PRASDNIK PETSCHENOI KARTOSCHKI
Das Fest der gebackenen Kartoffeln
Regie: Juri Iljenko, Farbe, Spielfilm
Sowjetunion
Dowshenko-Studio, Kiew, 1977
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2431
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Während des Bürgerkrieges wird ein Verwundetenlager der Roten Armee von Weißgardisten besetzt. Unter den Gefangenen, die auf ihre Erschießung warten, befindet sich die junge Krankenschwester Anna. Nach der Befreiung des Lagers widmet sich Anna den Waisenkindern. In der Zeit vom Bürgerkrieg bis nach dem Großen Vaterländischen Krieg gibt Anna 48 Kindern verschiedener Nationalitäten ein Heim, Liebe und Geborgenheit. Partisanen bringen ihre Kinder vor dem Kampfeinsatz zu Anna, Kinder von Flüchtlingen nimmt sie auf und Mädchen und Jungen, deren Eltern in den Kämpfen umkamen. So entsteht ihre große Familie: Die Adoption von Waisenkindern ist ihr zur Lebensaufgabe geworden. Ein Kinderheim zu gründen, wird Anna angeboten. Sie lehnt ab, sie will weder Geld noch fremde Hilfe. Für eine Kuh und ein Häuschen ist sie dankbar. Anna möchte "ihren" Kindern eine richtige Mutter sein und ihnen die Fürsorge einer Familie geben. Die Liebe der Kinder und ihr Heranwachsen zu guten Menschen ist Annas schönster Lohn. So kommt es, dass sich auch nach Annas Tod die Kinder, die jetzt als erwachsene Menschen im Leben stehen und aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft teilnehmen, sich zum Fest der gebackenen Kartoffeln, dem Geburtstag der Mutter, versammeln und sich der schönen und schweren Tage ihrer Kindheit erinnern.
Der Film ist Alexandra Awramowa Derewskaja gewidmet, die 48 Waisenkindern verschiedener Nationalitäten ein neues Zuhause gab.
Filmstab
- Regie
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- Juri Iljenko
- Drehbuch
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- Jewgeni Onoprienko
- Kamera
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- Wadim Iljenko
- Darsteller
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- Ljudmila Jefimenko (Anna)
- Roman Gromadski (Sachar)
- Leonid Janowski (Georgi)
- Wiktor Pantschenko (Timofej)