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DDR-Magazin 1980/05

Regie: Ellen Richard, 19 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1980

Film-/Videoformat
35 mm
Sonstiger Titel
Wochenende im Grünen

Kurzinhalt (Deutsch)

Kameraschwenk über Berlin. Menschen werden in den Straßen der Stadt in der Nähe des Alexanderplatzes gezeigt. Touristen treffen sich an der Weltzeituhr. Aus erhöhter Position ist der Bahnhof Eberswalder Straße zu sehen. Es ist Wochenende. Arbeiter verlassen ein Werk. Die DDR-Bürger haben mehr als vier Wochen Urlaub. Auch die sonstige Freizeit hat sich laut Off-Kommentar verlängert. Viele Autos fahren auf einer mehrspurigen Straße.

Titeleinblendung: Wochenende im Grünen

Einige Freizeitaktivitäten, wie Fahrradfahren im Wald oder Touristen auf einem Ausflugsdampfer werden eingeblendet. Freizeit und Erholung sind in der DDR durch die Verfassung garantiert. Der Bürgermeister von Köpenick, Horst Stranz, spricht über den Artikel 34, der regelt, dass Freizeit- und Urlaubsheime ausgebaut werden müssen. Politiker treffen sich in einer Kommunalratssitzung. In Freizeiteinrichtungen wird immer mehr investiert. Eine Familie lässt sich an einem Modell den Städtebau erklären. Die Bürger können in der Planungsphase ihre Wünsche vorbringen. Am Berliner Fernsehturm gibt es eine ständige Ausstellung zum Städtebau. Ein neues Wohngebiet soll in Marzahn entstehen. Das Wohnungsbauproblem soll bis 1990 gelöst werden. Arbeiter auf einer Baustelle bearbeiten den Boden. Vor den Eingängen eines Neubaublocks wird von mehreren Bewohnern eine Bepflanzung angelegt.

Jede 8. Familie in der DDR hat einen Kleingarten zu bewirtschaften. Die Flächen der Kleingartenanlagen reichen nicht aus. Ein Vater pflückt mit seinem Sohn in ihrem Garten von einem Strauch. Sie haben ein kleines Haus auf dem Gelände. In Berlin entstanden 1980 acht neue Kleingartengebiete. Die Gärten werden vorrangig an Familien oder Schichtarbeiter vergeben. Menschen werden in einer Kleingartenanlage gezeigt, die sich erholen oder Tischtennis spielen. In der Anlage wird ein Sommerfest gefeiert. Es wird eine kleine Parade veranstaltet, mit Blasmusik und verkleideten Kindern. Eine Familie trifft sind zum Kaffeetrinken vor einem Haus in der Kleingartenanlage. Abends findet ein Rundgang mit Lampions und Tanz statt.

Von einem Fluss aus werden Wohnhäuser gezeigt. Ein Grundstück am Wasser ist etwas Besonderes. Ufer und Gewässer gehören allen und sollen von allen genutzt werden können. Jugendliche springen in den Fluss. Am Ufer eines Sees stehen Angler, Radfahrer fahren entlang. Im Bezirk Berlin-Köpenick entstanden viele Kilometer Uferpromenade. Am Strand und am Wasser spielen Kinder.

Viele Menschen besuchen das Strandbad Müggelsee. In Berlin gibt es 6 Strandbäder. Mehr als 26 000 Menschen besuchen die Bäder bei sonnigem Wetter. In den Strandbädern können Kinder verschiedene Aktivitäten ausführen, zum Beispiel an einem Malkurs teilnehmen. Die fertigen Bilder werden aufgehangen.

Impressionen von einem Campingplatz. Männer spielen Volleyball. Zehn Zeltplätze gibt es in Berlin. Auch hier werden Freizeitkurse angeboten. Frauen treffen sich zu Handarbeitsgruppen. Werktätige eines Dienstleistungsbetriebes haben ein Betriebsgrundstück umgestaltet. Der Betriebsdirektor erläutert in einem Interview warum er sich auch um die Freizeit der Arbeiter kümmert und wie dies genau geregelt ist. Diese Anlage ist für alle Mitarbeiter offen und kostenlos. Am Ufer eines Sees sitzen viele Menschen in einem Café. Kinder machen einen Ausflug mit einer Pferdekutsche. Weitere Freizeitaktivitäten, wie Schachspielen im Park, Achterbahnfahren, Wasserspiele, Pferderennen, Tiere in einem Tierpark oder Wassersport werden kurz gezeigt.

Das Freizeitangebot wird ständig erweitert. Als Vorteil wird erläutert, dass die Kosten für die Aktivitäten und Restaurantbesuche nicht teuer geworden sind. Die Freizeit wird als Plan der sozialistischen Realität bezeichnet. Impressionen von Freizeitgestaltungen im Park oder beim Sport, am See oder im Tierpark werden gezeigt.

Filmstab

Regie
  • Ellen Richard
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