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Silbergrau und Regenbogen

Regie: Rainer Ackermann, 21 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1985

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
575
Sonstiger Titel
Olaf Ludwig
Anlaufdatum

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die Straßen-Weltmeisterschaften der Amateure, welche am 31. August 1985 in der italienischen Stadt Giavera del Montello stattfanden. Von den 119 Fahrern aus 40 Ländern erreichten nur 83 Radrennfahrer das Ziel. Gestärkt durch seine letzten Leistungen hegt der DDR-Radrennfahrer Olaf Ludwig große Hoffnungen auf seinen ersten Weltmeistertitel, allerdings endet das Rennen mit einer großen Enttäuschung für ihn. Ergänzend werden Rückblenden von der 33. DDR-Rundfahrt, die vom 17. bis zum 23. Juni 1985 stattfand, eingeblendet. Dieser Wettkampf war die letzte große Prüfung vor der Weltmeisterschaft. Desweiteren berichten drei Fahrer aus der DDR-Nationalmannschaft über ihren Werdegang und Kampfgeist bei den Mannschaftsrennen.

Filmstab

Regie
  • Rainer Ackermann
Drehbuch
  • Rainer Ackermann
Kamera
  • Michael Lösche
  • Karl Farber
  • Nico (auch: Niko; Nicola; Nikola) Pawloff
Schnitt
  • Viktoria Dietrich
Dramaturgie
  • Richard Ritterbusch
Musik
  • Günther Fischer
  • Archiv
Ton
  • Carsten Gebhardt
Produktionsleitung
  • Jürgen Draheim
Text
  • Rainer Ackermann
Beratung
  • Manfred Hönel
Sprecher
  • Rainer Ackermann
Person, primär
  • Mario Kummer
  • Uwe Ampler
  • Uwe Raab
  • Bernd Drogan
  • Thomas Bahr
  • Lech Piasechi
  • Olaf Ludwig
  • Olaf Jentzsch
  • Falk Boden

Langinhalt

0:00:00

Schrifteinblendung: DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Gruppe "Effekt". Umschnitt auf Zeitlupenaufnahmen des Radrennfahrers Olaf Ludwig bei seinem morgendlichen Training auf einer Landstraße (halbnah). Umschnitt auf den Filmtitel "Silbergrau und Regenbogen". Umschnitt. Kameraschwenk über eine abgesperrte Straßenkreuzung im italienischen Giavera del Montello zur Nachtzeit (halbtotal) (O-Ton). Sprecher: "30. August 1985, Giavera del Montello, 30 Kilometer nördlich von Venedig...(Blick auf die Tribünen am Startbereich zur Nacht)...die Nacht vor der Weltmeisterschaft. Zum fünften Mal wird Olaf Ludwig am nächsten Tag versuchen einen Traum zu verwirklichen...(Blick auf den Aufbau von einer TV-Monitorwand)...dessen Erfüllung ihm bisher nie gelang, das Regenbogentrikot des Weltmeisters zu erobern". Umschnitt

0:01:20

Blick auf den Zielbereich und die Tribünen (halbtotal). Blick auf einen mit Fahnen geschmückten Lebensmittelladen in der Nacht (halbtotal). Sprecher: "Am Nachmittag hatten wir am Rande der Zielgeraden gesessen, er dachte zurück an die WM 1982, an die Alleinfahrt seines Mannschaftskameraden Bernd Drogan zum Sieg". Umschnitt auf die abgesperrte Radrennstrecke in der Stadt bei Tageslicht (halbtotal). Umschnitt auf Olaf Ludwig in einem Straßencafé (halbnah) (O-Ton) "Damals war es die WM die für mich die erste große Enttäuschung brachte bei den vier Mannschaftsrennen, und dann im Einzel stand für mich erst einmal mehr oder weniger nur die Bestätigung meines damaligen Leistungsvermögens, das es besser war als im Mannschaftsrennen. Für Drogan war es nun eine sehr starke Leistung, den WM-Titel nach 22 Jahren erst mal wieder. "Drogi" ist ein Rennfahrer gewesen der oft auch Alleinfahren probiert hat, und sie gingen auch schief weil so etwas immer ein Risiko ist, und in dem muß man erst einmal sagen, in einer Art und Weise Weltmeister geworden die sich vielleicht jeder Rennfahrer erträumt, und es wird nicht jeder zum Weltmeister, wahrscheinlich der Traum eines Rennfahrers, wegfahren und auf den letzten Metern kurz vor dem Verfolgerfeld anzukommen. Ein großer Kämpfer ist es schon immer gewesen und die Mannschaft hat dazu einen entscheidenden Beitrag gehabt das es eben knapp wird am Ende, oder noch gereicht hat, aber es gehört vor allen Dingen die Portion Kämpfertum und Mut dazu. Das Glück was man dabei auch immer braucht, so eine Alleinfahrt über 45 Kilometer, und das klappt ja nicht alle Jahre. Charakteristisch ist eigentlich noch gewesen dass er eigentlich nie aufgesteckt hat, das war auch typisch für ihn, auch bei anderen Fahrten. Es war oft aussichtslos alleine vorne weg zu fahren, aber "Drogi" ist gefahren und gefahren und am Ende hat er sie doch eingeholt. Aber Rückblickend hat es ja dann gereicht zu dem ganz großen Ding dann". Blick auf den Reporter neben Ludwig (halbtotal). Umschnitt auf den lächelnden Ludwig (halbnah) (O-Ton) "Ja, es ist nun so das schon Jahrelang mir eine Favoritenrolle nachgesagt wird bei einer Weltmeisterschaft, in diesem Jahr mehr als in anderen Jahren oder bei Rundfahrten, und man muß sehen wie man damit zurecht kommt. Bei einer Rundfahrt schaffe ich es zur Zeit auch mit dem Drogan als Favorit oder mit dem gelben Trikot zu leben. Eine WM entscheidet an einem Tag, wie ich schon gesagt hab, es gehört immer zu dem Leistungsvermögen und der Taktik alles, und eben die Portion Glück die man braucht, und als Favorit ist es natürlich schwieriger noch am Ende noch ganz vorne dabei zu sein als vielleicht ein Unbekannter den man nicht so auf dem Kieker hat, und ich werde aber trotzdem sehen hier das Beste daraus zu machen". Umschnitt

0:03:35

Olaf Ludwig zieht sich ein gelbes Trikot mit der Nummer 46 bei der DDR-Rundfahrt 1985 an (halbnah) (O-Ton). Ludwig steckt Energieriegel in seine Taschen (halbnah). Olaf setzt sich seinen Kopfschutz mit Beschriftung "DRSV" auf (halbnah). Umschnitt. Fahraufnahme vor dem Feld der Radrennfahrer her (halbtotal). Umschnitt auf den kämpfenden Ludwig bei der Fahrt durch den Harz (halbnah). Fahraufnahme neben Ludwig bei seinen Überholvorgängen von anderen Rennfahrern (halbtotal). Sprecher: "Die Etappe führte über 200 Kilometer quer durch den Harz. Niemand hatte damit gerechnet dass er sich an diesem Tag in einer führenden Position befinden würde, aber, so hatte er vor dem Start gesagt, wenn ich schon einmal da bin werde ich auch darum kämpfen dort zu bleiben". Fahraufnahme mit Blick auf den stark antretenden Ludwig (halbtotal). Fahraufnahme mit Blick auf die nachfolgenden Fahrer auf der Regennassen Straße (halbtotal). Zwischenschnitte von Positionswechseln in nebeliger Umgebung (halbtotal). Fahraufnahme der anführenden Radrennfahrer bei einem Berganstieg (halbtotal). Sprecher: "Als es ihm gelang den letzten Angriff abzuwehren schien er sicher das er auch die Rundfahrt gewinnen würde". Olaf Ludwig tritt kräftig in die Pedale um vorbeiziehenden Rennfahrer wieder einzuholen (halbtotal). Fahraufnahme mit Blick auf die Spitze des Feldes (halbtotal). Umschnitt. Blick auf den trinkenden Sieger der Rundfahrt Uwe Raab mit der Nummer 47 (halbnah). Umschnitt auf den 2. Sieger Mario Kummer (halbnah). Umschnitt auf das Gesicht von Olaf Ludwig (nah). Umschnitt

0:07:10

Blick auf die deutschen Betreuer mit Mannschaftswagen im letzten Trainingsort Giavera del Montello vor der WM (halbtotal). Blick auf den trinkenden Uwe Ampler (halbnah). Schwenk zu Olaf Jentzsch (halbnah). Blick auf den lachenden Olaf Ludwig (halbnah). Blick auf die DDR-Gruppe mit Betreuern (halbtotal). Umschnitt. Fahraufnahme neben den DDR-Rennfahrern und Blick auf Beine und Speichen (halbnah). Blick auf die Rahmen der Radrennfahrer mit Aufdruck "Colnago" (halbnah). Fahraufnahme hinter den Fahrern her beim Aufstieg auf eine Anhöhe (halbtotal). Fahraufnahme durch den Ort und Blick auf Rennfahrer und Zuschauer an den Straßenrändern (halbtotal). Blick auf das angestrengte Gesicht von Olaf Ludwig (halbnah). Umschnitt auf die Zieleinfahrt der Gruppe (halbtotal). Umschnitt auf einen fliegenden "RAI"-Hubschrauber über dem Ort (halbtotal). Umschnitt. Blick von oben auf den gefüllten Startbereich am 31. August 1985 (halbtotal). Sprecher: "Die Fachleute meinen das 50 Fahrer für den Sieg infrage kämen, die größten Chancen gab man den größten Sprintern aus der Sowjetunion, Italien und der Tschechoslowakei". Umschnitt auf die Favoriten (halbnah). Blick auf die wartenden Fahrer an der Startlinie (halbtotal). Umschnitt. Blick von oben auf die los fahrenden Polizisten auf ihren Motorrädern (halbtotal). Umschnitt. Blick von oben auf den Start des Radrennfahrerfeldes (halbtotal). Umschnitt

0:09:35

Sprecher: "Bei 35 Grad im Schatten gehen 199 Fahrer aus 40 Ländern auf die Strecke, 12 Runden, 173 Kilometer, knapp 4 1/2 Stunden. Nur 83 werden das Ziel erreichen". Blick von oben auf die Radrennfahrer unterhalb einer TV-Kamera auf einem Hubgondel (halbtotal). Blick von oben auf die folgenden Mannschafts-und Betreuungsfahrzeuge (halbtotal). Umschnitt auf die Spitze nach zwei Runden (halbtotal). Sprecher: "Schon nach zwei Runden trifft die DDR ein schwerer Schlag, Olaf Jentzsch ist gestürzt, in aussichtsloser Position fährt er tapfer hinter dem Feld, kann seine Kräfte nicht mehr in den Dienst der Mannschaft stellen". Blick von oben auf den Nachzügler Olaf Jentzsch im Start/Ziel-Bereich (halbtotal). Umschnitt auf Fahrer aus der DDR-Nationalmannschaft, Thomas Bahr, Olaf Ludwig, Falk Boden in ihrem Quartier (halbtotal). Umschnitt auf den erzählenden Falk Boden (halbnah) (O-Ton) "Da hatten wir als junge 18jährige natürlich mächtig Dampf gehabt, denn die Fahrer die vor uns von der Jugend hochkamen in die Männerklasse, wie Kluge zum Beispiel, war ja auch mit uns Juniorenweltmeister geworden, den haben sie total abgehangen, und die haben uns auch gesagt, wenn ihr dahin kommt das ist was ganz anderes Männer, da muß man große Gänge fahren, da braucht man mehr Kraft, und die Voraussetzung hätten wir noch nicht. Aber wir waren trotzdem sehr ehrgeizig doch irgendwas rauszuholen, es muß doch zu schaffen sein. Wir haben nicht abgewartet und so, keine Angst, wir sind gleich von Anfang an gestürmt, das hat uns voran gebracht...-(Kameraschwenk von Thomas Bahr zu Olaf Ludwig)...und Drogan die haben auch ein bisschen Speck für uns mitgehabt, und es hat sich dann aber...früher, wie gesagt, da waren wir starke Rivalen, wir haben uns auch aber zu einem sehr guten Kollektiv zusammen gefunden, besonders zur WM 1979 wo es darum ging im Straßen-Einzelfahren wenigstens mal eine Medaille zu erringen, das hat dank auch dank Drogan und Unterstützung der gesamten Mannschaft geklappt". Umschnitt

0:11:20

Blick auf Olaf Ludwig (halbnah) (O-Ton) "Ja, es ist ja so, wenn die Mannschaft einmal am Ende auf dem Treppchen stehen muß, oder soll, wenn man eine gute Mannschaft hat dann braucht, und ich habe das Jahrelang auf der Friedensfahrt gespürt, dann braucht die Mannschaft, und da sind sich alle einig, dass dann auch ein Sportler da ist der die Schnelligkeit hat und auch ein Sieg dabei raus springt". Umschnitt auf den erzählenden Thomas Bahr (halbnah) (O-Ton) "Ich würde sagen das ein Straßenradsportler unheimlich hart gegen sich selbst sein muß, das er kameradschaftlich sein muß um alles zu tun für die Mannschaft, das er sich überwinden muß, das er trotz der Härte des Sports nicht den Überblick verlieren darf, das er immer auf der Höhe der Situation sein muß um eben die entscheidende Situation zu sehen und darauf auch zu reagieren". Umschnitt auf den erzählenden Olaf Ludwig (halbnah) (O-Ton) "Wenn der Situationsstand so ist, wie zum Beispiel in...wo Drogan den Vorstoß allein gewagt hat, ich war ja auch erst skeptisch weil er allein gewesen ist und der Weg war noch ziemlich weit, und da habe ich erst mal alles versucht um das Feld zu bremsen, und in der Situation muß dann Einigkeit herrschen. Am Ende, es waren hundert Meter weiter hätte er vielleicht gewonnen, und das charakterisiert dann so etwas weil sich dann wirklich alle unterordnen müssen. Da kann nicht einer sagen, einmal hüh und einmal hott, sondern da muß die Einigkeit dann herrschen. Dazu gehört auch viel Ehrlichkeit, also man muß auch in bestimmten Situationen die eigenen Interessen zurücksetzen". Umschnitt

0:12:30

Blick von vorne auf zwei Fahrer bei ihrem Ausreißversuch in Giavera del Montello (halbtotal). Umschnitt auf die beiden Fahrer von hinten (halbtotal). Sprecher: "Als die Hälfte des Rennens vorüber ist fahren der Schweizer Wegmüller und der Däne Petersen einen der vielen Ausreißversuche. Nachdem vor allem Uwe Antler viele Angriffe pariert hatte fährt nun Olaf Ludwig an der Spitze der Verfolger". Blick auf Ludwig bei der Ortsdurchfahrt (halbtotal). Kameraschwenk von Ludwig auf die nachfolgenden Radrennfahrer von hinten (halbtotal). Umschnitt auf die Zuschauer am Wegesrand (halbtotal). Umschnitt. Zuschauer bespritzen die Fahrer aus Wasserflaschen (halbtotal). Kameraschwenk über einen TV-Kameramann auf einem Motorrad bis auf die nachfolgenden Fahrzeuge der Rennbetreuer mit Ersatzrädern (halbtotal). Sprecher: "Auch als es in der 9. Runde eine neue Spitzengruppe gibt kämpft er am Hinterrad von Piasechi um den Abstand nach vorn nicht zu groß werden zu lassen. Der Tritt wird schwerer und ich frage mich ob ihn sein Kampfgeist, seine Willenskraft noch nach vorn bringen können". Kameraschwenk bei der 9. Durchfahrt durch den Ort Giavera del Montello (halbtotal). Umschnitt

0:14:20

Blick auf den im Mannschaftsbus sitzenden und trinkenden Olaf Ludwig (halbnah) (O-Ton) Alfons, na, fertig"? Sprecher: "DDR-Rundfahrt, Einzelzeitfahren, die härteste Disziplin einer harten Sportart. Der Kampf gegen die Uhr, gegen die eigene Schwäche". Umschnitt auf die Ansage des Sportkommentators am Rundkurs per Lautsprecher (halbtotal) (O-Ton) "Da begrüßen wir mit Applaus Olaf Ludwig, den Meister der DDR". Umschnitt auf Olaf kurz vor dem Start (halbnah). Blick auf den Rahmen seines Rennrades (halbnah). Kameraschwenk von den Schuhen bis zum Gesicht von Olaf auf dem Rad (halbnah). Umschnitt auf den Starter der das Signal gibt (halbtotal) (O-Ton). Blick von oben auf den schnell fort fahrenden Olaf Ulrich (halbtotal). Umschnitt auf eine Zeitlupenaufnahme von Ulrich auf der Landstraße (halbtotal). Gegenschnitt auf sein Gesicht in Zeitlupe (halbnah). Kameraschwenk in Zeitlupe auf seine Oberschenkel und seine Hände am Lenker (halbnah). Umschnitt

0:16:20

Sprecher: "Die vorletzte Runde in Giavera del Montello, die Spitzengruppe besteht aus 6 Fahrern. An der Spitze einer Verfolgergruppe kämpfen Ludwig und seine Kameraden verzweifelt um den Anschluss...". Blick auf die Fahrer auf der Zielgeraden (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf die Verfolgergruppe mit Ludwig (halbtotal). Umschnitt auf die Polizisten auf der Zielgeraden (halbtotal). Sprecher: "Die Endphase dieser Weltmeisterschaft verläuft dramatisch. Klar in Führung liegend ist der Schwede Christianson bei einer riskanten Kurvenfahrt gestürzt, das wird die Chance für Lech Piasechi...(Blick auf die Richter und Zeitnehmer am Zieleinlauf)...schon 250 Meter vor dem Ziel steht fest das niemand ihn im Spurt schlagen kann". Blick auf den Schlussspurt auf der Zielgeraden (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf die Siegeranzeige "Piasechi-Campione del Mondo 1985" (halbtotal). Kameraschwenk von der Siegeranzeige auf die Zuschauertribünen und die Absperrung der Zielgeraden (halbtotal). Sprecher: "Im Gewühl der Zielgeraden warten wir auf Olaf Ludwig, wir warten 5 Minuten und 55 Sekunden". Kameraschwenk über den langsam vorbei fahrenden Ludwig auf der Zielgeraden (halbtotal). Kameragang hinter dem fahrenden Ludwig her (halbtotal). Sprecher: "Einige Sekunden der Schwäche sind zu Minuten geworden". Kameragang bis zur Polizeiabsperrung auf der Zielgeraden, Ludwig verläßt den Bereich (halbtotal).

0:18:25

Blick auf das erschöpfte und enttäuschte Gesicht von Olaf Ludwig am Straßenrand (halbnah). Ludwig erfrischt sich mit einer Flasche Wasser (halbnah). Sprecher: "Als wir Ludwig erschöpft am Rande der Zielgeraden von Giavera del Montello drehten kamen mir Fotos in den Sinn...(Einblendungen von Siegerfotos)...Momente früherer Erfolge, nicht weil sie die Dokumente früherer Erfolge waren, sondern weil sie zeigt wie Besessenheit, die Anstrengungen, die in ihnen verborgen sind, mir wie eine Versprechung für die Zukunft erschienen". Zoom auf ein Foto von Olaf Ludwig als junger Radrennfahrer (nah). Umschnitt auf den Ort Gera (halbtotal). Kameraschwenk über einen trainierenden Radrennfahrer auf der Straße (halbtotal). Sprecher: "Im Jahre Mai 1972 kam die Friedensfahrt nach Gera, im Stadion saß auch der elfjährige Olaf Ludwig. An jenem Tag träumte er zum ersten Mal davon einmal zu denen zu gehören die auf den Friedensfahrtstraßen fahren, zehn Jahre später gewinnt er die Fahrt". Umschnitt. Fahraufnahme in einem PKW mit Blick auf den neben dem Wagen fahrenden Ludwig beim Training (halbnah). Ludwig nimmt Verpflegung während der Fahrt auf und entfernt sich vom Wagen (halbnah). Fahraufnahme mit dem PKW und Blick durch die Frontscheibe auf die trainierenden Radrennfahrer (halbtotal). Umschnitt. Blick auf die trainierenden Radfahrer auf der ansteigenden Landstraße von vorne (halbtotal). Sprecher: "Ein Traum bleibt Olaf Ludwig, der Traum vom Regenbogentrikot des Weltmeisters". Fahraufnahme mit Blick auf die Rennfahrer von vorne (halbtotal). Fahraufnahme von den Rennfahrern aus dem sich entfernenden PKW heraus auf die vor ihnen liegende Landstraße (halbtotal).

0:20:50

Einblendung der Stabangaben: Schnitt Viktoria Dietrich. Ton Carsten Gebhardt. Produktion Jürgen Draheim. Beratung Manfred Hönel. Krad Dieter Grabe. Kamera Michael Lösche und Niko Pawloff. Regie Rainer Ackermann. Wir danken dem DTSB und dem DRSV der DDR für die großzügige Unterstützung. DEFA-Studio für Dokumentarfilme, Gruppe Effekt 1985. Abblendung

0:21:15 ENDE

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