Wjatscheslaw I. Daschitschew
137 Min.
Zeitzeugen TV Film-& Fernsehproduktion GmbH, 2004
- Film-/Videoformat
- Betacam SP
Kurzinhalt (Deutsch)
über seine Biographie bis zum Eintritt in den Krieg; über seinen Vater; über seine Motivation Geschichte zu studieren; über Frontleben; 1945 Studium in Moskau Germanistik und internationale Beziehungen; Verhaftung des Vaters Februar 1942, der von Anfang 1942 bis zum Tode von Stalin im Gefängnis saß ohne Gericht, ohne Beschuldigung; Vater nach dem Tode Stalins rehabilitiert, starb aber bald nach der Befreiung; zu den Säuberungen in der Roten Armee 1937/1938; Verhaftung bzw. Tötung von Offizieren; Eindrücke des Krieges; zur Anweisung der Propaganda-Abteilung des ZK, Haßpropaganda gegen Deutsche zu dämpfen; Entlassung aus der Armee 1967, weil Daschitschew gegen Re-Stalinisierung war; arbeitete im Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen bis 1972 als Hauptforscher; 1972 am Institut für sozialistische Länder; Leitung dieser Abteilung fast 30 Jahre bis 1990 und erfüllte die Funktion eines außenpolitischen Beraters für die Führung von Breschnew, Andropow, Tschernenkow, Gorbatschow; zu Breschnews Innen- und Außenpolitik und die sowjetische Führung; Ursachen für den Zerfall der Sowjetunion; zu Andropow und seine Politik; Reformansätze: Dezentralisieirung der Wirtschaft; Daschitschew über seinen Auftrag vom Sekretariat, über neue Ideen zur Außenpolitk zu schreiben; Ursachen des Kalten Krieges; zur messianischen Hegemonialpolitik in der Sowjetunion; über den falschen Sozialismus; Mao Zedong; Containmentpolitik; über sein Buch: "Bittere Früchte hegemonialer Politik"; über sowjetische Außenpolitik seit 1917 bis zum Ende des Kalten Krieges; über seine beruflichen Positionen: Leiter der Abteilung für außenpolitische Probleme im Institut der Akademie für Wissenschaften und gleichzeitig 2 Jahre an der Diplomatischen Akademie; in den 60er Jahren bei der Militärgeschichtlichen Zeitung; Dozent an der Moskauer Universität; über seinen Ratschlag 1987, daß ein vereinigtes Deutschland für die sowjetische Politik besser wäre als ein geteiltes Deutschland; über Wirtschaftspolitik; über Wirtschaft der DDR und ihre Mängel; Vergleich zur Sowjetunion; Reformen; über Honecker und Gorbatschow; Fall der Mauer 1989; die Geheimreise Valentin Falins in die DDR; Gespräche zwischen Kohl und Gorbatschow, der Zehn-Punkte-Konföderationsplan und Gründe für die Zurückweisung des Planes durch Gorbatschow; über Wirtschaftspolitik und ihre Konsequenzen; NATO-Mitgliedschaft des wiedervereinigten Deutschlands; Sicherheit jedes Landes durch die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE); Erleben des Zusammenbruchs der Sowjetunion; zu Gorbatschows Politik; zu den Hauptursachen für den Zerfall der Sowjetunion; zur Dolchstoßlegende; totalitäre Machtstrukturen; Hegemonialpolitik; Machtkampf; Personalpolitik; über Gorbatschows Fehler, z.B. in der Kader- und Personalpolitik; über den Putsch und die Machtergreifung vom August 1991 durch Boris Jelzin
Filmstab
- Kamera
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- René Mosgraber
- Sebastian Werner
- Interview
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- Thomas Grimm
- Person, primär
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- Wjatscheslaw I. Daschitschew
- Person, sekundär
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- Leonid Iljitsch Breschnew
- Adolf Hitler
- Valentin Falin
- Erich Honecker
- Helmut Kohl
- Ludwig Beck
- Erich Mielke
- Semjon M. Budjonny
- Otto Wolff von Amerongen
- Josef W. Stalin
- Juri Andropow
- Michail Gorbatschow
- Willi Stoph
- Markus Wolf
- Zedong (auch: Tse-tung) Mao
- Boris Nikolajewitsch Jelzin