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Mauerdenkmal Bernauer Straße

14:37 Min.
Deutschland
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1990

Film-/Videoformat
Betacam SP

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieses Material beschäftigt sich mit dem Maudenkmal in der Bernauer Straße.. Neben diversen Aufnahmen vom Gedenkstein und der Zeremonie werden eine Rede sowie Statements von Rainer Eppelmann bezüglich der Ermittlung von Todesschützen und zum Abriss der Mauer gezeigt.

Filmstab

Kamera
  • Kühne
Redaktion
  • Büchel
Person, primär
  • Rainer Eppelmann

Langinhalt

Graffiti an Mauer/ Mauerbild, Kussbild von Leonid Breschnew und Erich Honecker; Teilstück der Berliner Mauer mit Kussbild von Breschnew und Honecker sowie weiteres Graffiti; Autoverkehr im VG; Straßenschilder an Ecke; Schild "Bernauer Straße" und "Brunnenstraße"; Rainer Eppelmann geht heran; Eppelmann nimmt Frau Blumen ab; Blumenstrauß; Eppelmann legt Blumen an Gedenkstätte nieder; weitere Personen legen Blumen ab; Rainer Eppelmann P; Eppelmann umringt von Presse; Eppelmann zieht sich an Kipplaster hoch, guckt auf Ladefläche; Gedenkstein wird an Stahlseilen hochgezogen; Arbeiter gibt Handzeichen; Gedenkstein (vermutlich Mauerstück) mit Aufschrift "13. August 1990" wird abgeladen; Maschinengewehr (kurze Kalaschnikow) befestigt auf Gedenkstein;

 

Rede Rainer Eppelmann OT: "..zerbrochenes Maschinengewehr gerade hier an der Bernauer Ecke Brunnenstraße versenken/ symbolische Handlung/ hier verlief Staatsgrenze/ Wohnseite der einen Straßenseite mit beiden Bürgersteigen und Fahrdamm gehörten französischem Sektor/ andere Seite waren allein die Wohnhäuser verblieben/ mehr als 2000 Menschen wurden September 1961 aus Wohnungen vertrieben/ über 50 Hauseingänge, 37 Läden, mehr als 1250 Fenster wurden unter Bewachung der Volkspolizei (Vopo) zugemauert/ 50 Menschen aus diesen Häusern gelang Flucht über Bernauer Straße/ dramatischer Abstieg der 77-jährigen Frieda Schulze aus Fenster des ersten Stocks/ viele verletzten sich schwer beim Sprung aus Fenster..."; Schnittbilder; Rainer Eppelmann zählt einige Opfer auf;

 

Rede Rainer Eppelmann OT: "Mehr als 200 Menschen starben an dieser deutsch-deutschen Grenze, darunter auch Grenzsoldaten/ Todesschützen und Vorgesetzte stehen noch immer im Blickfeld der Anklage/ politische Auftraggeber, eigentlichen Verantwortlichen des Schießbefehls und des Grenzregimes gehören zur Verantwortung gezogen/ 1989 Jahr der Menschenrechte/ Mauer fiel/ Mauer soll zu Beginn der Adventszeit verschwunden sein/ nur wenige Stücke zur Mahnung/ Soldaten der NVA (Nationale Volksarmee) und ehemalige Grenztruppen werden Hand anlegen wie seinerzeit bei deren Aufbau/ symbolische Handlung"

 

Schnittbilder; Gedenkstein; Gedenkstein an Stahlseilen; Gedenkstein wird in Boden eingelassen; Eppelmann hilft; Eppelmann gibt Zeichen; Gedenkstein mit zerbrochenem Maschinengewehr im Loch; Ausschnitt Maschinengewehr; Eppelmann umringt von Presse; Berliner Mauer; Wohnhäuser mit Berliner Mauer; Eppelmann umringt von Presse; Interview mit Eppelmann;

 

Rainer Eppelmann OT zum Abriss der Mauer: "Innerstädtisch bis zum Beginn der Adventszeit/ einen Monat früher als ursprünglich geplant/ zwischen den noch beiden Staaten bis Ende 1991.";

 

Rainer Eppelmann im Interview; Rainer Eppelmann OT zur Frage, ob er gegen Ermittlung von Todesschützen sei: "Nein, ich bin dafür, dass Klarheit geschaffen wird/ aber nicht dafür, dass 18-jähriger Mann, der in eine Situation gebracht worden ist, die politische Last und Verantwortung tragen soll für Politiker, die die Grundsätze dafür geschaffen haben/ mit den Schützen darf man erst formal-juristisch umgehen, wenn man das mit denen getan hat, die die Verhältnisse geschaffen haben/ für mich politisch Verantwortlichen sind einmal Regierung und Volkskammer von 1982/ bin gegen Verteufelung aller Männer, die an der Grenze gestanden haben"; diverse Mikrophone im Bild;

 

Diverse Einstellungen vom Gedenkstein mit zerbrochenem Maschinengewehr; Passanten; Maschendrahtzaun; Blick durch Zaun auf Berliner Mauer; Arbeiter und Männer der NVA (Nationale Volksarmee) im Gespräch; abgekratztes Symbol an Fahrzeugtür von Lastwagen (DDR-Wappen?)

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