Filmdatenbank

Zurück

DDR-Magazin 1977/12

Regie: Kurt Plickat, 30 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1977

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
837
Sonstiger Titel
Begegnungen mit Künstlern der DDR; Magazin G 12
Englischer Titel
GDR Magazine 1977/12

Kurzinhalt (Deutsch)

1. Monika Lubitz ist Balletttänzerin am Deutschen Theater in Berlin. Sie gehört zu den besten im Land und absolviert viele Gastspiele.

2. Im Dresdner Trickfilmstudio arbeitet Katja Georgi. Sie und ihre Arbeiten werden vorgestellt.

3. In Berlin entwickelte sich eine Gruppe von Amateurpantomimen zu professionellen Künstlern. Das Ensemble und eine Stück der Gruppe werden vorgestellt.

Filmstab

Regie
  • Kurt Plickat
Kamera
  • Gunther (auch: Gunter) Becher
  • Hans Kracht
Person, primär
  • Bruno J. Böttge
  • Klaus Georgi
  • Katja Georgi
Person, sekundär
  • Friedrich Engels

Kurzinhalt (Englisch)

Encounter with artists of the GDR.

This film introduces three personalities from the arts: prima ballerina Monika Lubitz, Katja Georgi, maker of cartoon films, mime ensemble director Volkmar Otte. In depicting these three different types of artistic activity the film conveys an impression of the everyday life of artists and of their attitude towards their art, their audience and their state.

Kurzinhalt (Weitere Sprachen)

Documentaire de la série DDR Magazin (N° 12): Le film présente 3 artistes de renom : la danseuse étoile Monika Lubitz, le cinéaste d'animation Katja Georgi, le mime Volkmar Otte. Nous apprenons des détails intéressants de la vie de tous les jours des artistes et sommes informés de leur attitude vis à vis de leur travail, de leur public et de leur état. (Französisch: Archives Seine Saint Denis)

Langinhalt

Text: Reflexionen - Begegnung mit Künstlern der DDR.

1. Text: Primaballerina Monika Lubitz (Unterschrift). Die Balletttänzerin tanzt in einem Kostüm. Im Detail werden die Füße der Tänzerin gezeigt. Lubitz trainiert mit anderen Balletttänzerinnen der Staatsoper Berlin in einem Spiegelsaal. Lubitz gehört zu den bedeutendsten Tänzerinnen der DDR. Die physische Belastung der Tänzer ist groß. Die Frauen schwitzen beim Training. Die meiste Zeit verbringen die Tänzer im Spiegelsaal. Zahllose male wird das Stück geprobt, bis es auf die Bühne kommt. Monika Lubitz tanzt mit einem Tänzer in Kostüm. Der Off-Kommentar weist darauf hin, dass die Kunst in den Dienst aller gestellt ist. Lubitz kann sich ganz der Kunst widmen. Sie sitzt mit ihrer Tochter in ihrer Wohnung und spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin. Sie spaziert mit der Tochter auf der Straße und besucht einen Plattenladen. Seit 1972 ist Lubitz bei der Staatsoper Berlin. Sie spricht in einem Interview über das klassische Ballett und Gegenwartsproblematiken. Der Choreograph Tom Schilling entwickelte ein Stück über einen Tennisspieler, das einstudiert wird. Sie ruft die Choreographen auf, mehr Gegenwartsstoffe zu schreiben. Lubitz wird vor einem Auftritt angekleidet. Sie wird von Bühnen aus aller Welt zu Gastspielen eingeladen und war in fast allen Kontinenten. Das Publikum applaudiert ihr nach verschiedenen Aufführungen in unterschiedlichen Rollen. Lubitz äußert sich über unterschiedliche soziale Stellungen der Tänzer in der Welt und ihre soziale Absicherung im Alter. Nochmals wird sie auf der Bühne im Kostüm bei einer Aufführung gezeigt. (Länge: 10:13)

2. Text: Regisseurin Katja Georgi. Stadtansichten von Dresden. Dresden ist Zentrum des Trickfilms der DDR. Das Studio stellt circa 50 Filme im Jahr her. Alle Arten des Animationsfilms werden hier produziert. Ein Puppentrickfilm wird aufgezeichnet. Zeichnerinnen malen am Schreibtisch. Puppen werden für Aufnahmen präpariert und dann photographiert. Das Studio gehört zu den bekannten Stätten für Trickfilm in Europa. Der Siluettenfilmregisseur Bruno Böttge erhielt bereits mehrere Auszeichnungen. Katja Georgi ist eine Autorin und Regisseurin mit internationalem Ansehen. Sie ist Vizepräsidentin der Weltorganisation des Animationsfilms. Sie hat wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Animationsfilms der DDR. Mit einem Mitarbeiter probiert sie an Puppen Veränderungen im Aussehen aus. Georgi produziert die meisten Filme mit ihrem Mann. Sie spricht in einem Interview darüber, wie sie zum Animationsfilm kam. Kinder sitzen in einem kleinen Kino und schauen sich einen Puppentrickfilm an. Die Geschichte des Films wird rekapituliert. Die Regisseurin äußert sich über den Anspruch ihrer Kinderfilme und Animationsfilme für Erwachsene. Ein Ausschnitt aus dem Film "Die Musici". Katja Georgi vereint politisches Engagement und künstlerische Vielfalt. Sie stellt sich den Fragen der Zeit. Mit sowjetischen Filmschaffenden gestaltete sie einen Film über Friedrich Engels. Sie spricht über das Filmprojekt. Ausschnitte aus dem Film "Ein junger Mann namens Engels" werden gezeigt. Die Konzeption des Films wird erläutert. Georgi äußert sich über Vorteile des Arbeitens in der DDR. Sie bespricht sich mit ihrem Mann Klaus Georgi. (Länge: 9:29)

3. Text: Pantomime am Deutschen Theater. Eine Gruppe von Pantomimen führt ein Stück auf. Die Kunst der Pantomime ist als solistische Darbietung kleiner Szenen bekannt, obwohl es hier ein anderes Anliegen hat. Eine Gruppe von Künstlern diskutiert über die neue Art des Theatermachens, was im Originalton präsentiert wird. Der Leiter der Gruppe ist Volkmar Otto. Er begann 1968 in einem Hinterhof mit dem Theatermachen. Er möchte mit Ensemblepantomimen die dramatische Kunst erobern. Er probt mit seinem Ensemble. 1973 gewannen die Pantomimenamateure die Goldmedaille eines internationalen Wettbewerbs bei den Weltfestspielen. Die Pantomime erhielten die Möglichkeit ihre Kunst einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Die Gruppe ist fester Bestandteil des Deutschen Theaters. Ein Vertreter der Künstlergruppe und Otto sprechen über den Produktions- und Reifeprozess eines Stückes. Das Ensemble führt ein Stück auf der Bühne auf. Ausschnitte werden präsentiert und die Handlung erzählt. Das Publikum diskutiert mit dem Ensemble und Regisseur. Das Publikumsgespräch wird als Teil der schöpferischen Arbeit bezeichnet. Otto zeigt seinen Schauspielern bei Proben neue Figuren. Die Ensemblemitglieder fühlen sich den Amateuren weiterhin verbunden und arbeiten mit ihnen. In den Workshops sind alle Berufsgruppen, die Pantomime erlernen. Mitglieder sprechen in einem Interview darüber, wie sie zur Amateurgruppe gekommen sind. Die besten aus der Amateurgruppe stehen neben den Ensemblemitgliedern auf der Bühne. Wieder werden Ausschnitte aus der Aufführung gezeigt. (Länge: 9:42)

menu arrow-external arrow-internal camera tv print arrow-down arrow-left arrow-right arrow-top arrow-link sound display date facebook facebook-full range framing download filmrole cleaning Person retouching scan search audio cancel youtube instagram