STRANNYE LJUDI
Seltsame Leute
Regie: Wassili Makarowitsch Schukschin, Schwarz-Weiß, Spielfilm
Sowjetunion
Gorki-Studio, Moskau, 1969
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2727
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
„Bruderherz“: Der junge Bauer Waska beschließt, seinem älteren Bruder in Jalta einen überraschenden Besuch zu machen. Doch dieser ist zu einem Kleinbürger geworden, der nur daran denkt, sich eine bessere Wohnung zu „erheiraten“. Er nimmt Waska zu einem Besuch bei einer der „Kandidatinnen“ mit. Tief enttäuscht von seinem Bruder, reist Waska am nächsten Tag zurück, doch er erzählt im Dorf, er habe ihn gar nicht besucht, weil er das Reisegeld verloren hätte.
„Ein schicksalhafter Schluss“: Zur Empörung des ganzen Dorfes kann es der Jagdhüter Bronka Pupkow nicht lassen, allen Fremden das Lügenmärchen zu erzählen, wie er ein Attentat auf Hitler verüben sollte und vorbeischoss.
„Gedanken“: Matwej Rjasanzew steht seit 30 Jahren an der Spitze des Kolchos, hat immer hart gearbeitet, sich nie geschont. Ein zufälliger Anlass bringt ihn dazu, Bilanz seines Lebens zu ziehen: der junge Schmied Kolja weckt ihn jede Nacht mit seinem übermütigen Akkordeonspiel. Kolja, in seiner Freizeit ein begeisterter Holzschnitzer, von Rjasanzew wegen dieser „Albernheiten“ zur Rede gestellt, legt diesem die Frage vor: „Wann hast du mal ein Buch gelesen, einen Film gesehen?“ Und als Rjasanzews Tochter mit ihm über die Liebe spricht und der Vater behauptet, zu seiner Zeit sei man nicht so überspannt gewesen, muss ihn die eigene Frau daran erinnern, dass auch sie nicht nur „aus Vernunft“ geheiratet habe.
Filmstab
- Regie
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- Wassili Makarowitsch Schukschin
- Drehbuch
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- Wassili Makarowitsch Schukschin
- Kamera
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- Valeri Ginsburg
- Schnitt
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- N. Loginowa
- Musik
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- Karen Chatschaturjan