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Kurzinhalt (Deutsch)

Alexej Nikolajewitsch Bartenjewitsch, um die 40 Jahre, Schriftsteller, besucht die Städten seiner Kindheit und erinnert sich.

Sein Vater fiel im Großen Vaterländischen Krieg, die Mutter nahm sich wenig später - verzweifelt - das Leben. Vier Kinder blieben allein zurück. Alexej war noch kein Jahr. Die siebenjährige Schwester versorgte ihn, ströberte mit ihm herum, auf der Suche nach Essbarem. Sie wurde zusammen mit ihm in ein Kinderheim gebracht, während die beiden älteren Brüder adoptiert wurden und der Kontakt zu ihnen abriss. Erst dreißig Jahre später fand Alexej sie wieder - den einen als wohlbestallten, selbstzufriedenen Chefarchitekten, den anderen als einen, der noch immer keinen Halt im Leben gefunden hat und der wieder einmal eine Gefängnisstrafe verbüßt. Alexejs Schwester starb mit vierzehn Jahren.

Alexejs Entwicklung wurde entscheidend geprägt durch die Jahre im Kinderheim, wo demobilisierte Soldaten, Menschen mit einem Herz für Kinder, aber meist ohne pädagogische Ausbildung und Erfahrung unter schwierigen materiellen Bedingungen die Kriegswaisen betreuten. Alexej erinnert sich an den Literaturlehrer, der seine poetische Begabung entdeckte und förderte, an die Biologielehrerin, seine erste heimliche Liebe. Er erinnert sich an die Atmosphäre der gemeinsamen Mahlzeiten, an die Strenge und Güte, an die Späße im Unterricht und den Bombenanschlag auf das Kriegsgefangenenlager, bei dem sein Kamerad ums Leben kam. Es war eine schwere Zeit - sie bat Alexej früh reifen lassen.

Filmstab

Regie

• Nikolai Gubenko

Darsteller

• Nikolai Gubenko