Erwin Geschonneck, Schauspieler

Kurzinhalt (Deutsch)

Erste Theatereindrücke in der Kindheit, politisch motivierte Emigration nach Polen, dann nach Prag, lebte hier mit John Heartfield zusammen, wegen Theatergründung nach Moskau, wohnte bei Gustav von Wangenheim, 1934 erster Eindruck von Stalin, Theaterarbeit am Deutschen Gebietstheater Dnepropetrowsk, über seine Ausweisung aus der Sowjetunion, 1938 Rückkehr nach Prag, 1939 Verrat und Verhaftung an der polnischen Grenze, Versuch der Nationalsozialisten, ihn als Spitzel zu werben, als politischer Häftling und Blockältester in verschiedenen Konzentrationslagern, nach dem Krieg über das Komitee ehemaliger politischer Häftlinge nach Hamburg, dort Theaterschauspieler, Wechsel nach Berlin zum BE, über die Stücke „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ (Brecht) und „Katzgraben“ (Strittmatter), über Inszenierung und Premiere, Rolle des Don Juan, Beziehung zu Bertolt Brecht, Wechsel zum Film, der 17. Juni 1953, Brechts Haltung dazu und Reaktionen der Schauspieler, Arbeit als Film- und Fernsehschauspieler, z.B. in den Filmen „Leute mit Flügeln“ und „Jakob der Lügner“ (nach Jurek Becker) über die DDR und den Sozialismus, vor allem über Kunst- und Kulturpolitik, das 11. Plenum des ZK der SED.

Filmstab

Kamera

• Klaus Niedergesäß
• Thomas Hartmann

Schnitt

• Thomas Hartmann

Ton

• Klaus Niedergesäß

Interview

• Thomas Grimm
• Anita Métraux-Sommer

Redaktion

• Anita Métraux-Sommer

Person, primär

• Erwin Geschonneck

Person, sekundär

• Bertolt Brecht
• John Heartfield
• Gustav von Wangenheim
• Josef W. Stalin
• Erwin Strittmatter
• Jurek Becker