Risikogeburt
Regie: Irina Gregor (auch: Veldre, Madanz, Lepke), 20 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR); Sowjetunion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme / Zentralstudio für Dokumentarfilme, Moskau, 1982
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 550
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Marina und Sascha, beide Sportler, sind jung verheiratet. Marina erwartet ein Kind. Die junge Frau hat einen schweren Herzfehler. Er ist derart, dass das Herz zum Zeitpunkt der Geburt den sehr hohen Sauerstoffbedarf des Körpers nicht decken kann. Noch vor einigen Jahren hätte das unweigerlich den Tod mindestens der Mutter zur Folge gehabt. Diese Schwangerschaft wird medizinisch besonders beobachtet und betreut. Schon Ende des 4. Monats muss Marina in die Klinik, in der sie bis nach der Geburt stationär behandelt wird. Marinas einzige Chance ist die Entbindung im Hyperbaroxyzentrum, einer Überdrucksauerstoffkammer. Dieses Verfahren ist einmalig in der Welt. Die komplizierte und geradzu dramatisch zu nennende Entbindung gelingt, und Marina bringt eine Tochter zur Welt. Sie selbst überlebt die Geburt. Unter den Risikogeburten, die in der Moskauer kardiologischen Spezialklinik durchgeführt wurden und werden, gehört dieser Fall zu einem der kompliziertesten. Das Entbindungszentrum wird seit 30 Jahren von Prof. Beijlin geleitet. 90.000 Kinder sind in dieser Zeit hier geboren worden von Müttern, die ohne diese besondere Betreuung und Behandlung nie eigene Kinder hätten haben können.
Filmstab
- Regie
-
- Irina Gregor (auch: Veldre, Madanz, Lepke)
- Drehbuch
-
- Irina Gregor (auch: Veldre, Madanz, Lepke)
- Kamera
-
- Walerij Nikonow
- Schnitt
-
- Jutta Nikolowa
- Dramaturgie
-
- Ernst-Michael Brandt
- Musik
-
- Christian Steyer
- Ton
-
- Hans-Jürgen Mittag
- DEFA-Fotograf
-
- Holger Thal
- Sprecher
-
- Christine Schorn
- Christian Steyer
- Arno Wyzniewski
Auszeichnungen
- Prädikat (1982): besonders wertvoll