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Mein Land

Regie: Heinz Müller, 50 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1969

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
1393
Sonstiger Titel
20 Jahre DDR

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieser schwarz-weiß Dokumentarfilm berichtet u. a. über die Zusammensetzung der obersten Volksvertretung, der Volkskammer der DDR. Außerdem werden die verschiedenen Bildungsmöglichkeiten vorgestellt, um sein gestecktes Berufsziel zu erreichen. Anhand von 4 Personen, dem Gemeindevertreter und Mitglied des DBD Bernhard Lebelt aus dem Kreis Jessen, der Chefarchitektin Iris Grund aus Neubrandenburg, dem Regierungschef des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Heinz Arnold und dem Fachminister für Elektronik und Elektrotechnik Otfried Steger werden ihre Aufgaben und Ziele dargestellt. Letztlich wird auch über die lang erwünschte und die zwischenzeitlich vollzogene diplomatische Anerkennung der DDR durch einige Staaten berichtet.

Filmstab

Regie
  • Heinz Müller
Drehbuch
  • Heinz Müller
Kamera
  • Gerhard Münch
  • Horst Orgel
Schnitt
  • Bärbel Hoffmann
Regieassistenz
  • Jürgen Steinheisser
  • Siegfried Schönfelder
Dramaturgie
  • Jürgen Hartmann
Musik
  • Hans-Hendrik Wehding
  • Kurt Zander
Ton
  • Rolf Rolke
Produktionsleitung
  • Horst Pukara
Aufnahmeleitung
  • Günter Zaleike
Redaktion
  • Jürgen Hartmann
Text
  • Jürgen Hartmann
Beratung
  • Fred Staufenbiel
Person, primär
  • Bernhard Lebelt
  • Iris Grund
  • Inge Schönfeld
  • Willi Stoph
  • Wolfgang Johannis
  • Otto Winzer
  • Heinz Arnold
  • Hermann Matern
  • Margot Honecker (geb. Feist)
  • Otfried Steger
  • Walter Ulbricht
  • Charlotte (Spitzname: Lotte) Ulbricht (geb. Kühn)
  • Hermann Axen
  • Albert Norden
  • Karl Hertel
  • Erich Honecker
  • Kurt Hager
Person, sekundär
  • Elisabeth Lüders
  • Ilse Thiele

Langinhalt

0:00:00

Blick (von oben mit Schwenk) über das Elbtal mit Schiffen (total). Flugaufnahme über die Stadt Rostock und das Hafengebiet (total). Eingeblendet werden: Gruppe camera DDR. Kamera: Horst Orgel und Gerhard Münch. Assistenzregie: Jürgen Steinheisser und Siegfried Schönfelder. Schnitt: Bärbel Hoffmann. Ton: Rolf Rolke. Aufnahmeleitung: Günter Zaleike. Produktionsleitung: Horst Pukara. Musik: Hans-Hendrik Wehding und Kurt Zander. Redaktion: Jürgen Hartmann. Beratung: Prof. Dr. Fred Staufenbiel. Buch und Gestaltung: Heinz Müller. "MEIN LAND".

0:01:13

Fahraufnahme durch einen Straßentunnel (halbtotal). Fahraufnahme aus dem Tunnel heraus an neuen Hochhäusern und dem Fernsehturm von Berlin vorbei (halbtotal). Mutter mit Kind in einer Fußgängerzone (halbnah). Ältere Dame sitzt in einem Parkbereich (halbnah). Schwenk über DDR-Bürger in der Innenstadt (halbnah). Frauen stellen Stühle auf einer Restaurantterasse auf (halbtotal). Kind an einem Brunnen (halbnah). Blick über den Kanal mit Lastkähnen auf ein Hochhaus (halbtotal). Kommentar: "Alltag, die meiste Zeit des Lebens ist Alltag, auch bei uns, aber im Alltag lernt man die Menschen am besten kennen, zum Beispiel die Berliner Bauarbeiter...die Hauptstadt verändert sich von Tag zu Tag, vor allem im Zentrum...". Neubauten um den Alexanderplatz neben Schnellstraßen (halbtotal). Blick auf die "Marienkirche" an der Karl-Liebknecht-Straße, umgeben von entstehenden Neubauten (halbtotal).

0:02:05

Kommentar: "Bis zum Bau der neuen Volkskammer dauert es noch eine Weile, so lange tagt die oberste Volksvertretung der DDR in der Kongreßhalle am Berliner Alexanderplatz". Zoom auf die Kuppel der Ostberliner Kongreßhalle an der Alexanderstraße 11 (halbtotal). Volksvertreter betreten das Haus (halbnah). Blick (von oben) auf die Treppe mit Volksvertretern (halbtotal). Fahraufnahme um diskutierende Abgeordnete (halbnah). Margot Honecker im Gespräch an einem Tisch (halbnah). Walter Ulbricht, Willi Stoph und Otto Winzer im Gespräch vor dem Symbol der DDR (halbnah). Erich Honecker begrüßt Kollegen im Kongresssaal (halbnah). Sitzordnung im Plenum werden über die Bilder gelegt: SED, FDGB, FDJ und Berliner Vertreter. DKB, DBD, LDPD und Berliner Vertreter. DFD, NDPD, CDU und Berliner Vertreter. Ministerrat, Staatsrat und Präsidium der Volkskammer (Bildfüllend). Blick in den Kongreßsaal mit den Abgeordneten an ihren Arbeitstischen (Schwenk, halbtotal). Weitere Informationen über die Zusammensetzung der Volkskammer nach Berufsgruppen werden eingeblendet und durch den Kommentator erklärt (Bildfüllend). Blick auf das Präsidium (halbtotal). Einzelne Gesichter von Volkskammerabgeordneten (nah). Tribüne mit Diplomaten und Gästen (halbnah). Willi Stoph (nah).

0:03:54

Einblendung einer DDR-Karte mit eingezeichneten Kreisen (nah). Überblendung auf den Kreis Jessen (nah). Kommentar: "Hier ist Bernhard Lebelt zu Hause, Vorsitzender der Kooperationsgemeinschaft Heideck und einer der 11 Produktionsgenossenschaften, Gemeindevertreter, Mitglied der DBD". Schwenk über die Heidelandschaft im Morgennebel (halbtotal). Pferde auf einer Wiese (halbtotal). Pferdezüchter ruft seine Pferde auf der Koppel (halbtotal). Pferdezüchter streichelt Pferde (halbnah). Offener Trabant fährt auf die Kamera zu (halbtotal). Fotoeinblendungen von Bernhard Lebelt mit Pferde, Landmaschinen, in einem Pumpraum, im Gespräch mit LPG-Mitarbeitern (nah). Im Off hört man seine Erzählungen: "1962 mit der Schrittweisen Entwicklung der genossenschaftlichen Arbeit, erhielt auch ich den Auftrag eine wirtschaftsschwache Genossenschaft zu übernehmen, so kam ich nach Prettin, einer LPG mit mehr als 1.000 ha, meine wichtigste Aufgabe erblickte ich darin die Bauern und mich selbst dabei ständig qualifiziert auf die höheren Aufgaben zu entwickeln...heute ist die LPG Prettin eine der Genossenschaften der Republik die nachweisen kann das hohe Leistungen unter den Bedingungen der Arbeiter- und Bauernmacht an Produktion möglich sind das alle daraus Vorteile haben". Eingeblendet werden zum Ton: Lebelt im weißen Kittel vor Futtersilos (Foto), Fahraufnahme mit Lebelt im offenen Trabant (halbtotal), Fahraufnahme vorbei an Feldern und Bewässerungsgräben (halbtotal). Wasserreservoir mit Pumpenhaus (halbtotal), Lebelt fährt auf den Ort Heideck zu (halbtotal).

0:05:46

Volkskammerabgeordnete aus Berlin diskutieren und beraten mit Bauern und Traktoristen in Heideck (halbtotal). Lebelt inmitten der Bauern (halbnah). Gesichter der Bauern und Abgeordneten (nah). Schwenk von einem Traktor auf die diskutierenden Menschen (halbtotal). Lebelt (nah) (O-Ton) "...da ist es auch sehr leicht möglich auch Ihre Forderung das in sehr kurzer Zeit, im Laufe dieses Jahres...". Blick auf eine Reihe von Traktoren (halbtotal). Schwenk von den Türmen eines ehemaligen Schlosses auf die Bauern und Traktoristen auf ihren Fahrzeugen (halbtotal). Kommentar: "Man diskutiert zum Beispiel die Produktion von Traktoren und die noch wichtigere Entscheidung wie gebildet ein junger Mensch sein sollte um von der modernen Landtechnik den bestmöglichen Gebrauch machen zu können...". Im Off hört man: "...mit Abschluß der 10. Klasse in die Landwirtschaft kommen, denn wenn man solche Aggregate ansehen, die hochwirksam eingesetzt werden, glaube ich das man dann wirklich Abgänger der 8. Klasse schlecht dazu gebrauchen kann...". Bauern und Volksvertreter steigen in das Führungshaus eines Traktors (halbtotal). Gesichter der Bauern, Traktoristen und Volksvertreter (halbnah).

0:06:56

Kommentar: "Die Abgeordneten aus Berlin kommen nicht zum "hop, hop" - Besucher, sie kommen nicht zum Schulter klopfen oder zum Baby küssen, sie arbeiten...". Abgeordnete im Gespräch mit Bauern in einem Gemeinderaum (halbnah). Mitarbeiterin des Abgeordneten notiert Wünsche und Sorgen der Bauern (halbnah). Gesicht und Hände von Lebelt (halbnah). Traktoren fahren durch den Ort Heideck (halbtotal). Fahraufnahme im Trabant mit Lebelt (halbnah). Traktorfahrer pflügt die Erde seines Feldes um (halbtotal). Boden wird verbessert und geglättet (halbtotal). Lebelt im Gespräch mit einem Bauer vor den großen Futtermittel- und Lagersilos (Rückwärtszoom, halbtotal). Gebäude der LPG (total). Traktorenfahrer auf den Feldern im Abend- und Nachtlicht (total).

0:09:34

Sitzung der Gemeindevertretung von Heideck (halbtotal). Der Vorsitzende Lebelt eröffnet die Sitzung (halbnah). Kommentar: "...aber heute setzen die Bauern die Frage auf die Tagesordnung der Gemeindevertretung, es geht um das neue Gesicht des Dorfes...". Dorfbewohner äußern sich im O-Ton "Wir haben lange Zeit gebraucht, sehr lange gebraucht, ich hoffe aber das das Ergebnis umso besser ausfällt was jetzt daraus entsteht, und zum 20. Jahrestag unserer Republik unbedingt auch ein schönes, sauberes Dorf wieder auf die Beine zu bringen...". Vortragender (nah). Kommentar: "Die Gemeindevertreter beschließen im Interesse der Bürger: 1. Legen einer Kanalisation. 2. Verbreiterung der Hauptstraße. 3. Pflanzen von Rosen. Bleibt die Frage: wer macht mit?". Interessiert zuhörende Bürger (halbnah). Dorfbewohner (halbnah) (O-Ton) "Also von meiner Seite aus würde die ganze Technik, würde anrollen...da gibts keine Bedenken". Fällen von Bäumen auf der Hauptstraße des Dorfes (halbtotal). Traktorfahrer ziehen gefällte Bäume von der Straße (halbtotal). Kommentar: "Der Traktorist behielt Recht, seine Maschinen waren da und er war da, und alle anderen auch, die neue Produktionsweise hatte sich durchgesetzt, jetzt geht es im die neue Kultur in der Lebensweise. Die Kinder sollen nicht mehr mit verschlammten Schuhen in die Schule kommen und die Mädchen sollen auch trockenen Fußes durch das Dorf gehen können, und jeder Fremde soll sagen, ein schönes Dorf". Traktoren ziehen weitere Bäume aus der Erde (halbtotal). Männer zersägen die gefällten Bäume (halbnah). Dorfbewohner packen mit an und befreien die Dorfstraße von Baumresten (halbtotal). Verlegung von Kanalrohren in ausgeschachteten Gräben (halbtotal). Unter den Blicken von Kindern schiebt ein Traktor die Gräben wieder zu (halbtotal). Bulldozer glättet die Straßendecke (halbnah). Kommentar: "Wer selbst entscheiden kann wie er leben will, wer die Macht besitzt und die Mittel sie auszuüben, der wird sich dazu entscheiden als Mensch zu leben". Frauen graben und harken an der verbreiterten Straße (halbnah).

0:13:00

Fotos der Chefarchitektin aus Neubrandenburg Iris Grund (nah) (O-Ton von ihr im Off) "Ich habe Abitur gemacht, dann wollte ich studieren und da stellte sich heraus das man zum Studium 1 Jahr Praxis braucht. Ich war damals noch nicht so gut organisiert wie jetzt, wenn ich zu einem Betrieb kam und ich sagte ich möchte Praktikantin sein, dann wußte man damit überhaupt nichts anzufangen...und da bin ich zum Arbeitsamt gegangen und wurde aus Bauhilfsarbeiter vermittelt..dann habe ich die Aufnahmeprüfung in der Hochschule gemacht...und habe 5 Jahre studiert...und kam zum Stadtbauamt Berlin...". Weiter Fotos von Iris Grund aus ihrer Studienzeit und als Architektin werden unter den Ton im Off gelegt (nah). (http://deu.archinform.net/arch/32725.htm). Grund in ihrem Auto während einer Fahrt (halbnah). Fahraufnahme (mit Blick durch die Frontscheibe) auf einer Allee in Brandenburg (halbtotal). Historische Stadttore von Neubrandenburg (halbtotal). Schwenk über den Fangelturm (Mönchenturm) (halbtotal). Fahraufnahmen an Neubauten vorbei (halbtotal). Stadtzentrum mit Neuerbauten Wohn- und Geschäftshäusern (halbtotal). Historischen "Neues Tor" (halbtotal). Moderne Hochhäuser (halbtotal). Schwenk über eine Großbaustelle mit der Architektin Grund (halbtotal). Grund im Gespräch mit Bauarbeitern (halbnah). Grund bespricht Ausführung von Fassadenverkleidungen mit den zuständigen Bauleitern (halbnah). Schwenk über die Baustelle mit Kran und Betonplatten (halbtotal).

0:15:40

Frauenskulptur mit Schaufel an einer Großbaustelle in Berlin (halbtotal). Kommentar: "Dieses Denkmal wurde einer anderen Frau gesetzt...der Trümmerfrau". Rückblick auf die Zeit 1945-1946: Frauen inmitten von zerstörten Häusern suchen nach brauchbaren Ziegeln (halbtotal). Frauen bearbeiten Ziegel und befreien sie von Mörtel (halbnah). Frauen schaufeln Bauschutt in Loren (halbtotal). Schwenk über zerbombte Häuser (halbtotal). Kommentar: "Damals schufen sich die Frauen eine politische Organisation, den demokratischen Frauenbund (DFD), Demokratie das bedeutete für sie vor allem gleiche Rechte...die Hälfte der Bevölkerung, vom Kapitalismus aus dem politischen Leben verdrängt in Küche, Kinderzimmer und Kirche verbannt, trat in die Politik ein...". Ilse Thiele, Elisabeth Lüders und andere Frauen bei der Gründung ihres Bundes im Jahre 1947 (halbtotal). Diskutierende Frauen auf der Gründungsveranstaltung (halbnah). Kommentar: "Ein ausländischer Gast kam damals um den Frauen aus Erfahrung zu berichten, eine Frau aus der Sowjetunion". Der sowjetische Gast am Rednerpult (halbnah) (ohne Ton). Blick in den Saal mit den anwesenden Frauen (halbtotal).

0:16:50

Frauen verlassen Reisebusse und gehen zum Tagungsgebäude mit Aufschrift "2. Frauenkongeß der DDR" (halbtotal). Kommentar: "20 Jahre nach der Gründung der DDR trafen sich wieder Frauen in Berlin, sie stellten fest, der Sieg des Sozialismus war auch ihr Sieg". Diskutierende Frauen in den Wandelhallen des Tagungsgebäudes (halbnah). Gesichter von Frauen aus vielen Ländern der Erde (halbnah). Blick in den Tagungssaal mit der Parole "Der Frauen Herz - Wissen und Tat - für unseren sozialistischen Friedensstaat" an der Wand (halbtotal). Rednerin am Pult, hinter ihr Willi Stoph (halbnah) (O-Ton übersprochen durch Kommentator). Blick (von oben) auf den gefüllten Tagungssaal (total). Gesichter von Tagungsteilnehmerinnen (nah). Margot Honecker (nah). Architektin Iris Grund (nah). Schwenk von Präsidiumstisch auf die Delegierten im Saal (halbtotal).

0:18:15

Frauen steigen aus einem Bus zum Schichtwechsel in einem Betrieb (halbtotal). Technische Zeichnerin, Laborantin und Bäuerin im Hühnerstall (alle halbnah). Schwenk über eine Halle mit Spinnmaschinen (halbtotal). Frauen in Technik- und Pflegeberufen (halbnah). Kinder plantschen im Wasser (halbnah). Baby lutscht am Daumen (nah). Frauen in lehrenden Berufen (halbnah). Frauen bei gymnastischen Übungen in einer Parkanlage (halbtotal). Iris Grund am Planungstisch in Neubrandenburg (halbnah). Im Off ihre Worte: "Wenn man so etwas entwirft muß man ein bißchen träumen, man muß sich das vorstellen wie es in 10 bis 20 Jahren aussieht, sehr intensiv muß man sich das ausmalen können...die Häuser die wir heute bauen stehen 50 bis 100 Jahre und sie müssen immer den Bedürfnissen entsprechen die diese Menschen dann später haben werden...". Grund verläßt das Planungsbüro (halbtotal). Blick auf ein Hochhaus auf der Stargarder Straße in Neubrandenburg (halbtotal). Blick vom Hochhaus auf die Stadt Neubrandenburg (halbtotal, Schwenk). Schwenk über ein großes Stadtmodell mit vielen Hochhäusern (halbnah). Blick (von unten) auf ein modernes Flachgebäude mit hohem Turm (halbtotal).

0:21:05

Abwärts-Fahraufnahme aus einer Gondel heraus im Erzgebirge (halbtotal). Fahraufnahme aus einem Auto heraus über eine Autobahnbrücke (halbtotal). Holzschnitzer bei der Arbeit (halbnah). Frau malt typische Erzgebirgs-Nußknacker an (halbnah). Weihnachts-Holzschmuck auf einem Drehteller (nah). Kommentar: "Das Erzgebirge, eine der reizvollsten Landschaften der DDR, eine der ärmsten des kapitalistischen Deutschlands, sein Hinterhof. Heute gehört diese Landschaft zum Bezirk Karl-Marx-Stadt". Spitzenklöpperinnen bei ihrer Arbeit (nah). Im Off hört man die Stimme von Heinz Arnold: "Der Weg meines Heimatbezirkes ist identisch mit meinem eigenen Lebensweg, ich selbst als Sohn eines Baggerfahrers, im Zwickauer Steinkohlenrevier geboren, weiß was es heißt zum Leben zu wenig und zum Sterben zuviel zu besitzen. 1945, nach der Zerschlagung des Faschismus wurde ich Mitglied der KPD und später der SED...". Eingeblendet werden: Akkordeonbauer (halbnah), Instrumentenbauer mit Saxophon (halbnah), drehendes Weihnachtspyramide (halbnah), Fahraufnahme an einer Seenlandschaft mit Schiff (total), Fotoeinblendungen des Erzählers (nah). Arnold im Off weiter: "...unser Staat gewährte mir eine hohe, politische und fachliche Ausbildung und gab mir alle Möglichkeiten für meine Entwicklung, so das ich heute eine leitende Funktion im Staatsapparat ausübe".

0:22:35

Regierungschef des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Heinz Arnold wird freundlich von den Mitbürgern begrüßt (halbnah). Blasmusikkapelle spielt auf (halbnah) (O-Ton). Arnold begleitet beim Erinnerungstreffen der Talsperrenbauer von 1949 die eingetroffenen Menschen (halbtotal). Fotos aus früherer Zeit werden angeschaut (halbnah). Rückblick: "Akten der Gemeinde Sosa: Trinkwasserversorgung" wird aufgeschlagen (nah). Blick (von unten) auf Holzfäller die den Weg ebnen für den zu bauenden Staudamm (halbtotal). Frauen und Männer mit Spitzhacken auf nassem Untergrund (halbtotal). Bruchstein und Erde werden aus Loren gekippt (halbtotal). Betonierarbeiten am Staudamm (halbtotal). Blick auf ein Gerüst mit Schild "Talsperrenbau Sosa" (halbtotal). Schwenk vom Schild auf die klatschenden FDJ-Helfer beim Bau des Staudammes Sosa (halbtotal). Blick auf die Arbeiter des Stauwerkes (halbtotal). Walter Ulbricht spricht bei der Grundsteinlegung im Jahre 1949 zu den Arbeitern (halbnah) (ohne O-Ton). Ulbricht legt die Urkunde in den Grundstein (halbnah). Drei Hammerschläge besiegeln den Akt (nah).

0:23:45

Blick (von oben) auf die gekrümmte Krone der Talsperrenmauer (halbtotal). Tausende von FDJ-Mitgliedern überqueren die Talsperre im Jahre 1969 (halbtotal). Großes Transparent an der Mauer "Die jungen Schrittmacher des Bezirkes grüßen die Erbauer der Sosa-Talsperre" (halbtotal). Kommentar: "Ein Erinnerungstreffen ohne Sentimentalität, mit Berichten über erfolgreiche Arbeit und neue Pläne..die Talsperre Sosa sah an diesem Frühlingstag 1969 die jungen von damals und die jungen von heute, gemeinsam konnten sie urteilen, der Anfang war gut und das Ergebnis ist gut". Die Erbauer von damals prosten sich zu (halbnah). Blick auf die mit Menschen gefüllte Talsperrenkrone (halbtotal). Schwenk von der Mauer auf das Wasser der Talsperre (halbtotal).

0:24:19

Fahraufnahme auf der Autobahn mit Blick auf Wiesen und Wälder (halbtotal). Abstellplatz in Karl-Marx-Stadt für neu produzierte "Trabant"-Fahrzeuge (halbtotal). Blick in eine Werkhalle für Motorradbau (halbtotal). Werkhalle für Kleintransporter (halbtotal). Schwenk über die Montagehalle eines Betriebes zur Kühlschrankherstellung (halbtotal). Blick in eine Textilfabrik (halbtotal). Kommentar: "Der Bezirk Karl-Marx-Stadt...ist kein Hinterhof mehr, sondern das Zentrum des Maschinen- und Fahrzeugbaues, der Elektrotechnik und des Gerätebaues mit mehr als 3.000 Industriebetrieben...neben den großen VEB haben sich private Unternehmen mit Hilfe des Staates, mit staatlich-finanzieller Beteiligung sinnvoll in die Gesamtproduktion eingeordnet". Blick auf die Maschinen zur Herstellung von Schaumstoffen (halbnah). Schwenk über die geschnittenen Schaumstoffteile in Regalen (halbtotal). Blick (von oben) auf die Schneidemaschine für Schaumstoffplatten (halbtotal).

0:25:15

Der Besitzer des Schaumstoffunternehmens Schünge (CDU), Abgeordneter des Bezirkstages, in seinem Büro (halbnah) (O-Ton) "Ich arbeite im Ausschuß ökologische Hauptaufgabe, das liegt auch in meiner Interessensphäre, und zwar so das dieses sehr eng mit dem Betrieb verbunden ist. Wenn ich Ihnen heute Zahlen nenne die mit Beginn der staatlichen Beteiligung aufgebaut waren, dann bedeutet das, das wir seinerzeit mit 3,6 Millionen Produktion angefangen haben und heute ein Produktionsvolumen haben von über 100 Millionen. Als Abgeordneter kann ich natürlich auch verschiedene Massenbedarfsgüter beeinflussen...". Schwenk über die Maschinen für Endlosschläuche-Herstellung (halbtotal). Druckmaschine bedruckt die Endlosschläuche (halbtotal). Kunststoffschwämme verlassen in Schläuche verpackt und getrennt die Maschinen (halbnah). Frau füllt kleine Kissenbezüge mit Schaumstoffplatten (halbnah). Blick auf Produkte aus Schaumstoffen (halbnah). Schaufenster mit Waren und Schild "Kopftücher mit Schaumstoffeinlage" (halbnah).

0:26:28

Blick in den Saal mit den 200 Abgeordneten des Bezirktages in Karl-Marx-Stadt (halbtotal). Redner am Pult vor dem DDR-Symbol (halbtotal). Verschiedene Einstellungen von Abgeordneten (halbnah und nah). Kommentar: "...bei dieser Sitzung des Bezirkstages, sie öffentlich ist, geht es um eine ganz praktische Frage, wie, zu welchen Preisen, in welcher Qualität wird die Bevölkerung mit Konsumgütern der verschiedensten Art versorgt?". Blick vom Vorstandstisch in den Saal (halbtotal). Redner im Off: "...solche Größenkapazitäten mit einem Jahresumsatz von 15 Millionen zu erreichen...". Schwenk über eine moderne Hausfassade eines Hochhauses (halbtotal). Blick in ein großes Kaufhaus mit Rolltreppen (halbtotal). Schwenk über verschiedene Musikinstrumente (halbnah). Kommentar: "wenige Tage später treffen sich Abgeordnete und Wähler mit dem Vorsitzenden des Rates und Mitarbeitern von Handels- und Produktionsbetrieben zu einem Warentest. Gemeinsam prüfen sie das Angebot und sprechen mit den Käufern über Qualität und Preis neu angebotener Waren...". Schwenk über Waren aus dem Sportbereich (halbnah). Schwenk über Damen- und Herrenbekleidungsartikel (halbnah). Rege Diskussionen zwischen Abgeordneten und Wählern vor den angebotenen Waren (halbnah) (O-Ton). Schwenk über Artikel der Herren-Oberbekleidungsindustrie (halbnah).

0:28:20

Zoom auf die Fassade einen im Bau befindlichen Hauses (halbtotal). Arnold und Kollegen betreten die Baustelle und besichtigen den Rohbau (halbnah). Schwenk über den Innenraum mit Treppen, Zementsäcken und Baumaterialien (halbtotal). Kinder in der Fußgängerzone (halbnah). Straßen und Hochhäuser in Karl-Marx-Stadt (halbtotal). Modernes "Rosenhof-Viertel" der Stadt, begutachtet von Abgeordneten und Bürgern (halbnah). Kinder auf dem "Rosenhoffest" (halbnah). Festivitäten in der Innenstadt (halbtotal). Umzug im Stadtviertel mit einer Musikkapelle (halbtotal) (O-Ton). Kasperletheater in einem Innenhof (halbnah). Kinder erklettern Spielgeräte mit hängenden Süßigkeiten (halbnah). Schwenk über Kindergruppe mit Eierlaufen (halbnah). Abendlicher Tanz im "Rosenhof-Viertel" (halbtotal). Kommentar: "Den Alltag zusammen meistern, den Feiertag miteinander verbringen, Menschen aller Berufe, Klassen und Schichten. Sie schaffen sich etwas das einen besonderen Namen hat weil es das besondere der neuen Gesellschaft ausmacht, es heißt die sozialistische Menschengemeinschaft". Tanzende auf einem Platz, beleuchtet von Straßenlaternen (halbtotal).

0:30:38

Satellitenantenne und Turm (halbtotal). Glühendes Stahlstück verläßt den Hochofen (halbtotal). Braunkohleabbau im Tagebau (total). Schaltpulte in einem Stahlwerk (halbnah). Kugellagerherstellung (nah). Automatisierte Arbeitsabläufe in Fabriken (halbnah). Stromverteilungsanlagen vor Kühlturmkulisse (halbtotal). Fotos von Minister für Elektrotechnik und Elektronik Otfried Steger (nah). Im Off hört man seinen Werdegang: "Als Beruf habe ich das Schlosserhandwerk erlernt...ich habe einen intensiven und auch schweren Weg der Eigenqualifizierung erfolgreich absolviert, Fernstudium in Halle und Lichtenberg, zehn Jahre Fernstudium waren nur möglich durch die Unterstützung der Kollektive der Parteiorganisation, meiner Frau, meiner Kinder die mit viel Verständnis mich begleiteten...ich habe mich durch viele Lehrgänge und natürlich durch autodidaktisches Studium immer weiter mit dem Weg der Elektronik...und Datenverarbeitung vertraut gemacht...und wurde 1965 als Minister berufen". Unterlegt wird der O-Ton durch weitere Fotos von und mit Otfried Steger (nah).

0:32:26

Kommentar: "Ein Schlosser wurde Minister, Fachminister eines Produktionsbereiches der entscheidende Grundlagen der wissenschaftlich-technischen Revolution zu schaffen hat...". Raum mit einer großen EDV-Anlage und rotierenden Magnetbändern (halbtotal). Schaltpult des EDV-Operators (halbnah). Plotter druckt großformatige Zeichnungen aus (halbnah). Dateneingabe durch Frauen an einem Pult (halbnah). Endlosmatrixdrucker (halbnah). Gestanzte Lochkarten werden nach Daten sortiert (halbnah). Lochstreifen durchlaufen einen Automaten (nah). Mädchen mit großer Schultüte zur Einschulung (halbnah). Erstklässler betreten die Schule (halbtotal). Blick in den Klassenraum der Schulneulinge (halbnah). Eingeblendet über die Schulkinder werden verschiedene Formen des "A". Kommentar: "Werden diese Kinder am Ende ihrer Schulzeit den Schlüssel besitzen mit dem sie Tore der Zukunft öffen?...Im Februar 1965 beschloß die Volkskammer der DDR das Gesetzt über das einheitliche, sozialistische Schulsystem...". Fotoeinblendung von Erstklässlern mit Schrift überlegt: "Diese 129 Bücher mit 18.301 Seiten arbeitet ein Schüler in zehn Jahren durch". Schwenk über eine Schülerin die einen Globus durch die Klasse trägt (halbnah).

0:34:07

Kommentar: "Die Anforderungen sind hoch, aber die ganze Gesellschaft sorgt für die Verwirklichung des Bildungsprogramms....Elternvertreter beteiligen sich in und außerhalb der Schulen als Helfer der Lernenden, warum?" Elternvertreterin (nah) (O-Ton) "Weil ich als aktives Elternmitglied besonders mit einwirken kann das die Klasse diszipliniert ist und das sie Ordnung halten...". Elternvertreter (nah) (O-Ton) "Ja, es ist mir ein Bedürfnis daran teilzunehmen, unsere Kinder zu den Menschen heran zu ziehen die wir später in unseren Betrieben brauchen, die unser Erbe übernehmen sollen...". Kinder in Klassen mit modernen Lehr- und Hilfsmitteln (halbnah). Schüler der Oberstufe lernen mit Hilfe von elektronischen Geräten (halbnah). Lehrer überprüft an seinem Pult die elektronischen Antworten der Schüler (halbnah). Kommentar: "Die Industrie der DDR hat begonnen moderne Lehr- und Hilfsmittel zu produzieren die das programmierte Lernen ermöglichen. Noch verfügen nur wenige Schulen über solche Einrichtungen, aber ihre Bedeutung ist erkannt und der Anfang ist gemacht". Schüler in Einzelkabinen mit Kopfhörer und Mikrofon (halbnah). Blick (von oben) auf die Schüler in ihren Einzelkabinen (halbtotal).

0:35:22

Kommentar: "Auch die Hochschulen und Universitäten verändern sich, 1945 war die Entscheidung gefallen, kein Bildungsmonopol mehr für irgend eine Klasse oder Schicht der Gesellschaft...". Professoren an Kreidetafeln in der Universität (halbnah). Blick auf die Studenten in der Aula (halbnah). Schwenk über die gefüllte Aula einer Universität (halbtotal). Sitzung des Staatsrates der DDR im April 1969 (halbtotal). Margot Honecker im Gespräch mit einem Abgeordneten (halbnah). Walter Ulbricht betritt den Sitzungssaal (halbtotal). Schwenk über den Tagungsraum und seinen Abgeordneten (halbtotal). Professor Kurt Hager am Rednerpult (halbnah). Kommentar: "...Hager begründete die Notwendigkeit der 3. Hochschulreform für Professoren, Studenten und Praktikern...". Staatsratsmitglieder Willi Stoph und Walter Ulbricht (halbtotal). Professor Dr. Karl Hertel von der technischen Hochschule Magdeburg (halbnah) (O-Ton) "Der Vorteil der Hochschulreform, den ich im Augenblick erkenne, ist vor allen Dingen das es uns gelingt die Studenten wieder mehr in die Forschung einzubeziehen...". Forschungsingenieur Dr. Wolfgang Johannis (halbnah) (O-Ton) "Im Ergebnis der Hochschulreform waren wir in diesem Jahr zum ersten mal in der Lage die wissenschaftliche Kapazität der Hochschule planmäßig in die Lösung unserer Aufgaben einzubeziehen, so das die Hochschule in diesem Jahr ungefähr 10% unserer Aufgaben bearbeitet...". Studentin Inge Schönfeld (halbnah) (O-Ton) "Für mich persönlich bedeutet die Hochschulreform das ich in kürzester Zeit...mein Studium mit der Dissertation abschließen kann...".

0:37:51

Universitätsaula der TH Ilmenau mit Schild "IX. Bergfest Matrikel 1964" (halbtotal) (O-Ton). Professor bekommt von einem Studenten mit Zylinder ein Bierglas gereicht (halbtotal), im Hintergrund eine Fahne mit Aufschrift "TH Ilmenau - IX. Matrikel". Professor am Rednerpult (halbtotal) (O-Ton) "...eine Feststellung, Sie sind über den Berg...eine Reihe von schwierigen Prüfungen, auch in meinem Fach...haben sie mit mir mit minder guten Erfolg überstanden, so das aller Grund vorliegt das wir heute fröhlich sind...". Studenten klatschen lachend Beifall (halbtotal). Rückwärtsfahrt vom Sekt- und Bierglas auf dem Rednerpult auf die Gesichter der Studenten (halbnah). Zeiger der Uhr von der Stadtkirche "St. Jakobus" springt um (halbnah). Musizierende Studentengruppe spielen Jazz (halbnah) (O-Ton). Fröhliche und feiernde Studenten mit Mützen, selbst gebastelten Hüten und Zylindern (halbnah) (O-Ton).

0:39:15

EDV-Anlage (halbnah). Blick auf den Kreml in Moskau (total). Glühlampen der EDV-Anlage (nah). Stadtbild Moskaus mit der Universität am Ende der Straße (total). Blick auf die "Moskauer Automatisierungsmesse" im Jahre 1969 mit Kuppelhalle und Aufschrift "CCCP" (halbtotal). Messehalle der DDR (halbtotal). Besucherandrang im Außen- und Innenbereich (halbtotal). Minister Otfried Steger bei seinem Rundgang in der DDR-Halle (halbnah). Kommentar: "Mit der Bildung wächst die schöpferische Kraft eines Volkes, das zeigt die Moskauer...Ausstellung...die Halle der DDR war ein Spiegel unseres Leistungsvermögens...ein Schlosser wurde Minister. Der ärmliche Hinterhof des kapitalistischen Deutschlands wurde zum modernen Industriestaat, das persönliche und Allgemeine fügt sich nach 20 Jahren zu einer guten Bilanz". Messestände von Carl Zeiss Jena und "WMW" (halbtotal). Elektronische Geräte aus der DDR (halbnah).

0:40:13

Doppeldeckerbus fährt vor dem Außenministerium der DDR (halbtotal). Schwenk über die Fassade des Außenministeriums (halbtotal). Außenminister Otto Winzer (halbnah). Mit Menschen gefüllter Basar in Bagdad (halbtotal). Platz, Wohnhäuser und Moschee in Bagdad (alle halbtotal). Kommentar: "Die DDR wird durch den Irak diplomatisch anerkannt". Winzer tauscht Verträge zum Botschafteraustausch zwischen der DDR und dem Irak mit irakischen Regierungsvertretern aus (halbnah). Blick (von oben mit Zoom) auf die Hauptstadt der syrisch-arabischen Republik Damaskus (total). Kommentar: "In Regierungsverhandlungen wird der Austausch von Botschaftern vereinbart". Fotoeinblendung der Verhandlungen (nah). Foto mit Winzer und seinem Kollegen aus Damaskus (nah). Flugaufnahme der Hauptstadt Sudans Khartum (total). Foto von Botschafter Feister bei der Überreichung seinen Beglaubigungsschreiben (nah). Winzer und der Außenminister Kambodschas unterzeichnen Vereinbarung zur Fortsetzung der Beziehungen auf Botschafterebene (halbnah). Verschiedene Filmaufnahmen mit Winzer und Ministern aus vielen Staaten dieser Erde (halbnah). Kommentar: "Immer mehr Staaten und Völker der Erde verbinden sich mit der DDR...". DDR Botschafter bei seinem Antrittsbesuch in den Vereinigten arabische Republik (halbtotal).

0:41:58

Willi Stoph, Kurt Hager und andere Mitglieder des ZK der SED warten auf die Ankunft der "Interflugmaschine" aus Moskau (halbtotal). Schwenk auf das eintreffende Flugzeug (halbtotal). Walter Ulbricht, Erich Honecker, Hermann Mattern und Hermann Axen verlassen das Flugzeug über die Gangway (halbtotal). Herzliche Begrüßung durch das ZK der SED und Mitgliedern des Staatsrates der DDR (halbnah). Fotos von Walter Ulbricht und Ehefrau Lotte (nah). Kommentar: "Dieser Mann hat sein ganzes Leben lang gearbeitet, als Tischler, als Kommunist, als Staatsmann des ersten sozialistischen Staates deutscher Nation". Weitere Fotos von Ulbricht werden eingeblendet (nah) und im Off hört man seine Worte: "Wir haben nach dem II. Weltkrieg, bei der Schaffung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung, und dann bei der sozialistischen Umgestaltung die Lehren aus der deutschen Geschichte, und speziell die Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung gezogen, das das Volk selbst die Herrschaft ausüben muß unter Führung der Arbeiterklasse, das zeugt von der wirklichen Wende die in Deutschland begonnen hat. Jetzt geht es darum das entwickelte gesellschaftliche System des Sozialismus in unserer DDR weiter zu gestalten und die wissenschaftlich-technische Revolution zu vollziehen, für den Arbeiter, den Genossenschaftsbauern, den Wissenschaftlern und anderen werktätigen Kreisen werden wir eine schöne Zukunft gemeinsam gestalten".

0:44:00

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