ÖRÖKSEG
Erbinnen
Regie: Márta Mészáros, 108 Min., Farbe, Spielfilm
Ungarn
Hunnia Filmstudio, Budapest / Gaumont & Partners Productions Paris, 1979
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2832
- Sonstiger Titel
- Die Erbschaft
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
1936 in Ungarn. In einer Konditorei lernen sich Sylvia und Iren kennen. Sylvia stammt aus reichem Haus und ist die Frau eines Offiziers der ungarischen Armee. Iren verdient ihr Geld als Näherin und Ladenmädchen. Sie wohnt bei ihrem Onkel, beide sind jüdischer Abstammung. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine tiefe, herzliche Freundschaft. Sylvias Vater ist sehr krank, deshalb bespricht er mit der Tochter sein Testament. Die Erbschaft ist an die Geburt eines Kindes gebunden. Sylvia weiß aber, dass sie nie ein Kind bekommen kann. So nimmt sie sich vor, die Freundin zu "kaufen", damit diese ihr Kind von ihrem Mann gebärt. In aller Offenheit bespricht sie auch mit ihrem Mann ihr Vorhaben. Iren ist tief erschüttert und zieht sich von der Freundin zurück. Doch Akos nimmt mit ihr Kontakt auf. Wiederholte Treffen bringen die beiden einander näher, und es entsteht eine feste Beziehung. Iren erwartet von Akos ein Kind. Der Wunsch der Freundin wird in Erfüllung gehen. Iren wohnt künftig im Haus von Sylvia und Akos, der immer mehr spürt, dass er Iren liebt. Sylvia wird darüber seelisch krank. Das Kind wird geboren und bleibt bei Sylvia, während Akos Iren aufs Land bringt, weil man 1944 mit der Deportation der Juden begonnen hat. Iren bringt hier ihr zweites Kind zur Welt. Als die Gefahr für Mutter und Kind immer größer wird, bittet Akos seine Frau, der Freundin den Pass für die Ausreise zur Verfügung zu stellen. Als sie es nicht tut, nimmt er ihn heimlich. Darauf verrät Sylvia ihren Mann und die Freundin. Wenige Tage später wird Iren verhaftet und fortgebracht.
Filmstab
- Regie
-
- Márta Mészáros