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Paul Wandel - Völkerfreundschaft

45 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1988

Film-/Videoformat
DVD
Sonstiger Titel
Sammlung Bill Meyers - ungeschnittenes Material (P. Wandel; H. Hedwig; D. Dahn; J. Laabs)

Kurzinhalt (Deutsch)

In diesem Film wird Paul Wandel, der Vizepräsident für Völkerfreundschaft interviewt. Er berichtet über die Entstehungsprobleme in Erziehungs- und Kulturbereichen in der DDR.

Filmstab

Interview
  • Bill Meyers
Person, primär
  • Paul Wandel
Person, sekundär
  • Michail Gorbatschow

Langinhalt

0:00:00 Paul Wandel und Bill Meyers an einem Holztisch in einem Raum der Liga für Völkerfreundschaft.

Wandel stellt sich vor: Vizepräsident der Liga für Völkerfreundschaft, geboren 1905, vormals Minister der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung

0:01:10

Der Neuaufbau Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg: Beseitigung faschistischer Überreste; Neue Position für Wandel: Leitung des Volksbildungswesens

0:04:09

Nach dem 2. Weltkrieg: viele Personen übernahmen politische Funktionen ohne fachliche Qualifikatio; "Antifaschistisch-demokratische Ordnung" als gesellschaftliches Ziel; 1949: Wandel wird 1. Minister für Volksbildung

0:05:12

Probleme nach dem Weltkrieg: Nachwirkungen der Diktatur, Ablehnung der Politik vor der Machtergreifung, Mehrheit der Lehrer (70%) in der NSDAP - viele Entlassungen, viele Neulehrer mit unzureichender akademischer Ausbildung, die vorher berufstätig waren oder aus Kriegsgefangenschaft zurückkehrten, zerstörte Schulen

0:11:05

Neue Unterrichtsgestaltung: Umerziehung der Jugend und breite Bildung für die Gesellschaft; Ziel: gleiche Chancen für Arbeiterkinder und Kleinbürgerliche; Wandels Bildungshintergrund: 8-Klassen Schule

0:13:30

Schaffung von Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten; Neue Lehrpläne und Schulbücher, da alte Materialien nicht mehr politisch akzeptabel waren; Komplette Umgestaltung des Geschichtsunterrichts

0:17:18

Beibehaltung von Realschulen und Gymnasien; Neu: acht Klassen gemeinsam für alle Kinder; dann Wechsel in Oberschule; Dann Schulreform: 10 Klassen gemeinsamer Schulbesuch, dann 3-jähriges Gymnasium

0:19:00

Wandel erzählt von seiner Jugend: Auswirkungen des 1. Weltkrieges, Vater früh im Krieg beteiligt, patriotische Bildung in der Schule; Sozialistische Prägung schon als 17-jähriger

0:22:00

Viele politische Funktionen Wandels nach 1945; Einsatz als Botschafter der DDR in China und stellvertretender Außenminister; Eintritt in die Liga der Völkerfreundschaft; Sowjetunion als Vorbild in Bildungsfragen; Tatkräftige sowjetische Unterstützung bei der Produktion von Schulmaterialien;

Zentralisierung der Bildungsgesetzte

0:29:24

1964: Ernennung zum Präsidenten der Liga für Völkerfreundschaft; Vorher Tätigkeiten im kulturellen und außenpolitischen Bereich; Wandel erzählt von den Zielen der Liga: die internationalen Beziehungen verbessern und einen kulturellen Austausch anstreben; Angestrebte friedliche Nachbarschaft zwischen den zwei deutschen Staaten

0:35:57

Über die Beziehungen zur USA: "aufgeschlossenes Verhältnis"; Betonung der tiefergehenden Beziehung zu der Sowjetunion und den osteuropäischen Ländern; Bemühungen mit allen Ländern gute Beziehungen zu erreichen

0:39:11

Über die Aussage von Gorbatschow, dass die Sowjetunion und die deutschen Antifaschisten auch während des zweiten Weltkriegs Verbündete waren; Zustimmung von Wandel; Betonung der gemeinsamen Interessen aller Frieden schaffenden Bewegungen und Völker

Verabschiedung. Wandel bedankt sich und appelliert an den internationalen Frieden

0:44:25 Ende

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