WASCH SYN I BRAT
Euer Sohn und Bruder
Regie: Wassili Makarowitsch Schukschin, Schwarz-Weiß, Spielfilm
Sowjetunion
Gorki-Studio, Moskau, 1966
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2487
- Anlaufdatum
Kurzinhalt (Deutsch)
Unverhofft kehrt eines Sonntags Stjopka Wojewodin aus dem Arbeitslager nach Hause zurück. Seine Ankunft wird vom ganzen Dorf mit einer großen Festtafel gefeiert. Doch ein Milizionär holt Stjopka ab - er war, aus Sehnsucht nach den Seinen, drei Monate vorzeitig getürmt. Den Rest der Strafe (für eine Schlägerei) wird er nun absitzen - auch wenn es länger dauert. Zwei andere Wojewodins leben in Moskau, Stjopkas Brüder Ignat und Maxim. Maxim bemüht sich sehr, um der rheumakranken Mutter Schlangengift zu besorgen, doch vergebens. Seinen Bruder Ignat, einen bekannten Ringer, kostet es nur einen Telefonanruf. Am nächsten Tag fährt Ignat mit seiner Frau "Schräubchen" ins heimatliche Dorf. Fast zehn Jahre war er nicht mehr dort und die Seinen kennen "Schräubchen" noch gar nicht. Er wird, wie er es erwartet, bestaunt, aber rechte Herzlichkeit will sich nicht einstellen. Er und "Schräubchen" fühlen sich ganz als "Moskauer", und Vater Wojewodin hält seinen Sohn für einen Taugenichts, weil er mit seiner Kraft nichts vernünftiges anfängt, wie z. B. Wassili, der ebenso kräftig ist wie sein berühmter Bruder, aber als Zimmermann im Dorf geblieben ist. Der alte Wojewodin wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die beiden Brüder miteinander ringen und der jüngere dem älteren einen Denkzettel verpasst. Trotz der Missstimmung gibt es ein abendliches Gelage, das in eine wüste Sauferei ausartet. Am nächsten Morgen kommt ein Brief von Stjopka aus dem Arbeitslager. Seine Freunde verstehen, warum er noch kurz vor der Entlassung ausgerissen ist.
Filmstab
- Regie
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- Wassili Makarowitsch Schukschin
- Drehbuch
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- Wassili Makarowitsch Schukschin
- Kamera
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- Valeri Ginsburg