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Solidarität

Regie: Alfons Machalz, 30 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme, 1981

Film-/Videoformat
16 mm; 35 mm
Länge in m
815
Englischer Titel
Solidarity

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die Solidarität, sie ist Herzenssache aller DDR-Bürger und Staatspolitik. Die Kamera fängt verschiedene Maßnahmen und Solidaritätsaktionen ein, dazu gehören der jährliche Basar auf dem Berliner Alexanderplatz und ein Basar in einem Jugend-Ferienlager. Originaltöne von Basarbesuchern, Werktätigen und Ausbildern berichten über ihre Beweggründe zur praktizierten Solidarität und lassen ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz und anhand ihrer eingegangenen Patenschaften spüren. Des Weiteren sehen wir einen Ausschnitt vom X. Parteitag der SED und die dortige Abstimmung zum Solidaritätsappell. Auszubildende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in DDR-Betrieben und Studenten in Hochschulen und Universitäten vermitteln die breite Fächerung der Unterstützung. Dieser sehenswerte Dokumentarfilm zeigt auch eine Tagung des UN-Apartheid-Ausschusses in Berlin sowie die Festveranstaltung "30 Jahre Ausländerstudium in der DDR".

Filmstab

Regie
  • Alfons Machalz
Drehbuch
  • Alfons Machalz
Kamera
  • Manfred Gronau
  • Gerhard Münch
Schnitt
  • Rita Blach
Ton
  • Udo Kott
Produzent
  • Helmut Krause
Person, primär
  • Hans-Joachim Böhme
  • Kurt Krüger
  • Bernhard Neugebauer
  • Jassir Arafat
  • Erich Honecker
  • Osvaldo Puccio
  • Antony Mongalo
Person, sekundär
  • Augusto Pinochet Ugarte
  • Salvador Allende Gossens
  • Ernesto Cardenal

Kurzinhalt (Englisch)

Solidarity is part of state policy in the GDR, and a matter close to the hearts of all the people. This film deals with this subject and offers information on the multifarious activities of the state and campaigns and deeds by mass organizations and other bodies. Workers in all fields talk about their reasons for professing solidarity.

Langinhalt

0:00:00

Titeleinblendung in 6 Sprachen auf farbigen Untergrund "Solidarität". Stabangaben: Bearbeitung Dr. Alfred Babing. Kamera Manfred Gronau und Gerhard Münch. Schnitt Rita Blach. Ton Udo Kott. Produktion Helmut Krause. Buch und Regie Alfons Machalz. Umschnitt. Schwenk von der Kugel des Fernsehturms auf den gefüllten Alexanderplatz (halbtotal). Blick auf verschiedene Stände des Solidaritätsbasars (halbtotal). Autoren signieren ihre Bücher (halbnah). Ehepaar mit Kleinkind an einem Stand (halbnah). Reporter fragt eine junge Mutter im Off "Warum kommen Sie hierher"? Mutter mit Kind (halbnah) (O-Ton) "Also ich komme eigentlich jedes Jahr hierher, und besonders dieses Jahr möchte ich besonders Aktivität hier zeigen Solidarität mit allen Ländern zu üben, denn gerade meinem Kind geht es hier gut und ich möchte mir wünschen das es eigentlich allen Kindern in der Welt gut geht". Umschnitt auf einen Vater mit Kind auf der Schulter (halbnah) (O-Ton) "Wir in den Betrieben spenden ja regelmäßig einen bestimmten Beitrag in Form des FDGB-Beitrages, 20%, für die Solidarität mit Chile oder Vietnam, und wir wollten mal sehen wie machen Journalisten dies, und dat haben wir nun gesehen und ik muß ganz offen sagen, hier geht`s es ja nicht um kleine Beträge sondern um große Beträge...und die Bevölkerung drängelt sich an jeden Stand...". Blick (von oben) auf einen umringten Stand (halbtotal).

0:02:10

Bürger kaufen Bücher und Broschüren an einem Stand (halbnah). Passant zählt sein Geld im Portemonnaie (halbnah). Osvaldo Puccio signiert sein Buch über Chiles Freiheitskampf (halbnah). Schwenk vom Autor auf die anstehenden Käufer (halbnah). Puccio am Buchstand neben einem Schild "Freiheit für alle eingekerkerten Patrioten" (halbnah) (O-Ton) "Wir Chilenen, die wir für die Freiheit unseres Vaterlandes kämpfen, die wir gegen einen Blutbefleckten, vom Imperialismus gestützten Pinochet kämpfen, haben hier eine zweite Heimat gefunden und gleichzeitig einen Schützengraben von dem aus wir die Schlacht für die Freiheit und den Sozialismus fortführen können. Danke für diese Tribüne, danke für diesen Schützengraben den ihr uns für den Freiheitskampf gegeben habt". Umschnitt auf ein Solidaritätsplakat für den ANC und Südafrika (halbnah). Rückwärtszoom vom Plakat auf die Besucher des Basars (halbtotal). Bürger tragen sich in Solidaritätslisten ein (halbnah). Mitglieder des südafrikanischen Nationalkogresses auf dem Basar (halbnah). Anthony Mongalo als Vertreter des ANC in der DDR vor dem Stand von Namibia (halbnah) (O-Ton) "Es ist ein wunderschöner Tag, er erinnert mich an Afrika, und wenn ich die vielen Menschen sehe die hier sind, die haben ihre volle Unterstützung im Kampf zu Befreiung des wunderschönen, sonnigen Südafrikas, es ist großartig. Wir sehen hier Kinder, alte Leute die gekommen sind um ihre Solidarität auszudrücken durch Beiträge in dem sie kaufen...(Blick auf die zuhörenden Abgeordneten aus Südafrika)...Beiträge die unsere kämpfenden Menschen unterstützen werden, sei es in Südafrika, in El Salvador, in Namibia, in Palästina. Sie unterstützen sie mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und in der Ausbildung in der Frage ihrer zukünftigen Entwicklung in ihrem Land, das nennen wir wirklich internationale Solidarität". Blick (von oben mit Schwenk) über den Alexanderplatz mit seinen Ständen und Besuchern (halbtotal). Umschnitt

0:04:50

Afrikanische Politiker begrüßen sich vor dem Palast der Republik (halbnah). Umschnitt. Schwenk vom DDR-Symbol im PdR auf die eintreffenden Teilnehmer und Gäste im Foyer (halbtotal). Blick (von oben) in das gefüllte Foyer des PdR während des X. Parteitages (halbtotal). Afrikanische Gäste unterhalten sich vor dem Großen Saal (halbnah). Umschnitt auf den gefüllten Saal mit den Porträts von Marx, Engels und Lenin im Hintergrund (halbtotal). Erich Honecker am Rednerpult (halbnah) (O-Ton) "In der ganzen Welt ist bekannt das unsere Partei, der Staat und das Volk aktive Solidarität mit allen Parteien, Bewegungen und Völkern üben die für nationale und internationale Befreiung kämpfen, und zugleich schätzen wir die Solidarität hoch ein die uns zuteilwurde...(Blick auf Delegierte des Parteitages)...und zuteilwird. Das Zusammenwirken mit den anderen internationalen Kräften, vor allen mit den nationalen Befreiungsbewegungen in Afrika, Asien und Lateinamerikas vermitteln uns wertvolle Anregungen, Erfahrungen und Informationen...(Einblendung ausländischer Gäste)...Diese Beziehungen beruhen auf den gemeinsamen Interessen, dem Kampf um nationale Unabhängigkeit der Völker, gegen Neokolonialismus, für die Überwindung der ökonomischen Rückständigkeit und für sozialen Fortschritt". Blick auf die applaudierenden Gäste aus aller Welt (halbtotal). Schwenk über die Delegierten im Saal (halbtotal). Blick auf den applaudierenden Jassir Arafat (halbnah). Delegierte heben den Arm mit ihren Abstimmungskarten zur Annahme des Solidaritätsappels des Parteitages (halbtotal). Die Parteiführung und Staatsminister erheben sich nach der Abstimmung und applaudieren (halbtotal). Umschnitt

00:06:45

FDJ-Frauen überreichen afrikanischen Gästen vor einem Betrieb Blumensträuße (halbnah). Umschnitt in eine Werkhalle mit den Gästen bei ihrem Rundgang (halbtotal). Werkmeister des VEB erklärt den internationalen Gästen die Arbeitsabläufe (halbnah). Arbeitende Frauen geben an ihren Maschinen Auskünfte (halbnah). Frauen vor einem Plakat mit Aufschrift "Brigade 8. Mai" im Aufenthaltsraum des Betriebes (halbtotal). Rückwärtszoom vom Plakat auf die Mitarbeiter des Betriebes mit ihren Gästen an Tischen (halbtotal). Arbeiterin äußert sich (halbnah) (O-Ton) "Ich selbst hatte auch eine Patenschaft gehabt über eine Vietnamesin, und ik muß ehrlich sagen, ich habe mich so sehr gefreut...(Porträt der Vietnamesin)...das sie nachher mit gut abgeschnitten hat, det war für mich genau so eine Auszeichnung wie für sie selbst...(Blick auf 2 Fotos im Album)...sie waren bei uns zu Hause, nicht bloß in unserer Familie, sondern viele Kolleginnen hatten sich...(Fotoeinblendung)...Vietnamesen zu sich nach Hause eingeladen. Für uns war es damals ne Selbstverständlichkeit, das, als der Abschied dran kam wir mit zum Bahnhof gefahren sind, natürlich traurig und es flossen die Tränen, und dafür ist es für uns auch noch heute ne Selbstverständlichkeit wenn wir in der Solidarität wir da nicht nachlassen, und ich denke zurück an unsere letzte Brigadeversammlung...(Einblendung)...die wir hatten, wo wir gesagt haben das wir unser Soli-Aufkommen erhöhen wollen, und ik denke das es ein schönes Zeichen ist diese Solidarität mit den Völkern, grade in Vietnam und auch Kambodscha, und überall wo es notwendig ist, dort eben Unterstützung geben von Seiten der Brigade, ebenso wie dat überall bei uns hier ist". Umschnitt

0:08:30

Blick auf eine Wand mit Porträts von Freiheitskämpfern über eine Fahne von Nicaragua mit "FSLN" - Aufdruck (halbtotal). Schwenk von der Wand auf die eintreffenden Ärzte bei der Morgenvisite (halbtotal) (O-Ton). Kommentar: "Seit vielen Jahren werden in Spezialkliniken der DDR verwundete Freiheitskämpfer aus Afrika, Asien und Lateinamerika behandelt. Doktor Behrens und Doktor Fritsche flogen unmittelbar nach dem Sieg der Revolution nach Nicaragua...". Zoom auf die verwundeten Freiheitskämpfer in den Betten und die beiden Ärzte (halbtotal). Ärzte betrachten die Röntgenaufnahmen ihrer Patienten (halbnah) (O-Ton). Dr. Behrens (halbnah) (O-Ton) "Für uns hier...war das natürlich auch völlig neu ausländische Patienten in diesem Ausmaße, mit vor allen Dingen Verletzungen zu haben, Schussverletzungen mit großen eiternden Wunden die wir bisher nicht kannten. Aber lassen wir mal die fachlichen Dinge beiseite, es gab natürlich auch andere Probleme, unsere Schwestern...(Einblendung)...haben versucht diesen Patienten entgegen zu kommen...(Einblendung)...bei der Zubereitung der Speisen, Tortillas gebacken auch wenn sie vielleicht nicht so geschmeckt haben wie zu Hause, aber wir glauben doch...(Einblendung von Patienten)...man sieht es noch heute an den strahlenden Gesichtern, das wir ihnen damit ein bisschen Heimatatmosphäre auch vermittelt haben. Man muß feststellen das sich alle dafür engagiert haben das unsere Verletzten so schnell als möglich wieder gesund werden und in ihre Heimat zurück können". Zoom auf das Gesicht eines Verletzten mit T-Shirt "Viva Sandino" (halbnah). Umschnitt

0:10:30

Schwenk über die Dorfkirche im Ort Rangsdorf des Bezirks Potsdam (halbtotal). Pfarrer Schrimpf vor dem Altar (halbnah) (O-Ton) "In unserem Land, der DDR sind Marxisten und Christen in antiimperialistischer Solidarität verbunden, denn Solidarität braucht Verbündete, Solidarität macht uns zu Verbündeten, und die Verbündeten werden zu Freunden. Ich darf es ihnen vielleicht am Beispiel der evangelischen Kirchengemeinde, hier in Rangsdorf in der ich als Pfarrer tätig bin, deutlich machen was wir tun...(Einblendung des Kreuzes und des Messbuches auf dem Altar)...Weihnachten 1980 bis Februar 1981 haben wir eine Sammlung für das befreite Nicaragua durchgeführt, mit diesen finanziellen Mitteln wollen wir helfen bei der Beschaffung von Lehrkabinetten, sozusagen helfen bei der zweiten Phase der Alphabetisierung. An den Kulturministern Nicaraguas und den Priester Ernesto Cardenal haben wir zwei Briefe geschrieben, und nun erwarten wir demnächst den Besuch von Ernesto Cardenal hier bei uns in der DDR. Ein Künstler der mit unserer Gemeinde eng verbunden ist hat schon in Vorbereitung dieses Besuches ein Gastgeschenk ...(Rückwärtszoom von Pfarrer Schrimpf)...für Ernesto Cardenal angefertigt, es ist diese Plastik der geöffneten Hände...(Einblendung)... aus der die Taube des Friedens empor fliegt". Zoom auf die Plastik auf dem Altar (nah). Umschnitt

0:12:15

Vier Frauen gehen in das PGH- "Haus Falkensee" (halbtotal). Kommentar: "Viele Handwerker der DDR haben sich in Genossenschaften vereinigt, wie sie mit ihren Mitteln dazu beitragen die kämpfenden Völker zu unterstützen sagt Meister Bevering". Zoom auf Bevering in seiner Werkstatt (halbnah) (O-Ton) "Ich hatte die Möglichkeit als Handwerker dreimal in Südostasien zu Solidaritätseinsätzen zu weilen, einmal in Vietnam 1975, und 1979 zweimal in der Volksdemokratischen Republik Laos, wo wir aus Spenden des Handwerks Lehrwerkstätten eingerichtet haben...(Fotoeinblendungen vom Einsatzort)...Gerade an Ort und Stelle tätig zu sein ist doch für uns Handwerker etwas sehr Schönes. Dort ist es so dass wir vier Lehrwerkstätten, Schneider,- eine Uhrmacher,- eine Zweirad- und eine Rundfunk-Lehrwerkstatt errichtet haben...(Fotoeinblendungen)...und das dort zum ersten Mal Lehrlinge ausgebildet werden unter Bedingungen wie wir sie hier bei uns schon lange vorfinden, und unsere Freunde dort haben auch begriffen das alles das was wir ihnen geben nicht aus dem Überfluss stammt, sondern aus Solidarität aus den Mitteln die wir erarbeitet haben ihnen zukommt. Ich möchte so sagen dass ich als Handwerker sehr stolz bin dass ich an diesem großen Werk mitarbeiten konnte und das ich meinen Beitrag auch weiterhin im Rahmen der internationalen Solidarität leisten werde". Blick in die Schneiderwerkstatt (halbtotal). Umschnitt

0:13:45

Schwenk über die Festwiese eines Ferienlagers (halbtotal). Blick auf einen Ponywagen voller Kinder (halbtotal). Basarstände für die internationale Solidarität (halbnah). Kinder von verschiedenen Kontinenten spielen mit Puppen (halbnah). Junge aus der Jugendorganisation äußert sich (halbnah) (O-Ton) "Solidarität ist zum Beispiel, mit anderen Ländern fest solidarisch verbunden zu sein, also ihnen bei der Entwicklung ihres Landes zu helfen". Zoom auf Gesichter von Mädchen und Jungen des Ferienlagers (halbnah) (O-Ton). Kinder betrachten selbst gemachte Friedensplakate und Flugblätter (halbtotal). Umschnitt

0:15:05

Logo der "Vereinten Nationen" (halbnah). Rückwärtszoom vom Logo auf das Motto der Tagung "Seminar on Publicity ann Role of Mass Media in the International Mobilization against Apartheid" (halbtotal). Schwenk (von oben) über die Tagungsteilnehmer des Antiapartheid-Ausschusses der UN in Berlin (halbtotal). Blick auf den vortragenden "Director centre against Apartheid" (halbnah). Gesichter von Tagungsteilnehmern und Rednern (halbnah). Blick in den Saal auf die applaudierenden Teilnehmer (halbtotal) (O-Ton). Stellvertretender DDR-Außenminister Dr. Bernhard Neugebauer am Mikrofon (halbnah) (O-Ton) "Die DDR setzt sich für die strikte Erfüllung der gegen Kolonialismus, Rassismus und Apartheid gerichteten Beschlüsse der Organisation der Vereinten Nationen ein. Das betrifft die Dokumente gegen die Apartheidpolitik ebenso...(Blick in den Tagungssaal)...wie die zur Lösung der Namibiafrage. Das ist so weil die aktive antiimperialistische Solidarität mit allen um ihre Freiheit, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit ringenden Kräften eine vorrangige Aufgabe für sozialistische Außenpolitik ist. Mit Nachdruck tritt die DDR für die Verhängung von Zwangsmaßnahmen, entsprechend Kapitel 7...(Blick auf den Tisch der ANC-Vertreter)...der Carta der Vereinten Nationen gegen Südafrika ein, vor allem muß jegliche Zusammenarbeit mit dem Apartheidregime seine Unterstützung und Förderung eingestellt werden, das gilt für die politische, ökonomische, militärische und atomare Zusammenarbeit ebenso wie für die im Bereich der Information und der Massenmedien". Blick auf die applaudierenden Tagungsteilnehmer (halbtotal). Umschnitt

0:17:20

Schwenk vom Berliner Fernsehturm über das "Haus des Lehrers" bis zur Kongresshalle (halbtotal). Tagungsmotto "30 Jahre Ausländerstudium in der DDR" über dem Eingangsbereich der Kongresshalle (halbtotal). Festgästeaus aller Welt treffen ein (halbtotal). Gastgeber begrüßt einzelne Gäste (halbnah). Ehemalige Studenten treffen sich wieder und begrüßen sich herzlich (halbnah). Kommentar: "In 30 Jahren haben mehr als 18.000 Studenten aus 136 Ländern der Erde die Hoch- und Fachschulen der DDR absolviert, 2.303 von ihnen erwarben den akademischen Grad eines Doktors oder eines Doktors der Wissenschaften...". Gesichter von Festgästen (nah). Blick in den gefüllten Saal (halbtotal). Minister für Hoch- und Fachschulwesen der DDR Hans-Joachim Böhme am Rednerpult (halbnah) (O-Ton) "...aus 136 Ländern der Erde". Blick auf die applaudierenden Festgäste im Saal (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt

0:18.45

Blick (von oben) in verschiedene Hörsäle (halbtotal). Studenten aus Asien und Lateinamerika bei ihrer Ausbildung an landwirtschaftlichen Geräten (halbnah). "Wie alle sozialistischen Staaten so stellt auch die DDR weiterhin Studienplätze für ausländische Bürger, vor allem aus den Nationalstaaten und für Angehörige der nationalen Befreiungsbewegung zur Verfügung, dies geschieht entsprechend ihren Möglichkeiten...(Einblendung von der Ausbildung von Medizinstudenten)...und der vorhandenen Kapazität auf der Grundlage staatlicher Verträge, oder auf Einladung des Solidaritätskomitees der DDR". Medizinstudent aus Afrika verbindet einen Unterarm unter Anleitung (halbnah) (O-Ton) "Die Binde von unten beginnen zu wickeln und schön fest...". Blick auf die notierenden ausländischen Medizinstudenten an ihren Tischen (halbnah). Kommentar: "Anders als in kapitalistischen Staaten, wo jährlich zehntausende Absolventen durch lukrative Angebote abgeworben werden, bereiten man sie hier für den Einsatz in ihren Heimatländern vor". Blick auf Studenten im Chemielabor (halbtotal). Umschnitt. Kommentar: "Auch die Parteien, Massenorganisationen und Verbände stellen an ihren eigenen Schulen Plätze für die Angehörigen ihrer Bruderorganisationen aus Asien, Afrika und Lateinamerika bereit". Schwenk über die teilnehmenden ausländischen Studenten in der Gewerkschafts-Hochschule in Bernau (halbtotal) (O-Ton).

0:19:55

Schwenk vom Wasser der Ostsee auf den Hafen von Rostock (halbtotal) (O-Ton). Einweiser im Hafen gibt Signale an den Kranführer aus Asien (halbnah). Schwenk über ausländische Auszubildende in der Verwaltung des Rostocker Hafens (halbnah). Ausländische Arbeitskräfte im Rostocker Werftgelände bei Schweißarbeiten (halbnah). Kommentar: "Die Eisenbahn in Mozambique braucht dringend Fachkräfte zur Erweiterung des Verkehrsnetzes, darum lernen sie hier". Arbeiter aus Mozambique schieben Zugachsen über die Geleise (halbtotal). Gesichter von afrikanischen Arbeitern in DDR-Betrieben (nah). Afrikanische Arbeiter lernen an einem neuen Schiffsmotor (halbnah). Umschnitt. Schwenk über Auszubildende für Telekommunikation aus Palästina im Schulungsraum (halbtotal). Ausbilder begleitet einen Palästinenser (halbnah) (O-Ton) "Können Sie sprechen"? Kommentar: "Umschnitt

0:21:30

Zoom auf einen modernen Hotelkomplex der Gewerkschaften in Waldlage (halbtotal). Blick auf die Reception (halbnah). Auszubildende aus Namibia in der Reception (halbnah). Afrikanische Auszubildende in der Küche des Hotels (halbnah). Umschnitt auf Waldarbeiter und Holzfäller (halbtotal). Männer aus Kampuchea erlernen das Fällen von Bäumen (halbnah). Blick auf einen fallenden Birkenbaum (halbtotal). Umschnitt auf singende Arbeitskräfte aus Afrika in einem Metallverarbeitenden Betrieb (halbtotal) (O-Ton). Nicolas berichtet (halbnah) (O-Ton) "Ich bin Nicolas, einer der beiden aus Simbabwe, ich lerne im zweiten Jahr und werde Motorenschlosser...schließlich im Kampf um unsere Unabhängigkeit hat uns die DDR sehr unterstützt. Wir haben uns zu Hause sehr viel mit der Theorie beschäftigt, ich meine Politik und mit den theoretischen Sozialismus, jetzt sehe ich in der DDR die Praxis, das macht mich sehr glücklich, auch für meine Genossen die mit mir sind. Nun, sie sind ebenfalls sehr zufrieden mit der Art und Weise wie man uns ausbildet, mit dem Ausbildungssystem als solchem". Umschnitt auf eine Frau (halbnah) (O-Ton) "Ich bin aus Namibia und lerne Maschinenbau...ich fühle mich in der DDR sehr wohl". Verschiedene Einstellungen von Auszubildenden Afrikanern (halbnah). Werkmeister berichtet (halbnah) (O-Ton) "Die afrikanischen Freunde werden entsprechend unseren Rahmenausbildungsunterlagen für den Beruf des Motorenschlossers Landwirtschaft ausgebildet, wobei wir in der Methodik darauf Wert legen, viele fachlich praktische Tätigkeiten zu vermitteln...(Gesichter von Auszubildenden)...das heißt also mit dem Ziel unter schwierigen Bedingungen zu Hause in ihren Heimatländern gute Arbeit durchführen zu können". Umschnitt

0:24.15

Kommentar: "Natürlich wird nicht nur gelernt und gearbeitet, es gibt Freizeit und Urlaub, und auch dabei entstehen freundschaftlich enge Beziehungen die auf gleichen Interessen und Zielen beruhen, dann sie wissen, die grundlegenden Probleme unserer Zeit, der Kampf um den Frieden, um internationale Entspannung und Abrüstung können nur im Zusammenwirken aller Völker auf allen Kontinenten gelöst werden". Ausländische Arbeitskräfte und Auszubildende spielen Fußball mit ihren Kollegen aus der DDR (halbtotal). Freunde und Landsleute klatschen Beifall am Spielfeldrand (halbnah). Afrikanischer Gitarrenspieler (halbnah). Fröhliches Beisammensein und Gedankenaustausch in einem Freizeitraum (halbnah). Afrikanische Frauen singen und tanzen (halbnah) (O-Ton). Frauen aus Namibia mit T-Shirt-Aufdruck "NUNW" (halbnah). Beifall von den Zuschauern (halbnah). Umschnitt

0:25:45

Blick in ein Lager voller Solidaritäts-Spenden (halbtotal). Kommentar: "Doch Solidarität ist noch viel mehr. In der DDR gehört die Solidaritätsbewegung zum festen Bestandteil politischer Aktivitäten aller Werktätigen. Koordiniert werden alle Aktionen vom Solidaritätskomitee, in ihm sind alle Parteien, Massenorganisationen und gesellschaftlichen Kräfte vertreten...". Helfer verpacken Decken und Handtücher in Holzkisten (halbtotal). Klappbetten werden gestapelt (halbnah). Stempel "P R Angola" wird auf Holzkisten gedrückt (nah). Arbeiter beschriftet Holzkiste mit "Ho Chi Minh - SR-Vietnam" (nah). Blick (von oben) auf die Verladung der Hilfsgüter in ein Frachtschiff (halbtotal). Menschenkette transportiert die DDR-Hilfsgüter aus einem Flugzeug der "Interflug" auf einem afrikanischen Flughafen (halbtotal). Fahraufnahme an den Helfern vorbei (halbnah). Kommentar: "Wissenschaftler, Techniker, Ingenieure und Facharbeiter aus den sozialistischen Ländern unterstützen auf vielfältige Weise...(Einblendung von Fotoaufnahmen)...den Aufbau der befreiten Staaten. Gemeinsam mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten tritt auch die DDR für eine neue internationale Wirtschaftsordnung auf der Grundlage der Gleichberechtigung ein. Sie fördern das Streben dieser Länder selbst uneingeschränkt über ihre Bodenschätze und Naturreichtümer zu verfügen und dafür gerechte Preise zu erhalten...". Weitere Fotoeinblendungen von Auslieferungen der Hilfsgüter, wie Lastwagen und Korn (nah). Umschnitt

0:27:30

Blick auf eine Anzeigetafel für Abflüge am Flughafen Schönefeld (halbtotal). Schwenk auf die diskutierenden Afrikaner an Kaffeetischen (halbtotal). Kommentar: "Für sie beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt, nach ihrer Berufsausbildung werden junge Afrikaner vom Generalsekretär des Solidaritätskomitees der DDR Kurt Krüger verabschiedet". Gesichter von Afrikanern (nah). Blick in den Aufenthaltssaal (halbtotal). Kurt Krüger (halbnah) (O-Ton) "Euch liebe Freunde und Genossen der Swapo, eine gute Heimreise. Behaltet uns in guter Erinnerung, wir stehen immer an eurer Seite". Blick auf die applaudierenden Afrikaner im Saal (halbtotal) (O-Ton). Freunde, Kollegen und Ausbilder aus der DDR verabschieden die Afrikaner herzlich (halbtotal). Mit Umarmungen verabschieden sich Männer und Frauen (halbnah). Afrikanische Freunde steigen in die "Interflug"-Maschine (halbtotal). Winkend und mit erhobener Faust stehen sie auf der Gangway (halbtotal). Blick auf das Cockpit der Maschine "IL 62" (halbtotal). Maschine rollt in der Dunkelheit zum Startfeld (halbtotal). Abblendung

0:29:18 ENDE

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