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DDR-Magazin 1979/02

Regie: Rolf Schnabel, 19 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1979

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
513
Sonstiger Titel
Herzlichen Dank; Magazin I 2

Kurzinhalt (Deutsch)

Der Beitrag dokumentiert den ersten Weltraumflug eines Deutschen, Sigmund Jähn in einem sowjetischen Raumschiff. Nach der Landung der beiden Kosmonauten werden diese begeisternd in der Sowjetunion aber vor allem in der DDR empfangen. Jähn und sein Kollege Bykowski bereisen viele Städte und erhalten Auszeichnungen.

Filmstab

Regie
  • Rolf Schnabel
Kamera
  • Günter Bressler
Person, primär
  • Sigmund Jähn
  • Margot Honecker (geb. Feist)
  • Waleri Bykowski
  • Erich Honecker
  • Leonid Iljitsch Breschnew
  • Günther Jahn
Person, sekundär
  • Albert Einstein

Kurzinhalt (Englisch)

Thank you.

"Thank you" - these were the words written by Sigmund Jähn - first German spaceman, and citizen of the GDR - on the landing module when he returned, from his successful mission together with Soviet spacemen. The mission was preceded by intensive preparation, joint training, eight days in space, followed by an enthusiastic reception in the GDR.

Langinhalt

Text: Herzlichen Dank. Der Kosmonaut Sigmund Jähn schreibt nach seinem Weltraumflug auf die Raumkapsel: Herzlichen Dank. Die beiden Raumfahrer des Fluges werden von Erich Honecker empfangen. Jähn und Valerie Bykowski werden überall auf den Straßen beglückwünscht und bekommen Blumen überreicht. Sie fahren in einem offenen Wagen mit Erich Honecker durch die Straßen Berlins, die gesäumt sind mit jubelnden Bürgern. In Baikonur wird der Start für eine internationale Raumbesatzung vorbereitet. Der Armeegeneral Heinz Hoffmann leitet die Delegation, die dem Start des ersten deutschen Kosmonauten beiwohnen darf. Jähn widmet den Flug dem 30. Jahrestag der DDR. Die Kosmonauten warten in den Raumanzügen auf den Start und letzte Handgriffe werden erledigt. Die beiden besteigen das Raumschiff. Kommandant der Sojus 31 ist Bykowski. Am 26. August 1978 starten die beiden. Der Start wird gezeigt und die Stimmen der Kosmonauten sind zu hören. Die Menschen auf den Straßen feiern dieses Ereignis. Honecker verleiht Jähn, Bykowski und Eberhard Köllner Auszeichnungen. Für die Ausgezeichneten findet ein Empfang statt. Jähn tanzt mit einer Jugendlichen der FDJ-Organisation. Professor Herrmann Klare berichtet bei einer Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften der DDR über das Interkosmosprogramm und den Beitrag der DDR. Die DDR beteiligt sich seit mehr als 10 Jahren an der Erforschung des Weltalls. Die Kosmonauten besuchen die Erbauer der Multispektralkamera in Jena und Betriebe weiterer Städte. Die Experimente im All kommen der Wissenschaft und damit dem Fortschritt zugute. Die Sowjetunion lädt alle Staaten ein am Interkosmosprogramm mitzuwirken und beweist damit, laut Off-Kommentar, ihre sozialistische Friedenspolitik. Jähn und Bykowski tragen sich in ein Brigadebuch ein und geben Autogramme. In der Orbitalstation wechselt die Besatzung. Ein Kosmonaut im All spricht über die Bedeutung des Interkosmosprogramms. Die Übertragung ist in schlechter Qualität. Sigmund Jähn betritt als erster die Station und wird herzlich begrüßt. Spezialisten verfolgen im Flugleitzentrum alle Einzelheiten des Fluges. Die Kosmonauten verbrachten sieben Tage im All und erledigten zahlreiche Experimente. Jähn spricht von der Station aus über Experimente in der Schwerelosigkeit. Jähn und Bykowski besuchen das Armeemuseum. Wieder wird er von den Anwesenden gefeiert. Sie besuchen einen Stützpunkt der Nationalen Volksarmee. Die Soldaten applaudieren. Die Leistung Jähns wird in Verbindung gebracht mit den Werken Otto Lilienthals und Albert Einsteins. Er enthüllt eine Gedenktafel an Einstein an einer Sternenwarte. Jähn und Bykowski besuchen den Geburtstort Sigmund Jähns Morgenröthe-Rautenkranz, wo für den ersten deutschen Kosmonauten ein Denkmal gesetzt wurde. Millionen erlebten den Raumflug Jähns an den Fernsehapparaten mit. Die Aufnahmen der Landung der Raumkapsel werden mit Fernsehkommentar eingespielt. Nach der Landung der Kapsel zeigen sich die Raumfahrer glücklich und erleichtert. Sie bekommen von Journalisten Geschenke überreicht. In Baikonur werden sie nach Landessitte mit Blumen und Brot empfangen. Breschnew empfängt die beiden im Kreml. In allen Städten, die die Kosmonauten besuchen herrscht Volksfeststimmung. Es werden Fackelzüge und Feuerwerk veranstaltet. Bilder verschiedenster Ehrungen überall in der Sowjetunion und in der DDR (Zum Beispiel im Schloss Sanssouci) werden musikalisch unterlegt mit einem Schläger, der von Jähns Raumflug handelt. Jähn ist Teilnehmer des 8. pädagogischen Kongresses der DDR. Er wird von Margot Honecker begrüßt. Er spricht vom Podium über seine Dankesformel an die sowjetischen Genossen. Wieder wird Jähn in der jubelnden Menschenmasse präsentiert.

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