Der Philosoph Gerd Irrlitz zum 120. Geburtstag von Ernst Bloch
Regie: Thomas Grimm, 43 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 2005
- Film-/Videoformat
- Digital Betacam; VHS
Kurzinhalt (Deutsch)
Gerd Irrlitz, 1935 in Leipzig geboren, war in den fünfziger Jahren begeisterter Schüler und später Mitarbeiter von Ernst Bloch (1885-1977), der als einer der wichtigsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts gilt. Weil er sich kritisch über die SED geäußert hatte, wurde Bloch zwangsemeritiert und ging 1957 in den Westen. Irrlitz musste sich in Buna drei Jahre als Transportarbeiter "bewähren". Seine wissenschaftliche Karriere schien beendet. Doch Irrlitz schaffte es zurück an die Universität, promovierte 1968 über Rosa Luxemburg, fand an die Akademie der Wissenschaften und 1972 an die Humboldt-Universität. Schwierig blieb es für ihn, denn er sagte sich nie von Bloch los.
Anlässlich des 120. Geburtstages von Ernst Bloch reflektiert Gerd Irrlitz sein Leben und Wirken. Darüber hinaus kommen Weggefährten, Schüler, Freunde aber auch Kritiker in einzelnen Interviews zu Wort.
Kapitel: Blochs Bedeutung für die europäische Philosophie; Blochs Marxismus im Horizont des europäischen Geistes; Vertreibung von der Universität Leipzig; Harich als Lektor von Bloch über Blochs Hegelauffassung; Rückkehr der Blochschen Hoffnung im Untergang der DDR; Mayer bei seiner Ehrung 1992 an der Universität Leizig; Mayer liest über seinen Freund Bloch
Filmstab
- Regie
-
- Thomas Grimm
- Kamera
-
- James-A. Wehse
- Schnitt
-
- James-A. Wehse
- Ton
-
- Marian Hiller
- Interview
-
- Thomas Grimm
- Redaktion
-
- Werner Treß
- Person, primär
-
- Hans Heinz Holz
- Hans Mayer
- Wolfgang Harich
- Gerd Irrlitz
- Jürgen Teller
- Person, sekundär
-
- Günther Zehm
- Lothar Kleine
- Georg Friedrich Wilhelm Hegel
- Peter Sloterdijk
- Gerhard Zwerenz
- Ernst Bloch