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Momper im Abgeordnetenhaus

06:06 Min., Farbe
Bundesrepublik Deutschland (BRD)
Cintec Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, 1989

Film-/Videoformat
U-Matic

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieses Material zeigt im ersten Teil einen Ausschnitt einer Rede von Walter Momper im Abgeordnetenhaus. Thema ist die Lage und Perspektive der DDR. Im zweiten Teil wird ein Interview mit Reiner Oschmann gezeigt, der sich zum neuen journalistischen Stil der Tageszeitung `Neues Deutschland´ äußert und auf Fragen des Journalisten eingeht.

Filmstab

Person, primär
  • Ditmar Staffelt
  • Reiner Oschmann
  • Renate Künast
  • Walter Momper
  • Eberhard Diepgen

Langinhalt

Abgeordnetenhaus, Sitzungssaal; Rede Walter Momper (Regierender Bürgermeister); Momper OT: "...demokratische Bewegung in der DDR ist ein Beispiel dafür, dass der Kampf für Freiheit, Gemeinsamkeit und Identität..."; Schnittbilder Rede; Abgeordnete machen sich Notizen; Applaus; Pult mit Schildern "CDU" und "REP"; Saal, Renate Künast im VG;

 

Momper OT (NiB): "...in der DDR...überhaupt eine Chance zur Selbstbestimmung geben wollen oder ob sich die heimliche Absicht durchsetzt, die DDR an ihren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zugrunde gehen zu lassen...ich sage, ein wirtschaftlicher Niedergang der DDR trifft in erster Linie nicht die Regierung, sondern trifft die Bevölkerung der DDR und deshalb wollen wir helfen..."; Zwischenrufe; Applaus; Eberhard Diepgen und Dietmar Staffelt nah (CDU); Blick auf Rednerpult mit Momper WA;

 

Momper OT: "...Wettbewerb zwischen Betrieben und der lange Weg hin zu einer Konvertierbarkeit der Währung/ DDR- Regierung wird dafür Konzepte entwickeln müssen und unsere Maßnahmen müssen damit eng verzahnt werden..."; Schnittbilder; Mann beim Stricken; Momper am Rednerpult;

 

Momper OT: "...auch wir Deutschen werden unseren dazu Beitrag leisten, was sollen angesichts dieser historischen Dimensionen noch kleinkarierte Streitereien...über Elbgrenze/ oder über zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter/ DDR-Bürger sind heute selbst in der Lage, die Verfolgung von Straftaten sicherzustellen/ für uns in Berlin eröffnet die Entwicklung in der DDR und in Osteuropa große Perspektiven/ werden wieder eine Stadt sein, die ganz normal und in guter Nachbarschaft mit ihrem Umgang lebt/ in dem europäischen Haus nehmen wir einen zentralen Raum ein/ Berlin ist der Ort, der Europa vorantreiben kann/ der die auseinander gefallenen Blöcke zu einem Kontinent zusammenfügt/ Trennung der Deutschen ist entstanden mit der Trennung Europas/ sie kann nur mit der Aufhebung der Trennung Europas überwunden werden...";

 

Interview mit Reiner Oschmann (stellvertretender Chefredakteur Neues Deutschland);

Reiner Oschmann OT zur Veränderung von Neues Deutschland/ journalistischer Stil: "..Reise soll gehen zu mehr Information, mehr Aktualität und zu einem etwas mehr flüssigeren, gefälligeren Ton, dort wo es angebracht ist/ Journalismus soll ja auch ein bisschen Spaß machen.";

 

Oschmann OT zur Frage, ob er glaube, dass Neues Deutschland zu einem Leib- und Magenblatt der DDR-Bevölkerung wird: "...schon heute und übrigens auch in der Vergangenheit in vieler Hinsicht ein Leib- und Magenblatt insofern gewesen ist, als es wichtige Information immer für die Entwicklung des Landes gebracht hat, aber das ändert nichts daran, dass man es immer noch besser machen kann/ müssen vieles noch sehr viel besser machen/ wollen mit Sicherheit kein Boulevardblatt werden...";

 

Oschmann OT zu den Veränderungen: "Mehr Demokratie in der Redaktion/ wie Demokratie im Lande insgesamt/ in diesem Sinne ist das, was sich in den Medien tut nichts anderes als ein Spiegel auch dessen, was sich im Lande im Ganzen tut / jedenfalls ist das unser Ehrgeiz und wir sind angetreten, das zu versuchen..";

 

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