WARWARA - KRASA DLINNAJA KOSA
Die schöne Warwara
Regie: Alexander Arturowitsch Rou, Farbe, Spielfilm
Sowjetunion
Gorki-Studio, Moskau, 1969
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2284
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Zar Jeremej, der Bärtige, ist ein zählwütiger Herrscher. Sein Stolz ist es, was in seinem Reich lebt und webt, zu zählen und in ein Verzeichnis einzutragen. Im Glauben, jedes Gräslein notiert zu haben und alles über sein Reich zu wissen, verspricht er dem Wassergeist das, was er in seinem Reich nicht kennt. Bei seiner Rückkehr erschreckt er maßlos: ihm ist ein Sohn geboren. Um sein Kind zu retten, rät ihm ein Minister, den Sohn einer Fischerfamilie als Königssohn im Schlosse aufwachsen zu lassen, während der eigene Sohn bei den Fischersleuten bleiben soll, bis man ihn zurückholen kann. Der Kindestausch misslingt. Man bringt den Prinzen wieder mit ins Schloss zurück, läßt den König aber in dem Glauben, es sei das Kind des Fischers. Nach vielen Jahren sucht der Wassergeist einen Mann für seine Tochter. Die Freier der Unterwelt lehnt sie ab. Sie will weder den Bassin-Menschen, der statt des Bauches ein Aquarium mit lebenden Fischen hat, noch den kollernden Truthahn oder gar den dritten, der vor ihren Augen verdampft. Sie will einen guten Menschen. Da fordert der Wassergeist vom König die Einlösung des Versprechens. In der Annahme, es sei der Sohn des Fischers, läßt der König den Prinzen in den Brunnen stürzen. Doch Warwara will auch den dummen, faulen, verfressenen und flegelhaften Prinzen nicht. Unterdessen ist auch der Sohn des Fischers bei Wassergeist angekommen. Freundlich, bescheiden und klug tritt er auf und als die schöne Warwara ihn sieht, möchte sie gerne seine Frau werden. Viele Gefahren müssen sie noch überstehen, ehe sie gemeinsam den Zauber des Wassergeistes brechen und Hand in Hand in eine heile, schöne Welt gehen können.
Filmstab
- Regie
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- Alexander Arturowitsch Rou
- Kamera
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- Dmitri Surenski
- Darsteller
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- Tatjana Kljujewa
- Michail Iwanowitsch Pugowkin
- Georgi Franzewitsch Milljar
- Musik
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- Arkadi Dmitrijewitsch Filippenko
- Synchronisation (Regie)
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- Dagmar Nawroth
- Synchronisation (Autor)
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- Friedel Hohnwald
- Synchronisation (Ton)
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- Hans-Ulrich Amtsberg
- Herbert Müller
- Synchronisation (Schnitt)
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- Karola Rose