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Die Mauer als Denkmal

15:12 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1990

Film-/Videoformat
Betacam SP

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieses Material zeigt, wie ein Teilstück der Berliner Mauer unter Denkmalschutz gestellt wird. Zudem ist ein Statement bezüglich "Berliner Mauer als Denkmal" zu sehen sowie Bilder von der Niederkirchnerstraße und Außenaufnahmen vom Gestapo-Keller.

Filmstab

Kamera
  • Martin Flohr
Ton
  • Thomas Kutschker
Redaktion
  • Engelkes

Langinhalt

Berliner Mauer: Mann geht heran, trägt Leiter; Mann stellt Leiter an Mauer auf; Mann steigt Leiter hinauf; Mann bekommt Bohrmaschine gereicht; Mann bekommt Schild ("Denkmalschutzgebiet") gereicht; Mann hält Schild an Mauer; Mann beim Bohren; Zoom auf Bosch- Bohrmaschine GA; Aufzieher auf Mann OH; Mann drückt Dübel in Mauer; Mann schlägt Dübel hinein; Mann befestigt Schild, zieht Schrauben an; Zoom auf Schild mit Schriftzug "Denkmalschutzgebiet"; Aufzieher auf Mann beim Festziehen der Schrauben seitlich; Mann schraubt Schild fest von vorne; Zoom auf Schild "Denkmalschutzgebiet"; Aufzieher auf Mann beim Schrauben, Mann hält Leiter unten fest; Mann klappt Leiter zusammen; Mann beim Schrauben Anziehen WA; Schwenk auf Zuschauer; Mann klappt Leiter zusammen WA; Schild GA mit Schriftzug "Denkmalschutzgebiet"; Schild "Denkmalschutzgebiet" an Berliner Mauer; Aufzieher auf Mauerstück; Zoom auf Schild "Denkmalschutzgebiet"; Abwärtsschwenk auf Teilstück der Berliner Mauer; Interview mit Mann;

 

Mann OT zur Frage, wie lang das Teilstück der Mauer sei, dass unter Denkmalschutz gestellt wird: "Na wir haben vor erst mal von der Wilhelmstraße bis einschließlich des Gropius-Baus, vorüberführend an der Gedenkstätte `Topographie des Terrors´, den gesamten Komplex unter Denkmalschutz zu stellen, weil die Mauerspechte doch recht aktiv sind und wir noch nicht wissen, wie mit den Anliegern rechts und links im Weiteren zu verfahren ist.";

 

Mann OT zur Frage, wie lang das Teilstück sei: "Na ca. 150 bis 200 m wollen wir erst mal prophylaktisch unter Denkmalschutz stellen, um dann konkret die Entscheidung zu treffen, was dann konkret unter Denkmalschutz gestellt wird.";

 

Mann OT zur Frage, warum ausgerechnet dieses Teilstück ausgesucht worden ist: "Na wir wollen in enger Korrespondenz hier mit der `Topographie des Terrors´, die ja die unrühmliche Geschichte zwischen 1933 und 1945 die Gestapo- Keller (Geheime Staatspolizei) dokumentieren ja, auch einen Teil unrühmlicher Geschichte aus der Nachkriegszeit in diesem Zusammenhang mit dokumentieren.";

 

Mann OT zur Frage, ob die Berliner Mauer ein Objekt des Terrorregimes darstellt: "Na ja es hat sich ja hinlänglich bewiesen in den 28 Jahren, dass dort sehr große Tragödien sich abgespielt haben, sowohl zwischen den Familien als auch zwischen Freunden, auch zwischen den beiden Teilen der getrennten Stadt, als auch im gesamteuropäischen Maßstab.";

 

Mann OT zur Frage, was mit den Graffitis geschehen wird: "Wenn ich eine Entscheidung treffen könnte, dann würde ich es so lassen, weil ja doch hier eine gewisse Einstellung und Meinung von Künstlern, auch von Privatpersonen, hier artikuliert wurde, welche Beziehungen sie zu dem Stück Mauerwerk hatten...Ablehnung, auch Frust wurde abgelassen und deswegen soll es meiner Meinung nach ruhig bleiben.";

 

Mann OT zur Frage, ob an diesem Teilstück besondere Graffitis vorhanden sind: "Ich habe jetzt nicht einzelne im Überblick, aber dort in der Höhe der Ausstellung `Topographie des Terrors´ ist ein Sinnbildspruch von einer Brücke, die wohl über die Mauer gebaut werden sollte und es wäre überlegenswert, ob nicht gerade dieser Teilbereich einer besonderen Aufmerksamkeit gebietet.";

 

Mann OT zu seiner persönlichen Meinung zum Denkmal Mauer: "Na auf alle Fälle ist es ja ein Teil der Geschichte und Geschichte sowohl positiv als auch negativ sollte immer dokumentiert werden. Einmal um auch der nachfolgenden Generation den Finger zu zeigen, nicht moralisierend, aber doch aufmerksam zu machen, dass so etwas in keiner Form, egal wo auch immer, wieder entstehen soll.";

 

Interview Totale, Mauerteilstück im HG; Ausschnitt Karte/ Stadtplan mit markierter Stelle (Martin-Gropius-Bau); markierte Stelle GA; Trabant (Trabbi) fährt an, Teilstück der Mauer im HG; Trabant von hinten beim Abfahren; Blick auf Niederkirchnerstraße mit Schutt und Teilstück der Mauer, Reisegruppe im VG; Schwenk auf Teilstück der Mauer; Schwenk auf Niederkirchnerstraße mit Reisegruppe; Schwenk auf Teilstück der Mauer; Schwenk auf Niederkirchnerstraße; diverse Einstellungen vom Teilstück der Mauer am Martin-Gropius-Bau; diverse Mauerbilder; Mauerspechte WA; Mann auf Leiter mit Hammer und Meißel, Schaulustige gucken zu; Teilstück der Mauer, ehemaliger Grenzstreifen angeschnitten, Martin-Gropius Bau angeschnitten; Zoom auf herangehende Menschen; Mauerspecht WA; Aufzieher auf Mauerloch/ Teilstück der Mauer; Frau auf Leiter GK haut mit Hammer und Meißel Stück Mauer ab; Frau auf Leiter OH (von unten gefilmt) versucht mit Hammer und Meißel Stück Mauer abzuschlagen; Blick auf Mauerreste Gestapo Keller; Schwenk auf Berliner Mauer; Schwenk auf Mauern des Gestapo- Keller (Geheime Staatspolizei); Schwenk auf Teilstück der Berliner Mauer; Eingang zum Gestapo- Keller (Geheime Staatspolizei) nah; Aufwärtsschwenk auf Teilstück der Berliner Mauer; Abwärtsschwenk auf Mauern des Gestapo- Kellers; diverse Einstellungen vom Mauerteilstück sowie Ausschnitt Gestapo- Keller (Geheime Staatspolizei); Mauerspechte seitlich beim Klopfen; ausländisch aussehende Mauerspechte beim Klopfen, haben Einkaufsziehwagen dabei; Mauerspechte beim Abklopfen OH, nah; Hand mit Hammer GA, Aufzieher auf Männer beim Abklopfen von Mauerstücken

 

 

 

 

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