KABALA
Maskottchen
Regie: Janos Rozsa, Farbe, Spielfilm
Ungarn
Objektiv Filmstudio, Budapest / Mafilm, Budapest, 1981
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2665
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Eine Ehe wird geschieden, ein Geschwisterpaar getrennt. Die 16jährige Tochter, genannt Maskottchen, wurde dem Vater, er 11jährige Junge der Mutter zugesprochen. Für beide Eltern ist damit die Situation entschieden, sie sind neue Bindungen eingegangen. Doch die Kinder wollen sich mit der Trennung nicht abfinden. Sie haben sich geschworen, mit allen Miteln den alten Zustand wiederherzustellen. Maskottchen versucht es zunächst mit Bitten und Apellen an die Eltern. Der Junge dagegen tut sich mit einem Leidensgenossen zusammen - sie wollen gemeinsam fortgehen und machen, um sich mit den nötigen Utensilien zu versorgen, einen Kaufhausdiebstahl. Während der Freund ausreißen kann kommt der Junge auf Antrag der Mutter ins Erziehungsheim. Masskottchen sieht, wie ihr Bruder leidet, und versucht ihn dort herauszuholen. Doch sie ist minderjährig und darf keine Erzieherfunktion übernehmen, bekommt nicht einmal eien eigenen Wohnraum. Darum verstecken sich die Geschwister - Maskottchen hat dem Bruder zuliebe die Schule aufgegeben - mal hier, mal dort, im Arbeiterwohnheim, im Schuppen einer Gärtnerei, wo Maskottchen sich Arbeit gesucht hat. Es geht ihnen für kurze Zeit etwas besser als das Mädchen sich bereit erklärt, mt dem Gärtner zu schlafen. Doch sie kann sich nicht ganz verkaufen, und als ihr Bruder ihr Opfer nicht achtet, sie vielmehr beschimpft, geht sie schließlich zum Vater zurück. Der Junge wird von der Polizei aufgegriffen und ins Heim zurückgebracht. - Eines Tages versucht nocheinmal ihm zur Flucht zu verhelfen. Dabei verunglückt sie tötlich.
Quelle: Progress Film-Verleih Karteikarte
Filmstab
- Regie
-
- Janos Rozsa
- Drehbuch
-
- Istvan Kardos
- Kamera
-
- Elemér Ragályi
- Darsteller
-
- Julianna Nyako (Maskottchen)
- Zoltán Jakab (Bruder)
- Dezső Garas (Vater)
- Cecilia Esztergályos (Mutter)
- Robert Koltai (Mutters neuer Freund)
- Enikö Tóth (Vaters Freundin)
- János Bán (Zoli)
- Miklós B. Székely (Gärtner)
- Musik
-
- Levente Szörényi