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DDR-Magazin 1979/11

28 Min., Farbe/Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1979

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
540

Kurzinhalt (Deutsch)

Der Beitrag thematisiert die tiefe Verankerung des Friedensgedankens in allen Teilen der Gesellschaft der DDR. Kinder singen Friedenslieder, Schüler beschäftigen sich mit deutscher Geschichte um daraus ihre Lehren zu ziehen. Frieden wird als wesentlicher Faktor des Sozialismus bezeichnet und muss den neuen Generationen anerzogen werden.

Filmstab

Person, primär
  • Leonid Iljitsch Breschnew
  • Josef W. Stalin
  • Winston Churchill
  • Erich Honecker
  • Willi Stoph
  • Karl Liebknecht
  • Harry S. Truman
Person, sekundär
  • Rosa Luxemburg

Langinhalt

Kinder besuchen einen Jahrmarkt und fahren in Karussells. Eine Rakete wird zum Start vorbereitet. Fotos von Kindern unterschiedlicher Herkunft und Kultur werden eingeblendet. Jeden Tag werden 270 000 Kinder geboren. Notleidende und Hungernde Menschen Afrikas sind zu sehen. 900 Millionen Menschen müssen Hunger leiden. Der Off-Kommentar führt Fakten an, wie viel Geld im Vergleich für Waffen ausgegeben wird. Eine amerikanische Rakete wird aus dem Meer gestartet. Der Sozialismus kämpft für Frieden. Bilder notleidender werden mit Bildern von glücklichen Kindern, die den Sozialismus verdeutlichen solle, entgegengestellt. Honecker trifft Jungpioniere. Fotos zeigen Rentner und eine Kindergartengruppe. Eine Kindergartengruppe singt das Lied "Friedenstaube".

Text: "daß nie wieder Krieg wir wollen" Schüler einer Potsdamer Schule verlassen das Schulhaus zur Pause. Kinder fertigen eine Wandzeitung über die Befreiung Potsdams vom Faschismus an. Sie sind junge Pioniere. Die Schule ist nach Karl Liebknecht benannt. Liebknecht kämpfte für Frieden und Völkerfreundschaft. Es werden Archivfotos gezeigt. Er sprach sich 1914 gegen Bewilligung von Kriegsmitteln im Reichstag aus. Er wurde gemeinsam mit Rosa Luxemburg 1919 ermordet. Schüler einer 4. Klasse schrieben in einem Aufsatz, was sie über Kriege wissen. Einige Schüler lesen aus den Aufsätzen vor. Je älter die Schüler werden, desto mehr verstehen sie Zusammenhänge über den Krieg. Die einheitlichen Lehrpläne der DDR sind darauf orientiert, dass der Unterricht dazu dient Ideale und Vorbilder zu entwickeln. Die Kinder behandeln den antifaschistischen Widerstandskampf im Literaturunterricht in Pflichtlektüre. Die Leiterin einer Potsdamer Kinderbibliothek berichtet in einem Interview wie die Kinder die Bücher auswählen können und stellt einzelne Titel vor. Kinder sprechen von der Wichtigkeit antifaschistischer Literatur und der Beschäftigung mit der Geschichte.

Schüler der 8., 9. und 10. Klasse besuchen das Konzentrationslager Sachsenhausen, um an die Opfer des Faschismus zu gedenken. Blumen werden niedergelegt. Der Besuch von Mahn- und Gedenkstätten ist fester Bestandteil der Erziehung der Jugendlichen. Ehemalige Häftlinge führen durch das Lager. Wieder werden die Kinder gezeigt, die darüber sprechen, wie sie mit ihren Eltern die Geschichte aufarbeiten und was sie für den Frieden tun können. Sie fahren im Park von Sanssouci mit Fahrrädern. Die Ziele der deutschen Arbeiterbewegung sind Bildung für alle und wurden laut Off-Kommentar in der DDR verwirklicht. Die pädagogische Hochschule Karl Liebknecht in Potsdam wird während einer Geschichtsvorlesung besucht. Die Gesichter der Lehrerstudenten werden gezeigt. sie beschäftigen sich im Grundlagenstudium mit den Ursachen und Folgen von Kriegen. Eine Studentin spricht im Interview über ihre moralische Pflicht während des Unterrichtens und die Forderung die Kinder zum Frieden zu erziehen. Schulbücher werden gezeigt, die laut Off-Kommentar Aufschluss geben, wie der Staat die Geschichte aufgearbeitet hat. Wieder spricht die Studentin vom wichtigen Auftrag, der mit dem Geschichtsunterricht verbunden ist.

Archivaufnahmen von zerstörten Städten nach dem Krieg und Anhängern des Hitlerfaschismus werden gezeigt. Der Off-Kommentar sagt, dass es notwendig ist, dass die junge DDR-Generation die Ursachen dessen begreifen muss. Im Schloss Cecilienhof wurde 1945 von den Siegermächten dort die Potsdamer Konferenz durchgeführt. Die Teilnehmer sind in dem Archivmaterial zu sehen. Sie nehmen am runden Tisch Platz. Laut Kommentar sind die Pläne des Potsdamer Abkommens in der DDR verwirklicht. Das Abkommen wird in Auszügen zitiert. Studenten besuchen die historische Gedenkstätte des Abkommens. Archivaufnahmen zeigen, wie auf dem Territorium der SBZ das Unterrichtsmaterial erneuert wurde, als Teil der demokratischen Schulreform. Dazu gehört auch die Auswechselung der Lehrerschaft und Einsetzung von Neulehrern. Ein Spielfilm wird in Auszügen gezeigt, der die Probleme der Neulehrer im Umgang mit den Kindern thematisiert. Eine Geschichtsstunde der 9. Klasse wird besucht. Die Schüler lesen aus Quellen vor, die den Kapitalismus in die Nähe des Faschismus rücken. Archivaufnahmen zeigen Arbeiter beim Wideraufbau von Industrieanlagen. Die Schulklassen 7 bis 9 besuchen einmal wöchentlich Betriebe der Umgebung. Hier wird ihnen der Arbeitsprozess nahegebracht. Lehrlinge des Wohnungsbaukombinats Potsdam äußern sich in einem Interview über Krieg und Sozialismus. Bilder von Industrie, Tagebau, Landwirtschaft und Wohnungsbau werden eingeblendet. Die Sowjetunion wird als wichtigste Friedenskraft in der Welt bezeichnet. Breschnew wird im Foto am Rednerpult gezeigt. Der Weltfriedensrat verlieh Berlin den Titel "Stadt des Friedens". Honecker und Stoph werden bei Staatsbesuchen mit internationalen Gästen gezeigt. Gesichter von Arbeitern werden präsentiert.

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