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Die Wokrenterstraße

Regie: Werner Wüste, 19 Min., Farbe, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1985

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
507
Sonstiger Titel
Die Wokrenterstrasse
Anlaufdatum

Kurzinhalt (Deutsch)

Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die Rekonstruktionen von alten Häusern im Rostocker Hafenviertel in der nördlichen Altstadt, dessen Zentrum die Wokrenterstraße ist. Nicht nur die Leistungen der Stadtplaner, Architekten und Bauleute an sich werden vorgestellt, sondern auch was sie für die Bewohner des Gebiets tun. Wohnqualität wird hier zur Lebensqualität, davon berichten die neuen Mieter. Der Blick aus dem Fenster, der kurze Weg zum Nachbarn, die Einkaufsmöglichkeit um die Ecke, der nahegelegene Freizeitbereich, die kleine Gaststätte, Kommunikation und gegenseitige Hilfe zählen. Ein Dokumentarfilm der mit den Federzeichnungen auf der "Vicke Schorler-Rolle" beginnt und mit den restaurierten und modernisierten Giebelhäusern der Wokrenterstraße und den Neubauten in der Schnickmannstraße endet.

Filmstab

Regie
  • Werner Wüste
Drehbuch
  • Werner Wüste
Kamera
  • Nico (auch: Niko; Nicola; Nikola) Pawloff
Schnitt
  • Martina Krippendorf
Dramaturgie
  • Wolfgang Geier
Musik
  • Jürgen Ganzer
Ton
  • Jochen Huschenbett
  • Peter Dienst
Produktionsleitung
  • Friedhelm Böhmer
Text
  • Werner Wüste
Gestaltung
  • Jürgen Brock (Trick)
Sprecher
  • Jörg Kleinau
Person, primär
  • Horst Witt
  • Ernst Kruppmüller
  • Hans Kruppmüller
  • Rolf Lasch
  • Erich Kaufmann
  • Reinhard Dietrich
Person, sekundär
  • Vicke Schorler

Langinhalt

0:00:00

Blick auf den Stadtarchivar Dr. Horst Witt beim ausbreiten einer historischen Karte der Hansestadt Rostock auf einem Tisch (halbtotal) (O-Ton) "Ich darf das mal ausbreiten hier. Das was wir nun hier vor uns sehen, das ist bekannt geworden unter dem Namen "Vicke Schorler-Rolle". Umschnitt auf Detailaufnahmen der Rolle aus dem 16. Jahrhundert (halbnah). Kameraschwenk über die kolorierten Federzeichnungen der historischen Häuser auf der Rolle (nah). Kameraschwenk über die Federzeichnungen von Schiffen am unteren Rand der Rolle (nah). Umschnitt auf das Motorschiff "Undine" im Hafen von Rostock (halbtotal). Gegenschnitt auf Häuser und Schiffe auf der Vicke-Schorler-Rolle (nah). Umschnitt. Fahraufnahme am ankernden Frachtschiff "Condor" im Hafengebiet vorbei (halbtotal). Umschnitt. Kameraschwenk von oben nach unten über die Häuser auf der Rolle (nah). Umschnitt. Fahraufnahme durch das Hafengebiet mit Blick auf die historischen Häuser in Ufernähe und der dahinter liegenden Marienkirche (halbtotal). Titeleinblendung auf blauem Grund "Die Wokrenterstrasse". Umschnitt

0:01:15

Stadtarchivar Witt berichtet weiter (halbnah) (O-Ton) "Sehr gerne haben sich, besonders in der letzten Zeit, unsere Architekten diese Rolle angesehen, denn es gibt in dieser Rolle Elemente die sie wiederfinden werden in dem Neubaugebiet nördliche Altstadt...(Kameraschwenk von oben über das Stadtgebiet)...wie zum Beispiel die abgestumpften Giebel". Kameraschwenk über die neuen Häuser mit den abgestumpften Giebeln auf der Schnickmannstraße im Hafenviertel der nördlichen Altstadt (halbtotal). Umschnitt. Kameraschwenk von oben nach unten über eines der neuen Wohnhäuser (halbtotal). Kameraschwenk von den Neubauten auf die alten Häuser im Hafenviertel (halbtotal). Umschnitt auf ein Rentnerpaar auf einer Bank vor dem Neubau (halbtotal). Umschnitt auf die Rostocker Geschwister Ernst und Hans Kruppmüller (halbnah) (O-Ton) "Kneipen gab es ne ganze Menge, hinten am Fischerberg heißt es ja heute, waren ungefähr 50 Kneipen...(Bruder) 33 waren es ganz genau. Die kleinsten waren so dass ein Tisch drin war und vier Stühle, und die anderen standen an der Theke. Es gab auch größere, hier war eines mit Damenbedienung an der Ecke...(Kameraschwenk über die Renovierungsarbeiten an der alten Bausubstanz)...und das waren allen kleine Leute die hier wohnten, kleine Handwerker...(Kameraschwenk über ein ausgehöhltes historisches Wohnhaus)...es gab auch kleine Tante Emma-Läden an der Ecke, Bäcker, Kaufleute. Damals nannte die sich noch Kolonialwarenläden...(Blick auf den Turm der Marienkirche von der Seite am Ende der Wohnstraße)...und Seeleute, Hafenarbeiter...(an hier Kruppmüller wieder im Bild)...und ab und an wohnte da mal ein Kapitän dazwischen, oder ein Stauer. An und für sich war es ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zueinander, das war alles ein bisschen familiärer, jeder kannte jeden". Umschnitt

0:03:10

Blick auf den Kettenantrieb eines Baggers (halbnah). Kameraschwenk vom Kettenantrieb auf den Baggerführer in seiner Kabine (halbnah). Blick auf den langsam fahrenden Bagger auf der Straße (halbtotal). Kameraschwenk auf die Handwerker neben dem Bagger (halbtotal). Umschnitt auf Dachdecker bei der Verlegung von Leisten auf dem Dachstuhl (halbtotal). Umschnitt. Blick aus dem Dachstuhl auf die Dachdecker (halbtotal). Sprecher: "Das alte Hafenviertel, Schiffsversorgung, Handels- und Lagerhäuser, Wohnungen und Werkstätten. Mancher Speicher bleibt rekonstruiert Speicher...(Blick auf Maurer bei der Erstellung von neuen Dachbögen aus Ziegelsteinen)...andere werden Kindergarten, Jugendherberge, Klub". Blick auf einen Maurer an den neu erstellten und gemauerten Bögen (halbtotal). Umschnitt. Blick von unten auf ein entkerntes altes Wohnhaus (halbtotal). Im Off zu den Bildern die Geschwister Kruppmüller: "Das will ich dir sagen bei uns, wir haben an und für sich genügsam gelebt, Wir waren vier Kinder...(Blick auf Kinder und sich unterhaltende Nachbarn in der auf der Straße mit der alten Bausubstanz)...Ernst ist der Jüngere, ich hab mit meinen Bruder auch lange zusammen in einem Bett geschlafen...(ab hier sind die Kruppmüllers wieder im Bild)...und teilweise haben wir in der Bodenkammer geschlafen, sind oft im Haus umgezogen. Erst später hatten wir sogar Untermieter dazu. Badezimmer gab es kaum, wir haben uns alle Sonntags in der Schüssel gewaschen in der Küche, das war damals so Usus. Und was damals noch primitiver war, wir hatten ein Windklosett auf dem Hof". Umschnitt

0:04:15

Blick von unten auf die schönen Fassaden der restaurierten historischen Giebelhäuser in der Wokrentstraße (halbtotal). Umschnitte auf weitere renovierte Fassaden und Giebelhäuser (halbtotal). Blick auf das Hausbaumhaus in der Wokrenter Straße, ein ehemaliges Kaufmannshaus mit gotischem Backsteingiebel (halbtotal). Umschnitt auf einen Trompete blasenden Mann (halbnah) (O-Ton). Blick auf das polieren einer Trompete (nah). Umschnitt. Blick in die Werkstatt eines Blasinstrumentenbauers (halbtotal). Sprecher: "Hinter den traditionellen Fassaden der Wokrenter, Handwerkstradition. Geplant, projektiert, realisiert, Wohnungen und Werkstätten". Rückwärtszoom von einen Trompetenmacher bei der Bearbeitung des Metalls auf den Werkstattraum (halbnah) (O-Ton). Umschnitt auf eine Frau am Webstuhl (halbnah). Zwischenschnitte von den Arbeiten am Webstuhl (halbnah). Umschnitt in eine Töpferwerkstatt (halbtotal). Sprecher: "Die Werkstätten gehören zum Wohnbereich, sind selbstverständlicher Teil seiner Welt". Kameraschwenk über die Töpferin mit einem Brett voller neu gestalteter Krüge und Vasen. Umschnitt auf die Töpferarbeiten an einem Vasengriff (halbnah). Töpferin lächelt in die Kamera (halbnah). Umschnitt. Blick über gebranntes Tonwerk auf den Hafenbereich hinter dem Wohnungsfenster (halbnah). Zwischenschnitte von Schildern, Tafeln und Schmiedeeisernen Kunstwerken von Handwerksbetrieben an verschiedenen Hauswänden (halbnah). Umschnitt

0:05:55

Blick auf das Rentnerehepaar auf der Bank vor dem Neubau in der Schnickmannstraße (halbnah) (O-Ton) "Wir sind im Neubaugebiet und trotzdem mitten im Zentrum der Stadt. Das ist doch was Schönes. Verzichten mußten wir nur auf einen Garten, das habe ich hier nicht, aber ich bin sehr zufrieden hier". Umschnitt auf kehrende Mieter vor ihrem Mietshaus (halbtotal). Umschnitt auf ein Schulkind mit einem Tretroller auf dem Bürgersteig (halbtotal). Kameraschwenk über einen Jungen der einen Rollstuhlfahrer zum Hauseingang der Neubauten auf der Schnickmannstraße schiebt (halbtotal). Umschnitt auf die Bauarbeiten an den anderen Neubauten auf der Straße (halbtotal). Sprecher: "Die nördliche Altstadt, das Hafenviertel also, in Veränderung". Blick von der Neubaubaustelle über einen Güterzug zum Hafengebiet (halbtotal). Kameraschwenk über einen fahrenden Tieflader mit vormontierten Betonteilen für die Neubauten (halbtotal). Umschnitt auf einen ratternden Presslufthammer (halbnah) (O-Ton). Rückwärtszoom vom Presslufthammer auf die zerstörte Betonsäule (halbtotal). Umschnitt. Ein Kran hebt die Betonplatten von Tieflader auf der Neubaustelle (halbtotal). Umschnitt auf einen Eingangsbereich auf der Schnickmannstraße (halbtotal). Umschnitt

0:07:10

Sprecher: "Baustelle noch, doch schon Wohngebiet mit Lebensqualität. Möglichkeiten des Miteinander". Blick von oben auf eine Gesprächsrunde in der Wirtschaft "Zur Krogge" (halbtotal). Blick auf eine Familienkaffeerunde in einer der Versehrtenwohnungen (halbtotal). Sprecher: "Der Hausgemeinschaftsleitung (HGL)-Vorsitzende erzählt wie er es wurde: Vor einem knappen Jahr erst". Umschnitt auf den HGL-Vorsitzenden Schneider mit Frau und Kind auf der Couch (halbnah) (O-Ton) "Da wir alle uns noch nicht so recht kannten, es eben alles neue Mieter waren, guckten wir uns gegenseitig an, dann kam eben der Vorschlag von der Frau Schade das ich vielleicht der richtige Mann war. Ich weiß auch nicht wie sie darauf gekommen ist, und ich möchte sagen, die anderen waren froh dass sie einen gefunden hatten, und mir blieb nichts weiter übrig als ja zu sagen". Umschnitt auf die Gesprächsrunde der Mieter in der der Wirtschaft "Zur Krogge" (halbnah) (O-Ton) "Ja, und da haben wir hier Herr Schneider vorgeschlagen...ja, und ich möchte auch mal sagen dass er sich wirklich unserer Probleme angenommen hat". Rückwärtszoom von Frau Schade und Schneider auf die Mieter am runden Tisch (halbtotal). Umschnitt auf die Mieter bei Bier und Saft in geselliger Runde (halbtotal). Sprecher: "Sie erfüllen sich selbst ihr Bedürfnis nach Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Nachbarschaftlicher Wärme". Umschnitt auf eine Mieterin bei dem Kaffeekränzchen im Haus Nummer 2 (nah) (O-Ton) "Aus dem Nachbarhaus kennen wir auch schon ein paar nette Leute". Kameraschwenk zu einem Mieter am Tisch (nah) (O-Ton) "Ich dachte schon als ich hier hinzog, Mensch, jetzt lernst du wieder neue Menschen kennen, da man ja keinen kannte, aber das ging ja alles so flott. Wir haben jetzt schon mehr Bekannte als wir vorher hatten. Irgendwie ist es hier so mitten in der Stadt, im Zentrum, das haut irgendwie hin, ja". Rückwärtszoom auf das Familien-Kaffekränzchen in einer der Versehrtenwohnungen (halbtotal) (O-Ton). Umschnitt auf die Mieterrunde in der Wirtschaft "Zur Kogge" (halbtotal) (O-Ton) "Die sind alle sehr nett und es bleibt auch so". Umschnitt auf eine andere Mieterin (nah) (O-Ton) "Da sieht man das da doch eine Verbindung da ist, und das ist das Schöne in so einem kleinen Wohngebiet". Kameraschwenk zu Frau Schade am runden Tisch (halbnah) (O-Ton) "Nicht nur die Hilfsbereitschaft, ich sag mal auch wenn Probleme da sind da kann ich zu Frau Seifert kommen und sagen, ich habe dies und das". Umschnitt auf einen jungen Mieter (nah) (O-Ton). Zwischenschnitte von den Einzel- und Gruppenunterhaltungen am runden Tisch (halbnah) (O-Ton). Umschnitt auf die Familienkaffeerunde (halbtotal) (O-Ton) "Erst einmal waren wir skeptisch und sagten nein, da will ich nicht hin. Noch am gleichen Tag sind wir mit dem Wagen gleich hier her, haben das angeguckt...". Umschnitt

0:10:05

Schwenk von einem fahrenden Raupenschlepper auf der Neubaustraße zu den fertig gestellten Häusern auf der Schnickmannstraße (halbtotal). Blick auf Neu- und Altbau (halbtotal). Umschnitt auf ein eingerüstetes Haus (halbtotal). Blick von oben auf das Neubaugebiet am Hafen (halbtotal). Im Off berichten die neuen Mieter von ihren Erlebnissen bis zum Einzug. Umschnitt auf die Runde in der Wirtschaft (halbnah) (O-Ton) "Wovon man einige Mängel von Anfang an beseitigen werden können durch eine ordentliche Übernahme, durch eine kritische Übernahme". Umschnitt auf den HGL-Vorsitzenden Schneider (halbtotal) (O-Ton) "Man hätte nach Wegen gesucht mit uns als Partner, und es wären welche gekommen, man hätte sich mit uns unterhalten, man hätte gesagt was ist zu tun? Ich glaube wir stehen noch alle dazu, wir wohnen schön und gut hier, weil ich der Meinung bin es ist zu beheben". Umschnitt auf einige Gesichter am Tisch (halbnah) (O-Ton). Die Mieter sprechen offen über ihre Probleme und Hoffnungen. Umschnitt

0:11:25

Kameraschwenk über die restaurierten und modernisierten Giebelhäuser auf der Wokrentstraße (halbtotal). Blick auf den Eingangsbereich eines Giebelhauses in der Wokrentstraße 33 (halbtotal). Kameraschwenk von unten nach oben auf das Giebelhaus (halbtotal). Umschnitt. Rückwärtszoom von oben vom Hafengebiet auf die restaurierten Giebelhäuser in der Wokrenterstraße (halbtotal). Umschnitt auf die Nummer 40 der Wokrentstraße, dem "Haus der Architekten", oder aus Hausbaumhaus genannt (halbtotal). Umschnitt auf die beratenden Architekten in dem Haus (halbtotal). Sprecher: "In Klausur die für die nördliche Altstadt verantwortlich zeichnen und die östliche vorzubereiten, um dort Bewährtes wieder zu verwenden, weiter zu entwickeln, neue Lösungen zu suchen, unter Leitung des Chefarchitekten Rolf Lasch und Erich Kaufmann". Blick auf Lasch und Kaufmann am Architektentisch (halbtotal) (O-Ton) Lasch: "Erich, wir ein bisschen Schwierigkeiten, gut das Du kommst, wir haben ein bisschen Schwierigkeiten mit der Altstadt". Allgemeines Gelächter in der Runde (halbtotal). Im Off: "Du mußt den Knoten zerhauen" und "Die nördliche Altstadt ist ganz schön massiv" und "Zu klotzig, es wäre für den Maßstab für die östliche Altstadt günstiger für deren städtebaulichen Maßstab wenn wir dort ein anderes Eckelement entwickeln". Blick auf die zuhörenden Jungarchitekten (halbnah). Blick auf besorgte und konzentrierte Gesichter am Tisch (nah). Umschnitt auf die beratende Runde am Tisch (halbtotal). Umschnitt auf den redenden Erich Kaufmann (halbnah) (O-Ton) "Es gibt eine Möglichkeit, das Du eine, ich stelle das jetzt mal unmaßstäblich auf, suchst in 10,80 Tiefe...". Blick über die Schulter auf den schreibenden Kaufmann (halbnah). "Das Problem der östlichen Altstadt ist das wir einen Wohnungsschlüssel haben der einen überdimensionales Angebot an kleinen Wohnungen ausweist...(Blick auf den sprechenden Architekten neben Kaufmann)...deshalb ist es richtig hier das mittlere bis leicht größere Sortiment zu entwickeln, also von der Zweier- bis zur Vierer-Wohnung". Kameraschwenk zu Rolf Lasch (halbnah) (O-Ton) "Ja, Du hast eine ganz wichtige Sache angesprochen...nun laßt uns doch noch einmal am Modell hier gucken...(Blick auf die diskutierenden Architekten am Tisch)...ob der das verkraftet". Umschnitt

0:13:40

Die Architekten erheben sich und gehen zum Modell (halbtotal) (O-Ton). Blick auf die Architekten vor dem Modell der Altstadt (halbtotal). Blick von oben auf die diskutierenden Architekten (halbtotal). Sprecher: "Wenn Architekten beraten denken sie an Morgen, an Menschen die erst geboren werden...(Blick von oben auf das "Haus der Architekten")...Von der nördlichen Altstadt aus, die östliche in Blickweite". Kameraschwenk von oben vom Hausbaumhaus auf den Bereich der südlichen Altstadt (halbtotal). Zoom von oben auf einen Turm in der östliche Altstadt (halbtotal). Umschnitt auf die erzählenden Geschwister Kruppmüller (halbnah) (O-Ton) "Ja, das war ne Kinderreiche Ecke, die hatten durch die Bank drei bis vier, und noch mehr Kinder, aber es gab auch Hauswirte hier die frugen, wie viel haben sie wenn sie die Wohnung beziehen wollen..."? Die Geschwister berichten weiter vor der Kulisse der Neubauten aus früheren Zeiten und den Problemen von Kinderreichen Familien bei der Wohnungssuche im O-Ton (halbnah). Umschnitt auf die Geschwister bei ihrem Gang über die Wokrenterstraße (halbtotal). Umschnitt

0:15:20

Blick in das Atelier des Bildhauers Reinhard Dietrich (halbtotal). Zoom auf den Künstler bei der Modellierung eines Denkmals (halbnah). Umschnitt auf den Stadtarchivar Dr. Witt mit der Schorler-Rolle (halbtotal) (O-Ton) "Vicke Schorler war ein Rostocker Bürger, ungefähr um 1560 geboren, lebte bis 1625, der als junger Mensch nicht weiter will als seine Stadt zeichnen...(Blick auf die ausgebreitete Schorler-Rolle auf den Tischen)...um sich an der Schönheit dieser Stadt erfreuen". Umschnitt auf den Künstler Reinhard Dietrich vor einem Platzmodell (halbnah) (O-Ton) "Dieses ist nun das Arbeitsmodell wo wir die allerersten Überlegungen anstellen wie sich das Ganze räumlich ergeben kann...(Blick auf ein Säulenmodell)...An dieser Säule wird Vicke Schorler auftauchen, seine Rolle anfangen zu zeichnen...(Blick auf den erzählenden Dietrich)...Die Rolle, das soll der Witz an der Geschichte sein, verschwindet im Bodenbereich...(Blick auf das Modell)...taucht hier wieder auf an einer bewachsenen Mauer und endet am Haus der Architekten...(Filmeinspielung des Hauses)...das die Aneignung der Historie und dessen was uns überliefert wurde...(Blick auf das Gesicht von Dietrich)...natürlich am Überzeugendsten dadurch geschieht das wir es verändern, das wir es für uns nutzbar machen, und dabei sind wir eigentlich gerade, in diesem Bereich". Umschnitt

0:16:45

Blick auf die spazierenden Geschwister Kruppmüller auf der Wokrenterstrasse (halbtotal). Umschnitt auf den HGL-Vorsitzenden Schneider (halbnah) (O-Ton) "So wie die Pläne sind und wir es eben schon einmal angucken konnten, würden wir sagen, die wieder geschaffene Altstadt ist das Kleinod von Rostock, so sehe ich das als gebürtiger Rostocker". Umschnitt auf die sich zuprostende Mieterrunde in der Wirtschaft "Zum Krogge" (halbtotal). Umschnitt auf den restaurierten Altstadtbereich und Marienkirche vom Hafen aus gesehen (halbtotal). Umschnitt zu den Stabangaben: Ton Jochen Huschenbett und Peter Dienst. Schnitt Martina Krippendorf. Produktion Friedhelm Böhmer. Musik Jürgen Ganzer. Dramaturgie Wolfgang Geier. Kamera Niko Pawloff. Buch und Regie Werner Wüste. Ein Film des DEFA-Studios für Dokumentarfilme. DDR 1985

0:17:50 ENDE

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