LESNAJA PESNJA MAWKA
Das Lied von der Waldfee
Regie: Juri Iljenko, Farbe, Spielfilm
Sowjetunion
Dowshenko-Studio, Kiew, 1982
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2237
- Sonstiger Titel
- Waldlied Mawka
- Anlaufdatum
- Literarische Vorlage
- Ukrainka, Jesja: Märchen
Kurzinhalt (Deutsch)
Im erwachenden Frühling verliebt sich der Bauernbursche Lukasch in die Waldnymphe Mawka - und sie sich in ihn, d.h. in sein Flötenspiel. Beide verleben glückliche Tage voller Zärtlichkeit. Doch die Nymphe ist ihr sorgloses, ungebundenes Leben gewöhnt und kann sich nicht in das Dorfleben einfügen. Sie schmückt das Haus mit Blumen, anstatt auf dem Feld zu arbeiten, sie mag sich auch nicht in die dörfliche Tracht einzwängen, vor allem mag sie keinem Wesen, weder Tier noch Pflanze, wehe tun.
Lukaschs Eltern beobachten die Braut des Sohnes mit Mißtrauen, und sie sind froh, als er eines Tages plötzlich auch Augen hat für die dralle, lebenslustige Nachbarstochter. Im Herbst heiratet Lukasch die junge Bäuerin, die seiner Mutter eine kräftige Hilfe wird. Aber Mawkas Leid ist groß, sie irrt voller Trauer durch die herbstlichen Wälder. Ihr Vater, der Waldgeist, verwandelt den treulosen Lukasch in einen Werwolf. Doch Mawka, die Lukasch noch immer liebt, will ihn erlösen. So wandert sie hinter ihm her, bis ihre Kräfte im Winter schwinden und sie dem Drängen eines Waldgeistes nachgibt. Doch auch dort kann sie nicht vergessen, sie kehrt zurück in ihre Heimat, sterbend verwandelt sie sich in eine Weise. Zum letzten Mal hört Lukasch ihre Stimme - sie hat ihm verziehen. Lukasch stirbt mit dem Wissen um die Tiefe ihrer Liebe. Im Wald erklingt ein neues, zartes Flötenspiel.
Filmstab
- Regie
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- Juri Iljenko
- Drehbuch
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- Juri Iljenko
- Kamera
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- Juri Iljenko
- Darsteller
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- Ljudmila Jefimenko (Mawka)
- Viktor Kremljow
- Maja Bulgakowa
- Iwan Mikolaitschuk
- Ljudmila Lobsa
- Boris Chmelnizki
- Viktor Demertasch
- Nina Schazkaja
- Swetlana Sergejewa
- Synchronisation (Regie)
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- Wolfgang Thal
- Synchronisation (Autor)
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- Dieter Döring
- Synchronisation (Sprecher)
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- Peter Rauch
- Manfred Olenicki
- Elke Wieditz
- Ute Schmidt
- Hasso Billerbeck
- Sylvia Kuziemski
- Synchronisation (Ton)
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- Jürgen Krzywinski
- Synchronisation (Schnitt)
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- Edith Weiler-Jähnig
Auszeichnungen
- 14. Allunionsfestival Vilnius (1982): Spezialpreis für die konsequente Suche nach darstellerischen Mitteln