Sandino, Marti und kein Ende

Kurzinhalt (Deutsch)

Militärstützpunkt Puerto Castilla, Honduras. Im mittelamerikanischen Hinterland liegt ein internationales Trainingszentrum der Konterrevolution, belegt mit honduranischen und salvadorianischen Rekruten, nikaraguanischen Somozisten und nordamerikanischen Ausbildern mit Vietnam-Erfahrung.

Die Kamera stellt Schüler wie Lehrmeister, präsentiert den US-Colonel, dem das Ganze untersteht und den Militärchef der Somozisten im Interview.

Ein wichtiger Zeuge ist auch der inzwischen entmachtete Armeechef von Honduras, Gustavo Alvarez, der diese Leute ins Land geholt hatte.

US-Botschafter John D. Negroponte wird vorgestellt als der Mann, der Mobilmachung wie Machtwechsel aus dem Hintergrund dirigiert. Sein CIA-Stab ist unter ihm zum stärksten Kontingent in der Region angewachsen. Als Spitzenmann der US-Geheimdiplomatie und Diversion war er schon an vielen Orten der Welt zwischen Griechenland, Vietnam und Chile aktiv.

Warum alle Umtriebe und Verbrechen gegen das Völkerrecht letzten Endes nicht ausreichen werden, rückt der Film vor Augen, indem er den Quellen und Erfahrungen der Revolution in Mittelamerika nachgeht. Im Kampf von Helden der nationalen und sozialen Befreiung wie Augusto César Sandino, Farabundo Martí, Juan Pablo Wainwright zum Bewusstsein und zur Zielklarheit gelangt, lässt sich die tiefe Sehnsucht des Volkes auf eine Veränderung seiner Lebensverhältnisse in keinem Land Zentralamerikas auf lange Sicht mehr niederhalten. Sandino, Marti und kein Ende...

Filmstab

Regie

• Walter Heynowski
• Gerhard Scheumann

Drehbuch

• Walter Heynowski
• Gerhard Scheumann

Kamera

• Peter Hellmich
• Horst Donth (Spezialaufnahmen)
• Winfried Goldner (Spezialaufnahmen)

Schnitt

• Traute Wischnewski

Regieassistenz

• Traute Wischnewski

Musik

• Rainer Böhm

Ton

• Eberhard Schwarz

Produktionsleitung

• Mathias Remmert

Redaktion

• Wolfgang von Polentz

Gestaltung

• Martin Martschewski (Filmgrafik)

Sprecher

• Jürgen Hentsch
• Hans Teuscher