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Jürgen Krause. Chefkoch von Erich Honecker. Interview

109:52 Min.
Deutschland
2003

Film-/Videoformat
Digital Betacam

Filmstab

Kamera
  • James-A. Wehse
Ton
  • James-A. Wehse
Interview
  • Thomas Grimm
Person, primär
  • Jürgen Krause
Person, sekundär
  • Erich Mielke
  • Horst Sindermann
  • Sonja Yanez
  • Leonardo Yanez
  • Otto Grotewohl
  • Margot Honecker (geb. Feist)
  • Gerhard Grüneberg
  • Leonid Iljitsch Breschnew
  • Erika Wildau
  • Todor Schiffkow
  • Grotsch
  • Günter Mittag
  • Günter Schabowski
  • Albert Norden
  • Erich Honecker
  • Kurt Hager
  • Walter Ulbricht
  • Günther Kleiber
  • Willi Stoph
  • Werner Lamberz
  • Hermann Axen
  • Erich Mückenberger
  • Roberto Yanez
  • Charlotte (Spitzname: Lotte) Ulbricht (geb. Kühn)
  • Willy Brandt
  • Erich Hans Apel
  • Werner Jarowinsky
  • Alexander Schalck-Golodkowski

Langinhalt

1. Teil: Umstände der Anstellung in Wandlitz, erstes Aufeinandertreffen mit Walter Ulbricht, Einsatz in Funktionärsclub und anderen Freizeitobjekten, engere Kontakte zu Jägern des Politbüros durch fortschreitende Spezialisierung auf Verarbeitung von Wildbret und über offenem Feuer Zubereitetes, Übernahme von Versorgung/Verpflegung während der Beerdigungsfeierlichkeiten nach Tod Otto Grotewohls; Gemeinsame Zugfahrt mit Walter und Lotte Ulbricht, verfrühte Annahme der Entlassung/Beendigung der Karriere wegen fehlendem Quark ohne Kräuter für Lotte Ulbricht; "Einfacher Esser" Walter Ulbricht in Abwesenheit seiner Frau, ansonsten sehr konsequenter Genuss von Biofleisch; Bescheidene Anfänge der Waldsiedlung, Schwerpunkt auf Produkte der DDR und des sozialistischen Auslandes; Bekanntschaft mit leidenschaftlichem Jäger Erich Apel, weitere, öftere Gelegenheiten des Kochens für Apel und andere Jäger (Günter Mittag, Gerhard Grüneberg), verpflichtendes Trinken mit Funktionären; Vorlieben, Sonderwünsche und gesonderte Zubereitung für späteren Diabetiker Günter Mittag, Lieferung an Häuser; Bekanntschaft mit Werner Lamberz und Ehefrau; Allgemein seltene Nutzung der Speisekarte zugunsten von speziellen Wünschen und Bestellungen (Hefeklöße für Frau Mielke u.a.); Stammkoch in Grünebergs Datsche während Jagden; Verpflegung der Familien Grüneberg, Apel, Mittag und Jarowinsky während Weihnachten/Sylvester in Oberhof, gesonderter Wohnbereich für Familie Ulbricht; Probleme mit meterhohem Schnee, Stromausfällen und entsprechenden Wasserengpässen; Übermäßiger Verzehr von Brotkanten mit Senf unter den Kindern und entsprechendes Überangebot an Suppe aus Brot-Innenteilen; Angewohnheit Erich Honeckers bei Jahreswechsel zu Berliner und Moskauer Zeit anzustossen; Bau eines neuen, nach Walter Ulbricht's Tod verwaisten Gästehauses in Oberhof; Verbleib der Politbüromitglieder in engstem Familienkreis auf einzelnen Datschen mit eigens dafür angestellten Köchen und Kellnern (wie z.B. Honecker, Stoph); Weihnachten/Sylvester mit Familie Honecker in Dölln und Hubertusstock, Erich Honecker verkleidet als Weihnachtsmann

 

2. Teil: Weitere Details zur Angewohnheit Erich Honeckers bei Jahreswechsel zu Berliner und Moskauer Zeit anzustossen; Einräumung der Möglichkeit wenigstens am 24. Dezember zuhause mit eigener Familie zu feiern; Menge und Vielfalt dessen, was bei Familie Honecker zu Weihnachten/Sylvester verzehrt und anschliessend in Rechnung gestellt wurde; Jährliche bzw. für F-Club (Funktionärsclub) wöchentliche Erstellung der Speisekarte, Verzicht auf Verwendung ausländischer Ausdrücke aufgrund Beschwerden von Albert Norden und Kurt Hager, Beispiele; Gesonderte Pfannen und Töpfe für Albert Norden; Umsetzung des geplanten Angebots "Chinesischer Küche" als "Ostasiatische Küche" wegen schlechter diplomatischer Beziehungen zu China, Zubereitung von Gerichten aus Vietnam, Korea, Phillipinen, Indien; Gänzlicher Verzicht Erich Honeckers als "Grösster aller Jäger" auf Wildbret und Pilze; Anlegung eines Buches über Erfahrungen mit Besonderheiten/Gewohnheiten einzelner Personen; Prinzipiell keine Veränderung der Aufgaben in Wandlitz mit Ablösung Walter Ulbrichts durch Erich Honecker; Trotz Honeckers Abneigung gegen Wildbret Festeinstellung als persönlicher Koch der Familie Honecker durch gewissen Ruf/Bekanntheitsgrad bei vorhergehenden Jagdverköstigungen; Generelle Veränderung des Angebots in Wandlitz mit verstärkter Einfuhr von (teils notwendigen, weil aufgrund Verpackung länger haltbaren) Westprodukten

 

3. Teil: Jürgen Krause über Auslandsreisen mit Sonderzügen z.B. nach Jugoslawien; Reisevorbereitungen und Speiseplanerstellung; Kommandokontrollen Ein- und Ausstieg; Sonderzug nach Moskau; Reise nach Kuwait, dort komfortabler Unterkunft mit Klimaanlage zum Leidewesen Honeckers; Skatspielen mit Grünberg; Kartenspielen um Cognac; Umgang zwischen Erich Honecker und seiner Frau, gemeinsames Pilze suchen in der Schorfheide; Honeckers Hund Klecks und seine Angriffsfreudigkeit; allgemeine Verhaltensregeln im Umgang mit Führungspersonen; gutes Verhältnis zu Familie Grüneberg und Axen

 

4. Teil: Fahrt mit Willi Stoph in Sonderzug zu Treffen mit Willy Brandt in Erfurt, vorhergehende genaue Sicherheitsanweisungen über, u.a. zulässige Entfernung zu Mikrophonen; Transport von Lachs und Räucheraal für Willy Brandt unter extremen Sicherheitsvorkehrungen in Hotel; Krause über Günter Mittag und Ehefrau, Alexander Schalck-Golodkowski, Günther Kleiber und Ehefrau, Erich Apel, Vorgesetzter Erich Mielke; Verhältnis zwischen Mittag und Honecker in Wandlitz; Besonderes Verhalten Erich Mielkes am Morgen; Verhältnis unter Funktionären in Wandlitz, Kontakte nach aussen zum M-Club (Mitarbeiterclub); Einrichtung eines Kochzirkels für Frauen des DFD (Demokratischer Frauenbund Deutschlands) (mit Frau Mückenberger, Frau Mittag, Frau Kleiber, Frau Lamberz u.a.)

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