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Mauerabriss Adalbertstraße

16:39 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1990

Film-/Videoformat
Betacam SP

Kurzinhalt (Deutsch)

Der erste Teil dieses Materials beschäftigt sich mit dem Mauerabriss in der Adalbertstraße. Anschließend sind Aufnahmen von der Berliner Mauer und dem Kontrollstreifen in der Nähe der Oberbaumbrücke zu sehen. Herr Müller, Koordinator für den Mauerabriss, gibt des Weiteren ein Statement zu seiner Aufgabe und geht zudem auf die damit einhergehenden Probleme ein. Im letzten Teil werden Mauermalereien an der East-Side-Gallery gezeigt.

Filmstab

Kamera
  • Katharina Geißler
Ton
  • Lüthje
Redaktion
  • Ulfert Engelkes
Person, primär
  • Müller

Langinhalt

Gespräch zwischen Arbeiter und Grenzpolizist; Blick auf Straße mit Restmauer zur rechten Seite; Frauen stehen vor Mauerloch; Grenzpolizisten (Grepos) bewachen Mauerplatten am Mauerloch; Teilstück der Berliner Mauer; Soldat der NVA (Nationalen Volksarmee) und Grenzpolizisten im Gespräch; Taxi steht vor Mauerloch; Menschen stehen vor Mauerloch, gucken auf Todesstreifen; älterer Mann und Frau im Gespräch; Grenzpolizist OH; Grenzpolizist an Restmauer gelehnt; Schwenk auf abgetragene Mauerplatte (2x); asiatisch aussehende Familie am Mauerloch; Blick auf Adalbertstraße mit Restmauer zur rechten Seite, Schwenk auf Todesstreifen; gestapelte Mauerelemente auf Boden; Arbeiter mit Transporter; Arbeiter im Gespräch mit Grenzpolizisten; diverse Aufnahmen von Grenzpolizisten; Mauerloch mit Grenzpolizisten WA; Grenzpolizisten im Gespräch mit Frau, Verkehrsschild/Verkehrszeichen "Durchfahrtsverbot" im VG;

 

Berliner Mauer, Holzmarktstraße; parkende Autos vor Berliner Mauer, Fernsehturm im HG; Berliner Mauer mit Wahlplakaten der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands ) mit Schriftzug "Die Zukunft hat wieder einen Namen."; kleines Wahlplakat von der PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus) mit Schriftzug "Für die Schwachen eine starke Opposition";

 

Todesstreifen (erhöhter Blick); Kontrollstreifen mit Spree zur rechten Seite; Blick auf Berliner Mauer mit Oberbaumbrücke im HG; Todesstreifen; Berliner Mauer; Schwenk von Straßenkreuzung auf Reststück der Berliner Mauer; Berliner Mauer mit Schrottautos; Schwenk auf Straßenkreuzung und zurück; Berliner Mauer mit Wachturm;

 

Bezirksbauamt, Eingang (aussen); Aufwärtsschwenk auf Fassade; Schild an Hauswand mit Schriftzug "Magistrat von Berlin- Hauptstadt der DDR" (Deutschen Demokratischen Republik) sowie Schild mit Schriftzug "Bezirksbauamt"; Bezirksbauamt, innen; Büro, Herr Müller telefonierend am Schreibtisch; Hand schreibend GA; Herr Müller am Schreibtisch, über Schulter gefilmt;

 

Interview mit Herrn Müller, Koordinator für Mauerabriss;

 

Müller OT zur Frage, ob die Koordination eine leichte oder schwere Aufgabe sei: "Zunächst eine neue Aufgabe/ erst seit gestern Nachmittag bei uns angesiedelt/ leider vieles noch nicht koordiniert/ durch die Vielfalt derjenigen, die daran arbeiten werden, ist es schon eine komplizierte Sache/ Aufgabe, die mit Sicherheit Spaß macht.";

 

Müller OT zur Frage, ob jeder der einen Bagger hat kommen kann: "Kommen und anfangen nicht/ muss sich melden/ werden ihm dann einen Abschnitt entsprechend seiner Leistungsfähigkeit und seines Willens einordnen/ darauf achten, dass alles wegkommt.";

 

Müller OT zur Frage, ob Helfer auch für Beseitigung der Mauer sorgen müssen: "Wenn er dazu nicht in der Lage ist, sondern einfach nur abreißen kann, weil er keine Transportmöglichkeit oder kein Großgerät hat/ dann müssen wir das so organisieren, dass er richtig eingeordnet wird für diese Leistung/ ist anders bei Tiefbaubetrieb/ dann muss der Abschnitt danach auch nutzbar sein/ sehr individuell/ haben Bewerber, die nur finanzieren wollen/ Bewerber, die nur manuelle Arbeit machen wollen/ andere stellen Fahrzeuge/ recht kompliziert...";

 

Müller OT zum Chaos am Morgen: "Deswegen sind für Ordnung/ war heute Morgen Einzelaktion/ war nicht mit uns abgestimmt/ war direkte Abstimmung zwischen Grenztruppen und Betrieb.";

 

Müller OT zu den Problemen: "Haben zu berücksichtigen, dass Mauer aus zwei Teilen besteht/ eigentliche Grenzmauer aus T-Elementen/ müssen Stähle trennen und einzelne Elemente bergen/ dazu ist Technik nötig/ Hinterlandmauer ist leichter zu entfernen, muss aber auch transportiert werden/ haben mit Westberliner Firma Kontakt aufgenommen/ machen Asbestentsorgung/ sind die runden Augen auf der Mauer, müssen entsorgt werden/ wenn beide Mauern weg sind, muss Fläche in Ordnung gebracht werden/ für Straßenbahn etc. und spätere Nutzung.";

 

Müller OT zur Frage, ob manche Firmen nur der Werbung wegen mitmachen: "Sicher ein Motiv/ gibt auch andere Motive/ manche möchten ein Stück/ Motiv ist eine Sache/ entscheidend ist, dass wir alle Kräfte, die sich bereit erklären auch nutzen...";

 

Müller OT zur Frage, ob sich auch Firmen für Gebiete melden, wo keine Zuschauer zu erwarten sind: "Ja z.B. an der Kolonie Baumschulenweg, die haben sich heute Morgen schon gemeldet/ sind bereit an aktiver Teilnahme...";

 

Müller OT zur Frage, ob die Bewerber es alleine schaffen werden, die Mauer zu entfernen: "Neben Bewerbern und Firmen aus Westberlin gibt es auch die Armee, die mitackern wird, die Mauer zu entfernen/ haben sie ja auch errichtet.";

 

Müller OT zur Frage, ob es ein gutes Gefühl sei, den Mauerabriss zu koordinieren: "Ja/ haben Auf- und Umbruch begonnen/ werden ihn nun auch sichtbar an dieser Stelle deutlich machen.";

 

Mauerbild/ Mauermalerei von Ines Bayer und Raik Hönemann an der East-Side Gallery mit Schriftzug: "Es gilt viele Mauern abzubauen"; Mauermalerei WA (Menschen verschiedener Nationen bauen Steine von Mauer ab), stark befahrene Straße im VG; Mauermalerei GA

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