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Was war Auftragskunst in der DDR?

Regie: Thomas Grimm, 24 Min.
Deutschland
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 1995

Film-/Videoformat
Betacam SP

Kurzinhalt (Deutsch)

Der Maler Willi Neubert, der ehemalige DDR-Kulturminister Herbert Schirmer, die Kunstwissenschaftler Peter Feist, Bärbel Mann und Herbert Raum über Auftragskunst in der DDR. Willy Neubert über seine Erfahrungen als Künstler, war von Sozialismus überzeugt und hat auch so gearbeitet. Kulturprogramm der Brigaden brachte Arbeiter und Künstler ins Gespräch. Peter Feist über verschiedene Aspekte der Auftragskunst, den politischen Auftrag zur Bewusstseinsbildung und Unterstützung des Künstlers. Bärbel Mann über Auftragsvergabe beim Magistrat von Berlin, Ideologieumsetzung und Bindung der Künstler an den Staat ist verkürzte Sicht, weil Künstler nicht unter Kontrolle war. Kulturfond stellte Mittel zur Verfügung, 300.000 Mark pro Jahr für Ankäufe von bildender Kunst, schwierigste Zeit in 50er und 60er Jahre, seit 70er Jahren liberaler. Herbert Raum über verschiedene Auftraggeber: Betriebe, gesellschaftliche Organisationen, enge Haltung, weil Auftraggeber wenig souverän. Schirmer: im öffentlichen Raum war Einflussnahme der Partei besonders groß, es gab Druck aber auch vorauseilenden Gehorsam. Abhängigkeitsverhältnis zum Auftraggeber gab es immer, Besonderheit in der DDR war die politische Zielsetzung. Künstler und Arbeiter zusammen zu bringen (Bitterfelder Weg) und Illustrierung von historischer Mission er Arbeiterklasse.

 

 

Filmstab

Regie
  • Thomas Grimm
Person, primär
  • Herbert Schirmer
  • Peter Heinz Feist
  • Bärbel Mann
  • Willi Neubert
  • Hermann Raum
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