Der Augenzeuge 1969/11

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Vorspann siehe Der Augenzeuge 1969/01

1. Berlin/DDR, 1969 - Trauer um Prof. Dr. h.c. Johannes Dieckmann 19.1.1893 - 22.2.1969 - Präsident der Volkskammer der DDR, Stellvertretender Staatsratsvorsitzender, Stellvertretender Vorsitzender der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands: Großes Foto mit Trauerflor von Prof. Dr. Johannes Dieckmann; davor der Sarg mit der Staatsflagge der DDR; Walter Ulbricht (Vorsitzender des Staatsrates und 1. Sekretär des Zentralkomitees der SED), Willi Stoph (Vorsitzender des Ministerrates der DDR) und Hermann Matern (1. Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer) verbeugen sich vor dem Sarg, hinter dem hohe Offiziere der Nationalen Volksarmee der DDR Aufstellung genommen haben; die drei Politiker und Dr. Manfred Gerlach (Vorsitzender der LDPD) übernehmen die Ehrenwache; zwei Kranzschleifen mit der Inschrift "Unserem lieben Prof. Dr. Johannes Dieckmann dem...Mitstreiter für Frieden und Fortschritt", "Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik"; Walter Ulbricht am Sarg; ebenso Dr. Manfred Gerlach; Trauerzug der Berliner Bevölkerung am Sarkophag, an dem Prof. Dr. Dr. Erich Correns (Präsident des Nationalrates der Nationalen Front), Erich Honecker (Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED), Gerhard Grüneberg (Mitglied des Politbüros und Sekretär für Landwirtschaft des ZK der SED) die Ehrenwache halten; Trauerflor an Fahnen vor dem Haus der Volkskammer in der Berliner Luisenstraße; Fotos: Prof. Dr. Johannes Dieckmann mit Kindern bei einer Weihnachtsfeier; zusammen mit seiner Frau Dorothea Dieckmann in ihrer Wohnung; es spricht Prof. Dr. Johannes Dieckmann vor der Kamera; er leitet die Vereidigung des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, neben ihm Hermann Matern; Wilhelm Pieck betritt das Präsidium; Beifall der Teilnehmer; er gratuliert Wilhelm Pieck; am Rednerpult bei einer Veranstaltung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, deren Vorsitzender er 1963-1968 war; Beifall der Zuhörer; mit seiner Frau Dorothea und Hermann Matern im Flugzeug; Begrüßung auf dem Flugplatz in Neu Delhi/Indien; Empfang zusammen mit Hermann Matern beim Staatspräsidenten Jawaharlal Nehru; dem Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho-chi-Minh, binden Junge Pioniere ein Tuch um; ebenso Prof. Dr. Johannes Dieckmann; Ho-chi-Minh begrüßt auf dieser Veranstaltung seine Gäste, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, dessen Gattin Dorothea Dieckmann und Hermann Matern mit erhobenem Arm und Hochrufen; Auftritt bei Marburger Studenten; er überreicht dem niederländischen Dokumentarfilmregisseur Joris Ivens einen Blumenstrauß, neben ihm Prof. Hans Rodenberg (Mitglied des Staatsrates der DDR); Prof. Dr. Johannes Dieckmann spendet Beifall im Präsidium der Volkskammer mit Hermann Matern und Friedrich Ebert (Mitglied des Politbüros des ZK der SED); dort überreichen Junge Pioniere Walter Ulbricht einen Nelkenstrauß zur Wiederwahl, neben ihm Willi Stoph, Dr. Günter Mittag (Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED), dahinter Alfred Neumann (Mitglied des Politbüros des ZK der SED), Erich Mückenberger (Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Frankfurt/Oder), Erich Honecker und Gerhard Grüneberg; die Mitglieder im Präsidium erheben sich.

"Reportage"

2. Berlin/DDR, 1969 - Junge Vietnamesen feiern am 15. Februar 1969 das Tet-Fest, vietnamesische Silvester, in Berlin: Vietnamesischer Tanz auf einer Bühne; einzelne vietnamesische Zuschauer; ein Musiker mit folkloristischem Instrument; Vortrag einer Sängerin mit Gitarrist; Beifall eines kleinen vietnamesischen Mädchens und einer junge Frau; auf der Bühne spricht der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Nguyen viet Dung; Beifall der Zuhörer; Wunderkerzen glitzern im Publikum; der Botschafter stößt mit Gästen an; Feiernde in einem Wohnheim; Freizeitgestaltung: beim Singen; Stricken; Tischtennis Spielen; Brettspiel; Selbststudium; Schreiben eines Briefes; Fotos aus Vietnam: Frauen bei der Reisernte; zerstörte Gebäude; verstört blickendes kleines Mädchen; Arbeiter an Maschinen; Studenten im Vorlesungssaal; lächelnder Polizist; kleine Jungen beim Unterricht; junge Frau am Funkgerät; Soldaten am Flugabwehrgeschütz; junge Schülerinnen beim Betrachten eines Heftes; Ausbildung von jungen Vietnamesen im Labor des VEB Berlin Chemie.

"Kurz berichtet"

3. Prag/CSSR, Berlin/DDR, 1969 - Nachwuchs u.a. in den Zoos von Prag (Elefant) und Berlin (Affe): Nashornmutter mit Baby in einem Reservat; der Wärter trifft mit Jeep ein; Rhinozeros mit gewaltigem Horn hinter Drähten; der Wärter füttert die Tiere; Elefantenbaby erhält Milch im Prager Zoo; auf sein Wohl stoßen Mitarbeiter neben einem Holzgehege im Zimmer an; sie streicheln den Kleinen; Wärterin bei Orang-Utan-Äffin und Baby "Ramona" im Gehege des Tierparks Berlin-Friedrichsfelde; sie umsorgt es und gibt es der Mutter zurück, deren Hände sie abwischt.

"Wussten Sie schon?"

4. Berlin/DDR, 1969 - Auszeichnung der "Sportler des Jahres 1968" am 22.2.1969 im Linden-Corso Berlin nach Abgabe von 833 000 Stimmen bei der "Jungen Welt": Tisch mit den Auszeichnungen, im Hintergrund Schrift "Junge Welt DDR SPORTLER DES JAHRES"; Teilnehmer überreicht jungen Dame eine Zigarette; Turnerin Karin Janz; die Anwesenden am Tisch im Viereck; Teil des Estadion Olympico in Mexiko während der XIX. Olympischen Sommerspiele 1968 (12.-27.10.); einheimischer Zuschauer mit Sombrero; Weltrekord-Wurf im Kugelstoßen von Margitta Gummel über 19,61 m; Beifall der Zuschauer; Roland Matthes beim 100 m Rücken; Anzeigetafel mit den Namen der Sieger: Matthes R. Hickcox C. Mills R. ..."; Ruderwettkampf des seit 1966 ungeschlagenen Dresdner Vierers ohne Steuermann; Frank Forberger, Frank Rühle, Dieter Grahn und Dieter Schubert erhalten den Preis des Deutschen Fernsehfunks; Horst Pehnert (Chefredakteur) überreicht Roland Matthes den Preis der "Jungen Welt"; Margitta Gummel geht nach vorn; sie nimmt den Ehrenpreis des "Augenzeuge" entgegen; Sekt fließt in einen Kelch; Horst Pehnert erhebt sein Glas; man stößt an.

"Die Schlagzeile"

5. Berlin/DDR, 1969 - Erstaufführung "Die Nase", 1., 1927 komponierte Oper von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch nach einer Novelle (1835) von Nikolai Wassiljewitsch Gogol, am 23.2.1969 während der II. Berliner Musikbiennale an der Deutschen Staatsoper Berlin: Drehbühne bringt neues Szenenbild mit Sängern; Regisseur Erhard Fischer bei der Probe; Ausschnitt aus "Die Nase"; Inspizient am Schaltpult; Generalmusikdirektor Heinz Fricke beim Dirigieren; weiterer Ausschnitt, in der der zaristische Assessor Platon Kowaljow (Reiner Süß) den Verlust seiner Nase ankündigen will; Heinz Fricke am Dirigenten-; Erhard Fischer am Regiepult.

Abspann siehe Der Augenzeuge 1969/01