IKAR I MUDREZY
Ikarus und die Weisen
Regie: Fjodor Chitruk, 8 Min., Farbe, Animationsfilm
Sowjetunion
Filmstudio Sojusmultfilm, Moskau, 1976
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 220
- Trickart
- Zeichentrickfilm
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Als Ikarus zu fliegen versuchte, sagte einer seiner Nachbarn, ein Weiser: "Quod licet jovi, non licet bovi." ("Was dem Jupiter erlaubt ist, ist darum noch lange nicht dem Ochsen erlaubt.") So entstand die erste unbestreitbare Binsenweisheit.
"Strecke dich nach der Decke", sagte der zweite Weise. "Eile mit Weile", warnte ein Dritter. "Vorsicht ist besser als Nachsicht", "Schuster bleib bei deinen Leisten", "Man kann nicht über seinen Schatten springen" - solche und weitere Sprüche fügten die anderen hinzu. Und da geschah ein Wunder: Ikarus konnte fliegen!
Aber wie es so ist: "Wenn es dem Esel zu wohl wird, tanzt er auf dem Eis" - und ikarus stürzt ab.
An der Stelle, wo er auf der Erde zerschellte, wird ein Denkmal errichtet und davor müssen die Kinder unter Leitung ihrer Lehrer die unbestreitbaren Wahrheiten im Chor hersagen. "Wer hoch hinauswill, wird umso tiefer fallen" usw. usf. Unter den Kindern befindet sich eines, das allen Warnungen zum Trotz mit einigen von Ikarus' Flügeln übriggebliebenen Federn zu neuen Flugversuchen ansetzt und sich - während die anderen auf der Erde verharren - in die Lüfte hebt.
Filmstab
- Regie
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- Fjodor Chitruk
- Drehbuch
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- Fjodor Chitruk
- Kamera
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- Michail Sacharowitsch Drujan
- Schnitt
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- Isabella Gerassimowa
- Musik
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- Sandor Kallosch
Auszeichnungen
- 19. Internationale Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche (1976): Sonderpreis für Animation