WPERWYJE SAMUSHEM
Zum ersten Mal verheiratet
Regie: Jossif Chejfiz, Farbe, Spielfilm
Sowjetunion
Lenfilm, 1980
DEFA-Studio für Synchronisation
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 2668
- Anlaufdatum

(R: Jossif Chejfiz, 1980) Grafiker: Hans Eberhard Ernst
Kurzinhalt (Deutsch)
Antonia arbeitet auf einer Baustelle und besucht nach Feierabend die Abendschule. Als sie mit 18 ein Kind erwartet, vom Vater dieses Kindes aber nicht weiß, wo er sich aufhält, ist sie gezwungen, ihr Studium aufzugeben und sich auf das Geldverdienen zu konzentrieren. Mit Postaustragen, Fensterputzen hält sie sich über Wasser. Für Antonia gibt es nichts anderes als ihre Tochter Tamara. Sie ermöglicht es ihr auch, Ballettunterricht zu nehmen. Tamara tanzt später in einem Tanzensemble, ist unzufrieden und macht ihrer Mutter Vorwürfe, daß sie sie nichts anderes habe werden lassen. Auch mit ihrem Freund, den sie sehr schnell heiratet, ist Tamara nicht richtig glücklich. Valerie hat sein Studium aufgegeben, weil er an eine große Karriere als Schauspieler glaubt. Das bestätigt sich aber nicht, und so schikaniert er Frau und Schwiegermutter, in deren Wohnung das junge Paar lebt, mit Launen und Vorwürfen. Schließlich legt die Tochter der Mutter nahe, doch auszuziehen. Antonia packt verzweifelt ihre Sachen und geht. Sie will dem Glück der Tochter nicht im Wege stehen. In dieser ausweglosen Situation fällt ihr eine Freundin aus dem Bauarbeiterwohnheim ein. Sie besucht diese Galja, die ihr schon vor Jahren vorgeschlagen hatte, durch einen Briefwechsel die Bekanntschaft mit einem Mann anzuknüpfen. Antonia greift jetzt diese Idee auf und fährt einfach zu diesem Mann, einem Tischler, aufs Dorf. Nach wenigen Tagen lebt sie auf, ihr gefällt die Ehrlichkeit und Schlichtheit dieses Mannes. Sie merkt jetzt, was sie bisher entbehrt hat. Sie entschließt sich, bei ihm zu bleiben.

(R: Jossif Chejfiz, 1980)

(R: Jossif Chejfiz, 1980)
Filmstab
- Regie
-
- Jossif Chejfiz