Von jenem endlosen Faden

Kurzinhalt (Deutsch)

Eine alte Sage aus dem Süden der DDR erzählt von einem Hoilzweibl, das einem Mädchen Brot abbettelte und ihm dafür einen Zwirnknäuel gab, der niemals enden würde, solange die Hand ihn führt.

Aus dieser einleitenden Geschichte entwickelt sich das Grundmotiv des Films. Es bezeichnet jene Treue zu einer Tradition, die nur durch die ständig neu erbrachte eigene Leistung bestehen kann.

Wir begegnen ihr bei der Klöppellehrerin und den Lehrlingen im Erzgebirge, in den Worten der alten Stickerin aus dem oberen Vogtland und erleben sie in vielfältigen Bildern und Aussagen an Arbeitsplätzen im VEB Plauener Spitze.

Zwischen Heute und Gestern, Mensch und Arbeit, Mensch und Landschaft entsteht ein poetisches Geflecht, dem durch die Komposition de Materials, die Erzählweise und die visuell-akustische Darstellung entsprochen wird.

Historische und techische Abläufe werden nur skizziert, während der Mensch, seine schöpferische und engagierte Tätigkeit und schließlich das Produkt, die Plauener Spitze, im Vordergrund stehen.

Auf den Maschinen und an den Kleidern des Salons Plauener Spitze zeigt sich die Vielfalt der Muster und die Leistungsfähigkeit dieser traditionellen textilen Veredlungskunst.

Was aus der Not geboren, mit der Sage vom Zwirnknäuel begann, ist zum Reichtum geworden.

Filmstab

Regie

• Peter Vatter

Drehbuch

• Peter Vatter

Kamera

• Karl-Heinz Müller
• Siegfried Gebser

Schnitt

• Ilse Radtke

Kameraassistenz

• Gunnar Porikys
• Rainer Wittig
• Ralf Münch

Musik

• Eckhard Rödger

Ton

• Rainer Pape
• Winfried Goldner
• Henner Golz

Produktionsleitung

• Barbara Hanus

Aufnahmeleitung

• Jörg Rothe

Text

• Herbert de Lamboy

Gestaltung

• Hans Moser (Trickaufnahmen)
• Thomas Rosié (Trickaufnahmen)

Beratung

• Bernd Stubenrauch
• Frank Schettler

Sprecher

• Fred Alexander