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DDR - Das sind wir, Teil 6

Regie: Trutz Meinl, 12 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1968

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
319
Sonstiger Titel
Erfolge der sozialistischen Entwicklung
Anlaufdatum

Kurzinhalt (Deutsch)

Der sechste Film dieses achtteiligen Farbmagazins behandelt drei Themen. Als erstes wird über den Chemieanlagenbau berichtet. Die Deutsche Demokratische Republik liegt bei der Pro-Kopf-Produktion chemischer Produkte an zweiter Stelle der Welt, dies gelang aber nur mit dem hier vorgestellten und äußerst leistungsfähigen Chemieanlagenbau. Im zweiten Teil wird über den größten Schwermaschinenbaubetrieb der DDR, dem "Ernst-Thälmann-Werk" in Magdeburg berichtet. Hier werden mit 70 Jahren Tradition Kaltwalzanlagen projektiert und konstruiert, es entstehen Produkte mit neuen Fertigungstechnologien und modernen Bearbeitungsmaschinen, die in vielen Ländern der Welt hoch geschätzt werden. Der dritte und letzte Teil befasst sich mit dem Kampf gegen die sich verbreitende Diabetes in der DDR und ihren kontrollierten Gegenmaßnahmen. Kostenlose Reihenuntersuchungen in Betriebspolikliniken und nötige Behandlungen von Diabetikern mit Tabletten oder Insulinspritzen garantieren ein bessere Lebensqualität.

Filmstab

Regie
  • Trutz Meinl
Drehbuch
  • Trutz Meinl
Kamera
  • Peter Milinski
  • Dietrich Schwartz
  • Peter Barthel
Schnitt
  • Waltraud Hartmann
Musik
  • Trutz Meinl (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Josef Wimmer
Text
  • Rudolf Schmal
Sprecher
  • Werner Höhne
  • Gerhard Schulz

Langinhalt

0:00:00

Animierter Filmtrailer "DDR - Das sind wir" (Folge VI "Chemieanlagenbau, Walzwerkausrüstungen SKET, Maßnahmen des Gesundheitswesens"). Animation mit verschiedenen farbigen Formen und Bildern. Ein Film des DEFA-Studios für Populärwissenschaftliche Filme. Abblendung. Rückwärtszoom von den Schornsteinen eines Chemiewerkes auf das ganze Betriebsgelände (halbtotal). Schwenk (von oben) über die Chemiefabrik (halbtotal). Zwischenschnitte von Rohren, Verbindungskanälen, Pumpen, Schornsteinen, Lagertanks und chemischen Einrichtungen im Außenbereich des Werkes (halbtotal). Kommentar: "Wie kaum ein anderer Industriezweig hat sich in den letzten Jahrzehnten die chemische Industrie entwickelt. In der Pro Kopf-Produktion chemischer Erzeugnisse liegt die DDR heute an zweiter Stelle in der Welt. Wichtigste Voraussetzung für diese Entwicklung ist ein Leistungsfähiger Chemieanlagenbau". Umschnitt. Fahraufnahme durch die Produktionshalle des Werkes für Chemieanlagenbau (halbtotal). Schwenk von einer Drehbank auf die Produktion von zylindrischen Behältern (halbtotal). Schweißautomat schneidet Löcher in Stahlzylinder (nah). Geschnittene Aluminiumplatten rollen über eine Transportanlage (halbnah). Schweißautomat mit elektronischer Steuerung (halbnah). Zwischenschnitte von verschiedenen Schweißvorgängen (halbnah). Kommentar: "Wer auf dem Weltmarkt bestehen und Spitzenleistungen vollbringen will muß beste Qualität liefern. Die Qualität hängt aber nicht zuletzt vom Mechanisierungsgrad der Fertigung ab, in der Schweißtechnik beispielsweise liegt der Mechanisierungsgrad bei 80%". Umschnitt. Zylindrische Kapseln verlassen die Produktionshalle (halbtotal). Drückbehälter wird in eine Prüfkammer gefahren (halbtotal). Ingenieur stellt Isotopentechnik und Röntgengerät auf um damit die Schweißnähte zu kontrollieren (halbnah). Umschnitt

0:02:20

Rückwärtszoom von der Fassade des Chemieanlagenbau-Verwaltungsgebäudes (halbtotal). Fahraufnahme durch das Konstruktionsbüro mit seinen technischen Zeichnern an ihren Zeichentischen (halbtotal). Umschnitt auf die Mitarbeiterinnen an den Lochkarten-Eingabegeräten für die EDV (halbtotal). Gesicht einer technischen Zeichnerin (halbnah). EDV-Spezialist bedient ein Schaltpult zur Datenverarbeitung (halbnah). Blick auf die Magnetbandmaschinen der EDV-Abteilung (halbnah). Ingenieure beraten über Plänen im Konstruktionsbüro (halbnah). Umschnitt auf die Platinen in einer EDV-Anlage (halbnah). Fahraufnahme vom Zeichenbüro zum Raum für Projektierungsaufgaben und Modellbau (halbtotal). Ingenieure prüfen ein aufgebautes Modell eines geplanten Chemieanlagenwerkes (halbtotal). Kommentar: "Die Modellprojektierung ist ein Verfahren mit großer Übersichtlichkeit das Schwierigkeiten und etwa auftretende Unstimmigkeiten bereits im Ansatz erkennbar macht". Fahraufnahme am aufgebauten Modell vorbei (nah). Umschnitt

0:03:30

Rückwärtszoom von einem Werksmodell auf die beratenden Ingenieure an einem Bauplatz (halbtotal). Schwenk vom Modell auf das dahinter entstehende Werk (halbtotal). Schwenk über ein Chemiewerk (halbtotal). Zwischenschnitte von verschiedenen Teilbereichen des Chemiewerkes im Außenbereich (halbtotal). Schwenk über die Destillationsanlagen (halbtotal). Schwenk über die Tanklager und Hauptrohrbrücken (halbtotal). Umschnitt. Mitarbeiterin kontrolliert große Kesselanlagen in einer Halle (halbtotal). Schwenk über einen Raum mit den Hauptsteuereinheiten eines Chemiewerkes (halbtotal). Schwenk (von oben) über ein Chemiewerk (halbtotal). Schwenk über das Chemiewerk (von außen) mit seinen Schornsteinen, Hydrier- und Destillationsanlagen (halbtotal). Kommentar: "Apparate und Chemieanlagen aus der DDR arbeiten in über 30 Ländern der Erde". Abblendung

0:04:25

Animationen mit verschiedenen Formen und Fotos. Umschnitt. Blick auf glühendes Eisen und glühende Drähte (halbtotal). Glühender Eisenblock wird ein einer Maschine gewendet (halbnah). Zwischenschnitte von Walzstraßen, Pressen und glühenden Eisenteilen (halbtotal). Glühende Eisenbänder und kühlendes Wasser an den Walz- und Streckmaschinen des Schwermaschinenbau-Kombinats „Ernst Thälmann“ (SKET) in Magdeburg (halbnah). Maschine sägt glühende Eisenbahnschienen auf gewünschte Längen (halbtotal). Abgekühlte Eisenblöcke laufen in eine Walz- und Streckmaschine (halbtotal). Kommentar: "Ungeheuer ist der Bedarf der metallurgischen Industrie an Formstahl, Draht, Kaltband und Rohfertigungsmaterial. Auf solchen Straßen...(Filmeinblendung)...wird das Material verformt, gewalzt, geteilt, gezogen, in den größten Anlagen bis zu 250 Tonnen die Stunde". Schwenk über eine Streckmaschine (halbtotal). Blick (von oben) auf den Einlauf eines glühenden Eisenblocks in der Walzmaschine mit Firmensymbol und Schriftzug "Magdeburg" (halbtotal). Schwenk über die Produktionshalle (halbtotal). Kommentar: "Hier sieht man kaum einen Menschen, die Anlagen sind automatisiert oder in hohem Grade mechanisiert...(Filmeinblendung)...20 oder sogar 30 Meter in der Sekunde beträgt bei manchen dieser Anlagen die Endwalzgeschwindigkeit". Gewalzte Flacheisenbänder werden in genormte Längen geschnitten (halbtotal). Umschnitt

0:06:05

Kommentar: "Hier sind nur Warmwalzanlagen zu sehen…(Einblendung)…der größte Schwermaschinenbaubetrieb der DDR, das „Ernst-Thälmann-Werk“ in Magdeburg, projektiert, konstruiert und liefert ebenso auch Kaltwalzanlagen und alle nötigen Ausrüstungen für Walzwerke". Fahraufnahme an den Walzmaschinen vorbei (halbtotal). Schwenk über die glühenden Eisenflachbänder in den Maschinen (halbnah). Glühender Draht wird mit Wasser gekühlt (halbtotal). Blick auf das Aufwickeln von glühenden Drahtrollen (halbnah). Glühende Drahtrollen kühlen auf dem Transport weg ab und werden automatisch gestapelt (halbtotal). Umschnitt. Fahraufnahme an einem Steuerpult vorbei (halbnah). Fahraufnahme durch die Produktionsanlage für Walzmaschinen (halbtotal). Blick auf eine Maschine mit Schriftzug "CCCP" (halbtotal). Zwischenschnitte von Ingenieuren, Technikern und Maschinenschlossern bei der Herstellung neuer Maschinen (halbtotal). Kommentar: "Mehr als 70 Jahre Tradition stehen hinter dieser Arbeit, neue Fertigungstechnologien und moderne Bearbeitungsmaschinen ergänzen die Erfahrungen der Spezialisten". Arbeiter montiert einen Druckmesser unter dem Firmenlogo "ETW" (halbnah). Verschiedene Einstellungen des "Ernst-Thälmann-Werkes" in Magdeburg von außen (halbtotal). Schwenk (von oben) über die große Walzwerkhalle (halbtotal). Kommentar: "Auch im Bau von Walzwerksanlagen liegt der an der Spitze wer in der Lage ist hochleistungsfähige, komplette Anlagen zu liefern, von der Planung bis zur Schlüsselfertigen Übergabe und dem Service". Abblendung

0:07:50

Animationen mit verschiedenen Formen und Fotos. Umschnitt. Schnelle Zwischenschnitte von Werktätigen und Familien im Beruf und in der Freizeit (halbtotal). Arbeiter, Sport treibende, Laboranten, Freizeitaktivitäten, Kinder, Studierende etc. etc. (halbnah). Familie am Strand (halbtotal). Blick auf den Eingang einer Betriebspoliklinik (halbtotal). Kommentar: "Gesund sein, wer wünschte sich das nicht, aber nicht jeder ist es, leider". Mitarbeiter eines Werkes betreten die Betriebspoliklinik zur Reihenuntersuchung (halbtotal). Unterlagen und Diabetes-Teststreifen werden ausgehändigt (halbnah). Kommentar: "In allen hochindustrialisierten Ländern mit hohem Lebensstandard hat in letzter Zeit eine Krankheit erheblich zugenommen, die Zuckerkrankheit". Teststreifen werden mit der Farbtabelle "Biophan G" verglichen (nah). Blick auf nummerierte Urinproben in Glasfläschchen und aufliegenden Teststreifen (nah). Schwenk über eine Reihe von positiven und negativen Diabetes-Teststreifen auf dem Tisch (nah). Umschnitt

0:09:05

Anweisungsformular der "Zentralstelle für Diabetes" an Richard Krüger (nah). Arzt misst einem Patienten den Blutdruck (halbnah). Kommentar: "Rechtzeitig erkannt haben unsere Ärzte diese Krankheit heute unter Kontrolle, manchmal hilft schon eine Diät, manchmal auch Tabletten, in anderen Fällen muß Insulin gespritzt werden, unter Umständen ein Leben lang". Ärztin spritzt einer Patientin Insulin (halbnah). Arzt hoch die Lungen eines Patienten ab (halbnah). Fahraufnahme an Urinproben im Labor vorbei (halbnah). Blick auf Teströhrchen im Labor (nah). Kommentar: "Ohne uns in Einzelheiten zu verlieren wollen wir sagen, das der Diabetes eine Stoffwechselkrankheit ist die bei dem die Bauchspeicheldrüse im Verhältnis zur aufgenommenen Nahrung nicht genügend Insulin produziert. Insulin ist notwendig um Nährstoffe aus dem Blut in die Zellen zu transportieren". Blick auf sterilisierte Glasröhrchen mit Urinproben in einem Topf (halbnah). Arzt übergibt dem Patienten Friedrich Schultze ein Formular "Stoffwechseleinstellung für Diabetiker" (nah). Ärztin entnimmt einem Schrank ein Medikament "Orabet" und gibt es an den Diabetiker (halbnah). Glasschale mit 7 verschiedenen Insulin-Präparaten (nah). Fahraufnahme durch das Labor des DDR-Forschungsinstituts (halbnah). Wissenschaftler an elektronischen Geräten und am Mikroskop (halbnah). Blick auf ein Testgerät (halbnah). Umschnitt

0:10:10

Blick auf einen Springbrunnen vor einem Diabetikerheim (halbtotal). Patienten spazieren vor dem Diabetikerheim (halbtotal). Patienten bei Gymnastikübungen vor einem Diabetiker-Sanatorium (halbtotal). Kommentar: "Spezielle Diabetikerheime und Sanatorien wurden eingerichtet, denn die Bekämpfung des Diabetes erfordert meist einen Neueinstellung des Stoffwechsels durch den Arzt. Überflüssig zu sagen dass, wie alle medizinischen Maßnahmen, auch die zur Bekämpfung und Heilung von Diabetes für den Patienten kostenlos sind, das ist bei uns selbstverständlich". Umschnitt. Blick auf die verschiedenen Speisen die der Diabetiker essen bzw. nicht essen sollte (halbnah). Kommentar: "Nichts gegen ein Eisbein oder Stück Torte, aber wer sich zu oft verführen lässt muß mit Überernährung rechnen, einer der Ursachen des Diabetes. Die überflüssigen Kalorien...(Einblendung einer Waage)...müssen wieder abgebaut werden, das bedeutet Bewegung...(Einblendung von Autofahrern)...Energieumsatz, und das kann vielen von uns die Spritze ersparen". Umschnitt auf eine Schiffstour auf einem Berliner See (halbtotal). Kinder auf einer Wasserrutsche im Freibad (halbtotal). Urlauber fotografiert im Sand liegend seine Familie (halbnah). Familien plantschen in der Ostsee (halbtotal). Fußgänger und Skifahrer (halbtotal). Schwimmer und Erholungssuchende (halbtotal). Abblendung

0:11:17 ENDE

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