DDR-Magazin 1978/02
Regie: Klaus Schulze, 21 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1978
- Film-/Videoformat
- 16 mm; 35 mm
- Länge in m
- 567
- Sonstiger Titel
- Dresdner Kunstschätze; Dresdner Kunstsammlungen; Magazin H 2
- Englischer Titel
- GDR Magazine 1978/02
Kurzinhalt (Deutsch)
1. Die Stadt Dresden wird vorgestellt und historisch begründet, warum es hier viele Kunstschätze gibt.
2. Die Gemäldegalerie Alte Meister birgt einige bedeutende Kunstschätze.
3. Im Grünen Gewölbe ist kostbares Kunsthandwerk von Juwelieren und Bildhauern zu sehen.
4. Alle 4 Jahre findet in Dresden eine Ausstellung von Gegenwartskünstlern statt.
Filmstab
- Regie
-
- Klaus Schulze
- Kamera
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- Klaus Schulze
- Person, sekundär
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- Peter Paul Rubens
- Rembrandt van Rijn (Pseudonym: Rembrandt)
Kurzinhalt (Englisch)
Dresden's art treasures.
This film gives impressions of and information about three Dresden exhibitions: the 'Old Masters', the 'Green Vault' and 'Art of the Present' (Eighth Art Exhibition of the GDR).
Langinhalt
1. Text: Dresdner Kunstschätze. Stadtansichten von Dresden. Dresden liegt an der Elbe und hat eine halbe Millionen Einwohner. Familien spielen am Brunnen. Dresden wurde um 1200 gegründet und war lange Residenz von sächsischen Königen. Menschen laufen auf der Prager Straße. Durch Fehlentscheidungen war Sachsen ein armes Land, machte Dresden, aber gleichzeitig zur Schatzkammer von Gebäuden und Museen. Dresdens Kunsterbe wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert. Jugendliche spazieren vor der Ruine der Frauenkirche. Dresden ist zum Zentrum der Industrie, der Bildung und Tourismus geworden. Im Zwinger spaziert eine Hochzeitsgesellschaft. (Länge: 1:50)
2. Text: Alte Meister. Dresdens berühmtestes Museum ist die Sammlung der Alten Meister, die von August dem Starken gegründet wurde. Museumsbesucher betrachten Gemälde, darunter die "Sixtinische Madonna" von Raffael. Die Galerie war früher nur den Adligen zugänglich, wird nun von vielen Interessierten besucht. Archivaufnahmen zeigen das zerstörte Dresden zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Szenen eines Spielfilms zeigen sowjetische Soldaten in den Trümmern, bei der Bergung der Kunstschätze und deren Restaurierung. Rembrandts "Selbstbildnis mit Saskia" wird im Detail präsentiert, so wie das Werk "Bathseba am Brunnen" von Peter Paul Rubens und andere berühmte Bilder der Sammlung. Die "Sixtinische Madonna" wird als besonderer Stolz der Dresdner bezeichnet. Restauratoren bearbeiten einige Mängel an Gemälden. Diese Arbeiten werden vom Staat unterstützt. (Länge: 5:43)
3. Text: Grünes Gewölbe. August der Starke machte die sichersten Räume seines Hofes zu einem Museum, um, laut Off-Kommentar, zu prahlen. Ausgestellt wurden Erzeugnisse der Juweliere und Bildhauer. Besucher betrachten die Exponate der Ausstellung, die in Schaukästen präsentiert werden. Im Grünen Gewölbe ist Europas größte Schmucksammlung zu sehen. Einzelne Exponate werden im Detail präsentiert. Ein besonderes Ausstellungsstück ist "Der Hofstaat zu Dehli". Vor dem Museum stehen Menschen in einer langen Schlange, um in das Museum zu gelangen. (Länge: 6:01)
4. Text: Kunst der Gegenwart. Alle vier Jahre wird in Dresden die Kunst der Gegenwartskünstler der DDR ausgestellt. Neben Malerei werden auch Plastik, angewandte Kunst und Industrieentwürfe ausgestellt. Hunderttausende besuchen die Ausstellung. Interessierte schauen sich die Werke der Ausstellung an. Gewerkschaften und Verbände schicken ihre Mitglieder zu dieser Ausstellung. Details einiger Exponate sind zu sehen. Der Off-Kommentar zählt Themen auf, die von den Künstlern umgesetzt wurden. Eine Besuchergruppe bespricht die Eindrücke vor einem Gemälde, dass eine Ärztin nach der Arbeit zeigt. Auch der Maler des Werkes äußert sich zu der Intension. Teile der Diskussion sind im Originalton präsentiert. Einzelne Werke thematisieren Probleme der Weltpolitik. Auch internationale Besucher interessieren sich für die Ausstellung. Aus anderen Abteilungen der Ausstellung werden Porzellanfiguren, Holzplastiken und Spielzeug gezeigt. In einem Raum spielen Kinder mit Spielsachen und werden durch Glasscheiben beobachtet. Auch außerhalb der Ausstellungsräume wurden Plastiken aufgestellt. Ein Kameraschwenk zeigt die Dächer von Dresden. (Länge: 6:51)