Kuraufenthalt. Fotos zeigen Menschen bei Freizeitaktivitäten und Erholung. Mit der Sozialversicherung der Gewerkschaften und ihren Leistungen wird, laut Off-Kommentar die Solidarität zwischen Arbeitsfähigen und Kranken, Jungen und Alten, usw. verwirklicht. Die Kur spielt dabei eine wesentliche Rolle. Eine Karte der DDR zeigt einige Orte der 174 Sanatorien für Kinder und Erwachsene. Sie liegen in der Nähe natürlicher Heilquellen oder in besonderem Klima. Im Süden der DDR liegt Bad Elster, einer der bedeutendsten Kurorte. Ansichten des Ortes werden präsentiert. Es wird darauf hingewiesen, dass das Bad zu früheren Zeiten nur der Elite zugänglich war, doch heute der Aufenthalt nur vom Gesundheitszustand abhängig ist. Kurgäste trinken Wasser aus einem Brunnen der Marienquelle. Der Arzt entscheidet über einen Kuraufenthalt und die Sozialversicherung regelt die Formalitäten und entscheidet über Kurort usw. Es gibt verschiedene Kuren, zum Beispiel solche die der Heilung helfen, Genesungskuren nach Krankheiten, prophylaktische Kuren und Kuren für Kinder. 50% der Kuren dienen der Rehabilitation werktätiger Mütter. Der Aufenthalt wird vollständig von der Sozialversicherung bezahlt. Auch ausländische Kurgäste besuchen Kurorte der DDR. Kurgäste werden bei der Ausübung sportlicher Betätigungen gezeigt. Die Kureinrichtungen werden ständig erweitert. Jährlich werden 300 000 Kuren verordnet, dass soll helfen die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. (Länge: 4:31)

3. Text: Ferien. In der Ferienzeit kann man sich in der DDR am See, im Gebirge oder an der Müritz, dem größten Binnensee der DDR erholen. Familien checken im Hotel ein. Urlaub kinderreicher Familien wird als problematisch, aber lösbar bezeichnet. Die Urlaubersiedlung "Völkerfreundschaft" hat 1270 Betten. Sie ist ein Feriendienst der Gewerkschaft. In einem Interview spricht ein Verantwortlicher der Siedlung über die Anlage. Unter den Besuchern sind viele Kinder. Auf besondere Einrichtungen für Kinder wird Aufmerksam gemacht. Der Aufenthalt der Kinder kostet für die Eltern 30 Mark und wird von der Gewerkschaft bezuschusst. Als Kostenbeispiel dient Familie Burghardt, die mit vier Kindern nur 1/3 des Monatseinkommens der Familie für den Urlaub bezahlen. Die Familie wird bei Strandaktivitäten gezeigt. Sie leihen sich kostenfrei Fahrräder aus. Die Anlage wird in verschiedenen Bildern präsentiert.

In allen Städten der DDR gibt es zahlreiche Ferienspielplätze. Die Kinder können in den Ferien die ganze Zeit betreut werden. Die Regierung stellt dafür jährlich 1 Million Mark zur Verfügung. Die Kinder werden bei Sportspielen, Verkehrsschule oder Malen gezeigt. Unter freiem Himmel wird das Essen verteilt. Für 1 Mark wird ein Kind 3 Wochen verpflegt. In der Pionierrepublik "Wilhelm Pieck" treffen sich in jedem Sommer Kinder aus vielen Ländern. Kinder aus verschiedenen Ländern loben das Ferienprogramm in Interviews. Eine Volksgruppe führt einen Tanz auf. Seit 1960 steht das Lager unter Schirmherrschaft der Kinderorganisationen Zimea. Kinder machen einen Bootsausflug oder spielen im Freibad. Die Kinder werden bei Spielen, wie Schach oder Tischtennis gezeigt. In der Jurte treffen sich die Kinder und lernen Gebräuche anderer Ländern kennen. Eine Inderin singt und tanzt. Das Mitglied des Friedensrates Ralph Abernathy besuchte die Pionierrepublik. Die Kinder versammeln sich zu Friedensbekundungen mit dem amerikanischen Bürgerrechtler. In verschiedenen Sprachen wird zur Solidarität aufgerufen. (Länge: 9:42)

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