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Hugo Bork. Wolfsburg

78 Min.
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1995

Film-/Videoformat
Betacam SP

Filmstab

Interview
  • Thomas Grimm
Person, primär
  • Hugo Bork
Person, sekundär
  • Heinrich Nordhoff
  • Seebogen

Langinhalt

Hugo Bork Kurzbiographie; 20.11.1907 in Grodens geboren; 2 Jahre preußische Provinz Hannover; 17 Jahre Provinz Westfalen (1922 bis 1939); dann Wolfsburg seit August 1939; Einberufung am 15.2.1945; über polititische und berufliche Aktivitäten; Abbruch der Lehre, die er in Hannover begonnen hat; tätig in Textilbetrieb, Baumwollspinnerei; tätig im Rüstungsbetrieb in Wolfsburg; haben Sie sich denn Ende der 20er oder Mitte der 30er Jahre schon politisch betätigt?; 1925 in die SPD eingetreten; 1934 Vorsitzender der SPD; Auflösung der Organisation; Haftaufentahlt; 1934 Anklage wegen Vorbereitung zu Hochverrat; Widerstand; Gestapo hat 50 Personen aufgefangen; Verurteilung; 2 oder 3 Personen haben im KZ ihr Dasein beendet; danach wieder im alten Betrieb tätig: Textilbetrieb; Mangel an Rohstoffe; 1. Tag in Wolfsburg; anfangs Barackenleben; wie haben Sie den Betrieb vorgefunden, als Sie nach dem Krieg wieder angefangen haben dort zu arbeiten?; 3. Angriffe durch Krieg; Reperaturarbeiten im Flugzeugbau; personelle Frage; ausländisches Arbeitspotential; 1945 noch eingezogen; Wiederherstellungspause bis 1946; danach wieder in den Betrieb; Reperaturaufträge von britischer Armee; Zustände: Hallen ohne Dach im Werk; damals im Getriebe gearbeitet; 1948/1949 größere Summe von Volkswagen; neu von Arbeitskräften: die entlassenen Soldaten; Inspektion; militärischer Sektor war stark vertreten; wie er dann Betriebsrat geworden ist; in der Autoproduktion tätig; über Textilbranche; Gewerkschaft; Parteifunktionär; im Betriebsrat tätig als Vetrauensmann; 2/3 Jahre Wahlvorstand für Betriebsrat; Kandidat 1950 gewählt; 1951 Vorsitzender 20 Jahre lang; über Nordhoff, erste Begegnung 1949; Streitfall Lohn und ihre Bewertung; über Tätigkeit im Betriebsrat; wie erklären Sie sich die sehr moderne Sozialpolitik, die Sie aufbauen konnten?; über Gewerkschaft; 20 Jahre im Aufsichtsrat; für viele Betriebe Vorbildcharackter: Gleichbehandlung der Frauen; gleicher Lohn, gleiche Arbeit; Mitbestimmung heißt auch Mitverantwortung; auch Verlagerung von Produktion ins Ausland wegen hoher Nachfrage; Herr Bork als Oberbürgermeister, SPD, vorgeschlagen; VW-Werk; Wiederaufbau; Eigentumsrechte für das Werk, Währungsreform; Nordhoff schafft es, dass Autos von der BRD nach Amerika verkauft werden; Privatisierung; Erarbeitung von Stabilität; Wirtschaftswunder; Transport der fertigen Autos mit der Bundesbahn; Aufsichtsrat 1953; es wurden in Brasilien Autos gebaut; 1955 Feier des 1. Millionsten VW-Wagen; Wir-Gefühl; Lohnerhöhung; wirtschaftliche Erfolge; Verdienste der Gewerkschaft; in gewerkschaftlicher Hinsicht auf Arbeitszeit, Entlohnung, Frauenarbeit; heute sind die jahrzehntelangen Errungenschaften wieder verlorengegengen, der Arbeitszeitverkürzung geopfert; Beispiele, wo Herr Bork Herr Nordhoff überzeugt hat: Entlohnung der Frauen; Lohnhöhe; Erholungsurlaub; Verschleiß in manchen Abteilungen höher; Punktbewertung; Erholungsheime; Idealzustand in den 50er Jahren als Sozialdemokrat hergestellt; Verkauf des VW-Werkes?; Privatisierung; Beweggrund privates Einkommen zu erzeugen; kritische Beurteilung von Privatisierung; Übernahme von Dienstleistungen von Privatfirmen; Beispiel Privatisierung von Müllabfuhr; einzelne bekommt weniger Geld als vorher; Gewerkschaft; Aktie; Herr Bork: "...mit der Aktie, der ideologische Grund war ja Privatisierung; den Mann davon abzuhalten gewerkschaftliche Erfolge anerkennen zu müssen; wir geben dem Mann die Volksaktie, damit machen wir Ihn nicht mehr zu einem überzeugenden Gewerkschaftler, der sein Standpunkt im Werk vertritt, wir machen ihn zum Aktionär, der schimpft dann in der Hauptversammlung über die gewerkschaftlichen Forderungen"; Nordhoff war gegen Privatisierung; Banken in den Aufsichtsrat; Bork: "... wo die Aktie freigegeben wurde und ein Belegschaftsrabatt noch hinzugefügt wurde, das sind sie ja darüber hergefallen"; Teil von Aktie als Volksaktie ausgegeben: 60%; wissen Sie wieviel Prozent der Belegschaft Aktien hält?; was konnten Sie für die Stadt tun als Oberbürgermeister?; Kommunalpolitik; Gewerbesteuer; was ist in Ihrer Zeit gebaut worden?: Theater, Hallenbad, viele sportliche Möglichkeiten geschaffen, Erweiterung des Rathauses, Kulturzentrum, Schulen, andere soziale Einrichtungen; wie können Sie sich den Erfolg von Betriebsrat, Geschäftsführung im VW-Werk erklären in der Zeit von Adenauer?; Kommunale Selbstständigkeit; Verkehrspolitik; Betrieb war immer mehr SPD ausgerichtet; als Sie Oberbürgermeister waren, was für eine Rolle hatte Sie noch im VW-Werk?: Bork war Betriebsratsvorsitzender im Werk von 1951 bis 1971; im Rat von 1956 bis 1976; Bork hatte Doppelfunktion; was konnten Sie denn aus dieser Doppelfunktion a) für das Werk und b) für die Stadt an Vorteil rausholen?; erzählt über Frankfurter Versammlung; politische Schwierigkeiten; Berlin;

Schnittbilder: Bork Buch: "Das ist Wolfsburg" in der Hand und hochhaltend und ins Buch guckend/blätternd

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