Zeitzeugengespräch: Fred Gehler
150 Min.
Deutschland
à jour Film- und Fernsehproduktion GmbH, 2005
Kurzinhalt (Deutsch)
Das Zeitzeugengespräch mit dem Filmpublizisten Fred Gehler, geführt von Ralf Schenk, fand am 15.08.2005 in Leipzig statt. Fred Gehler berichtet über seine filmpublizistischen Anfänge beim Henschel-Verlag und der Zeitschrift "Sonntag", sowie seine Tätigkeit als Assistent an der Universität Leipzig. Er schildert Schwerpunkte seiner Filmrezensionen, Auseinandersetzungen und deren Auswirkungen. Fred Gehler äußert sich zur Neugründung der Zeitschrift "flm", Motivation und Mitarbeiter sowie deren Ende. Ebenso erläutert er seine Arbeit mit dem Haus der tschechoslowakischen Kultur und das Ende derselben nach dem Prager Frühling. Neben einer Filmarbeit für das Fernsehen der DDR beginnt er als künstlerischer Leiter des Casino Leipzig. Fred Gehler erklärt, was im Filmangebot der DDR vorführbar und publizistisch möglich war. Außerdem kommen sein zehnjähriges Wirken als Leiter der Leipziger Dokumentarfilmwoche und für ihn prägende DEFA-Regisseure zur Sprache. Abschließend geht es um die derzeitige Arbeit an seiner Autobiografie mit dem Schwerpunkt Film.
Filmstab
- Interview
-
- Ralf Schenk
- Person, primär
-
- Fred Gehler
Langinhalt
1. Teil
0:00:58 Der Weg zum Beruf
0:10:13 Ästhetisches Neuland: "Der Fall Gleiwitz" und andere
0:23:59 Assistent und Filmkritiker 17:39 Mai 1965: Der erste Angriff und die Folgen
0:41:03 Ein märchenhaftes Angebot
0:47:33 Das 11.Plenum 1965
0:55:23 1963-1968: Die Zeitschrift "flm"
2. Teil
0:00:16 Filmgespräche im Prager Frühling
0:12:58 Das "Studio Camera" im Leipziger Kino Casino
0:31:05 Die 70er Jahre: Rückkehr in die Publizistik
0:50:38 Affinitäten zur DEFA
0:55:23 Leipziger Dokumentarfilmwoche
1:05:56 Das Archiv des eignen Lebens