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O.K.

Regie: Walter Heynowski, 32 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1965

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
877
Sonstiger Titel
Warum
Englischer Titel
O.K.
Anlaufdatum
Erstsendedatum
Filmplakat zu "O.K."

(R: Walter Heynowski, 1965) Grafiker: Jürgen Grossmann

Kurzinhalt (Deutsch)

In einem Aufnahmeheim für Übersiedler in Eisenach lernt der Regisseur das Mädchen Doris S. kennen, das 1961 legal in die Bundesrepublik ausgereist war und nach 18 Monaten zurückkehrt. Dieser Interview-Film bringt dem Zuschauer ihr individuelles Schicksal in einem zweigeteilten Deutschland näher.

 

Filmstill zu "O.K."

(R: Walter Heynowski, 1965)

Filmstill zu "O.K."

(R: Walter Heynowski, 1965)

Filmstab

Regie
  • Walter Heynowski
Drehbuch
  • Walter Heynowski
Kamera
  • Hans-Eberhard Leupold
  • Claus Neumann
  • Peter Hellmich (Dokumente)
Schnitt
  • Inge Dochow
Regieassistenz
  • Traute Wischnewski
Musik
  • Andre Asriel
Ton
  • Jochen Huschenbett
  • Hans-Jürgen Mittag
Produktionsleitung
  • Gerhard Abraham
Text
  • Gerhard Scheumann
DEFA-Fotograf
  • Thomas Billhardt
Sprecher
  • Gerhard Scheumann
Person, primär
  • Doris Schulze
Person, sekundär
  • Sigrid Zonsius
  • Regina König
  • Manfred (auch: Freddy) Quinn
  • Gottlieb Berndt

Kurzinhalt (Englisch)

In a reception camp for ethnic Germans in Eisenach, the director gets to know the girl Doris S. who went to West Germany and came back. This film interview tells the story of her indi-vidual fate in a divided Germany.

Langinhalt

0:00:00

Schrifteinblendung: Produktion DEFA-Studio für Wochenschau und Dokumentarfilm. Umschnitt. Blick aus der Vogelperspektive auf die Gebäude des Aufnahmeheims in Eisenach (halbtotal). Im Off dazu die Lautsprecherstimme: "Heimbewohnerin Doris S. bitte kommen Sie zum Haus 10. Ich wiederhole, Heimbewohnerin Doris S. bitte kommen Sie zum Haus 10". Umschnitt auf eine sich öffnende Büroholztür mit eingeblendeten Stabangaben (halbtotal). Kamera Hans E. Leupold und Claus Neumann. Fotos Thomas Billhardt. Musik Andre Asriel. Schnitt Inge Dochow. Ton Jochen Huschenbett und Hans-Jürgen Mittag. Doris S. betritt das Büro (halbtotal) (O-Ton) "Tag Fräulein Doris. Darf ich Sie bitten hier Platz zu nehmen, ja, hier meine ich". Schwenk über Doris S. bei der Platzsuche im Büro (halbtotal) (O-Ton). Der Interviewer begrüßt Doris S. mit Handschlag (halbnah) (O-Ton). Doris setzt sich (halbnah). Dazu im Off der Interviewer "Fräulein Doris, das Bier hat in den letzten Jahren Ihres Lebens eine gewisse Rolle gespielt...ich habe mir erlaubt ein kleines Arrangement zu treffen. Darf ich Ihnen einschenken, ja? Einblendung von Stabangaben: Dokumentation Peter Hellmich. Mit Doris S. spricht Gerhard Scheumann. Im Off dazu: "Wohl sein erst einmal". Doris S. nimmt ein Glas Bier und stößt mit dem Interviewer an (halbnah) (O-Ton) "Prost". Titeleinblendung "o. k.". Umschnitt auf die trinkende Doris S. mit Einblendung "Ein Film von Walter Heynowski". Umschnitt

0:01:10

Doris setzt das Bierglas ab (halbnah). Frage aus dem Off "Fräulein Doris, Sie sind am 13.6.1961 im Zuge der Familienzusammenführung nach Westdeutschland gezogen". Umschnitt auf die sprechende Doris (halbnah) (O-Ton) "Ja, ich hab die Gelegenheit gehabt nach dem Westen zu gehen, ich dachte o. k., gehst du rüber. Meine Mutter ist gestorben im September 1960 und ich hab dann die Genehmigung gekriegt, die Übersiedlungsgenehmigung. Der Vater wohnte in Westdeutschland". Umschnitt auf verschiedene Fotos von Doris S. am Tisch (nah). Sprecher: "So sitzt sie vor uns, Doris S., die zum Zwecke der Familienzusammenführung nach Westdeutschland ging. Bei ihren Vater freilich blieb sie nicht...(Zoom auf die Augen von Doris)...weil sie viel, möglichst alles kennen lernen wollte, sei es nun als Vertreterin in Düsenwaschmaschinen oder als Aushilfe in "Wiener Wald"- Lokalitäten, bis sie ihr Weg nach Frankfurt führte". Umschnitt auf die erzählende Doris (halbnah) (O-Ton) "Dann nach Frankfurt, in Frankfurt war ich Monteur bei BMW". Frage aus dem Off: "Und in Frankfurt haben Sie auch Freundinnen gewonnen, ja"? Doris "Ne, ne, die habe ich in...kennen gelernt!. Fotoeinblendung von Doris mit ihrer Freundin (nah). Aus dem Off: "Und die Sigrid Zonsius ist den ganzen Weg mit Ihnen gegangen"? Doris (halbnah) (O-Ton) "Und da wollte der Chef, wo ich gelernt hab dort ja, der wollte irgendwas mit ihr anfangen so nebenbei, der war verheiratet und so...und sie hat nicht mitgemacht und da hat er sie entlassen...Nachts war sie plötzlich auf der Straße. Am nächsten Tag sind wir zurück gegangen und haben unsere Papiere und unser Geld geholt. Dann sind wir ins...Hospital in der Frankfurter Nibelungenallee gegangen und haben dort angefangen". Frage aus dem Off: "Als was"? Doris "Als Küchen- und Stationshilfe und son einen Krampf, ja". Frage aus dem Off: "Aber es dauerte nicht lange da haben Sie auch Frankfurt als Ganzes verlassen, ja? Es gab da so eine Art Ferienreise zu Dritt, ne"? Doris dazu "Ja, das war ne Arbeitskollegin...die war mit einem Italiener praktisch verlobt, und die hat immer Schläge gekriegt von dem...ich hatte ein bisschen Sorgen weil sie sich schlagen lässt". Umschnitt

0:03:20

Blick auf ein Foto der geschlagenen Regina König aus Thüringen vor einem Pizzaladen (nah). Sprecher: "Sie war ein "Zonenflüchtling" wie es in Frankfurt Sprachgebräuchlich heißten mag". Umschnitt auf die erzählenden Doris S. (halbnah) (O-Ton) "Dann haben wir sie gleich mitgenommen, haben uns einen Leihwagen genommen und haben ein paar Tage Urlaub gemacht in Mannheim und Heidelberg". Einblendung eines Fotos mit den 3 Frauen (nah). Im Off: "Ein Dreimädelhaus sozusagen im Leihwagen, ja"? Umschnitt auf Doris S. (halbnah) (O-Ton) "O. K., so kann man auch sagen...(Blick auf den Schmuck an Händen und Armen von Doris)...und dann haben wir in der Mannheimer Zeitung gelesen das mehrere Bardamen gesucht wurden...und meine Freundin und das andere Mädchen die wollten das, ich habe dazu keine Lust gehabt. Barmädchen das lag mir irgendwie nicht...(Schwenk vom Gesicht von Doris S. auf ihren Schmuck)..Sind wir nach Mannheim gefahren, die zwei Mädels gehen hinein und ich bin im Auto sitzen geblieben. Jedenfalls kamen die wieder raus mit dem Chef, dem Emil, und haben gesagt so und so...und Emil hat zu mir gesagt du mußt mit in die Bar, das ist besser und so, da kannst du mehr verdienen". Frage aus dem Off: "Mehr verdienen, es wurde sozusagen ein Abschluss getroffen als Barmädchen zu arbeiten, ja? Doris, lag es vielleicht auch ein bisserl daran dass Sie den Wunsch verspürten die große weite Welt kennenzulernen und etwas zu erleben, ich meine immerhin haben Sie schon am 3. Januar 1960...(Einblendung des Notizbuchs mit persönlichen Eintragungen von Doris)...in Ihrem Notizbuch, damals waren Sie noch in der DDR, einen Text von Freddy rein geschrieben: "Es kommt der Tag da will man in die Fremde, dort wo man lebt scheint alles viel zu klein. Es kommt der Tag, da zieht man in die Fremde und fragt nicht lang, wie wird die Zukunft sein". Doris nicht und antwortet zustimmend (halbnah) (O-Ton). Umschnitt

0:05:10

Blick auf das aufgeschlagene Fotoalbum von Doris S. mit Bildern ihrer Lehrzeit im LPG-Lehrlingsinternat (nah) mit dem unterlegten Schlager von Freddy Quinn. Überblendungen auf verschiedene Fotos der jungen Doris S. zur Zeit ihrer Lehre (nah). Umschnitt auf ein Porträtfoto von Doris mit Sonnenbrille (nah). Umschnitt auf die erzählende Doris im Büro des Aufnahmeheims von Eisenach (halbnah) (O-Ton) "Ich wollte etwas erleben, ich wollte nicht das Eintönige...ich ging in Mannheim nicht in eine Bar, das war nicht so. Ich bin dann zu dem Chef der Bar mit rein und die haben dann gesagt, wir haben in Mannheim keinen Platz aber in Baumholder, und da haben wir gesagt, was ist Baumholder denn überhaupt? Ja, das wäre ein kleines Kaff, vielleicht 8.000 Einwohner und 20.000 Amerikaner". Blick auf eine Fotopostkarte "Gruß aus Baumholder" (nah). Schwenk über Fotos von Baumholder (nah). Zoom auf das Postkartenfoto mit den Kasernen (nah). Umschnitt auf ein Foto mit den Gebäuden des amerikanischen Stützpunktes in Baumholder (nah). Gegenschnitt auf ein Foto der dörflichen Idylle (nah). Umschnitt auf ein Schild "Militärisches Gebiet" (nah). Foto eines spielenden Mädchens auf der Dorfstraße (nah). Zoom auf ein durchschossenes Hinweisschild am Straßenrand "Lebensgefahr: Grenze des Truppenübungsplatzes Baumholder...Danger of Life...Danger de Mort" (nah). Hausfoto eines amerikanischen Autohändlers in Baumholder "Americas largest car deal...All markes of Cars...Save now drive later" (nah). Rückwärtszoom vom Schild "Florida BAR" (nah). Umschnitt auf ein Foto mit Bauern bei der Mistentsorgung (nah). Rückwärtszoom von einem Schild über der Dorfstraße "Hawai Bar" (nah). Zwei kleine Kinder gehen unter dem Schild auf der Dorfstraße durch (nah). Foto eines US-Soldaten vor Schild "5th Missile Bn. 6 Arty" (nah). Zoom auf ein Foto mit amerikanischen Soldaten im Kasernengelände (nah). Foto einer eleganten Frau auf der Dorfstraße (nah). Gegenschnitt auf das Foto der US-Soldaten (nah). Foto einer jungen Frau beim Betreten eines Spirituosenladens (nah). Gegenschnitt auf das Foto mit den US-Soldaten (nah). Foto einer eleganten Frau mit Handtasche vor einer Kirche (nah). Blick auf die Leuchtreklame der "Femina-Bar" (nah). Rückwärtszoom von der Leuchtreklame "Central-Bar" bei Tag und Nacht (nah). Foto einer amerikanischen Limousine in Baumholder bei Regen in der Nacht (nah). Foto eines Kindergesichts hinter beschlagenem Fenster (nah). Schnelle Zwischenschnitte von Leuchtreklamen "Lido", "Family-Club", "Maxim", "Rendezvous-Bar", Adler Bar", "Manhattan" und "Roxi Bar" auf das Schild "Lebensgefahr...Truppenübungsplatz" (nah). Foto-Überblendungen von Schildern und Leuchtreklamen an Bars, Clubs, Tanzlokalen und Kneipen in Baumholder (nah). Umschnitt

0:08:50

Blick auf das Gesicht von Doris S. (halbnah) (O-Ton) "Wir waren dann im "Papa-Club", Papa-Varietébetrieb hieß es früher, jetzt heißt es "Papa-Club". Frage aus dem Off: "Was ist das für ein Unternehmen"? Umschnitt auf das Gesicht von Doris (nah) (O-Ton) "Ja, es kommen meistens Amerikaner rein, Deutsche weniger, man kann halt gut verdienen praktisch". Aus dem Off: "Als was sind sie dort eigentlich eingestellt worden"? Doris (halbnah) (O-Ton) "Als Bedienung, anschließend als Barmädchen, und jetzt, bevor ich fort bin ist es praktisch verboten worden, Barmädchen gibt es nicht mehr, nur noch Bedienung oder Serviererin". Aus dem Off: "Können Sie den Beruf ein wenig erläutern? Viele werden dieses Berufsbild wie es in Baumholder ist vielleicht gar nicht verstehen". Doris (O-Ton) "Ja, ich mein als Bedienung konnte man es auch arg treiben...(Foto von Doris hinter der Bartheke)...zuerst habe ich die Bar gehabt. Ich mein, ich hab sie bedient, wenn Schwarze rein kamen habe ich sie nicht bedient". Frage "Warum nicht"? Doris "Ja das war verboten, sobald ich mit einem Schwarzen gesprochen hab, also in englisch, ich hab ihm das Bier hingesetzt und gedacht schütt doch selber ein. Ich durfte nicht einschenken und nix, beim Weißen war es sowieso anders, und zwar ist das...sobald man mit einem Schwarzen gesprochen hat war man bei den Weißen unten durch". Im Off: "Und nachdem Sie an der Bar gestanden hatten sind Sie auch vor die Bar gegangen als Serviererin, warum eigentlich"? Doris S. antwortet (halbnah) "Ich habe Zeit gehabt an der Bar und mußte ich für die ganz jungen Mädchen noch Gläser spülen, und ich kann keine Drinks machen, keinen Sekt machen und so, weil ich spülen mußte". Interviewer unterbricht im Off: "Moment mal, das Wort versteh ich nicht. Drinks machen und ne Flasche Sekt machen, was heißt machen"? Doris lächelt und antwortet (halbnah) (O-Ton) "Na ja...man muß raffiniert sein, ja". Im Off: "Heraus mit der Sprache". Doris "O.K., angenommen ich war an der Bar und hab geschafft und muß Gläser spülen, wenn einer einen Sekt haben will...das ist ja mein Geld...wenn ich ihm ne Flasche gebe ist das noch besser für mich da ich an der Provision beteiligt bin. Ich habe auf Provision geschafft. Im Off: "Ach so, das heißt alles was Sie als Serviererin verkauft haben das brachte Ihnen auch klingende Münze ein...(Foto von Doris an der Bartheke)...Sie finden die Preise in Baumholder nicht überhöht"? Doris schüttelt den Kopf (nah) (O-Ton) "Nein, wissen Sie eine Flasche Sekt 50 Mark, französischer, einen deutschen Sekt gibt es für 30 Mark...Von einer französischen Flasche bekam ich 15 Mark und von der deutschen Flasche 10 Mark". Umschnitt

0:11:10

Frage aus dem Off: "Sie mußten doch also dann wenn Sie auf Provision gearbeitet haben, ich möchte mal sagen, ein natürliches Interesse daran haben so viel wie möglich umzusetzen"? Blick auf das Gesicht von Doris (nah) (O-Ton) "Ja wissen Sie, das kam so, ich hab mir es immer überlegt und so, in der ersten Zeit war ich ja noch blöd, war ich noch dumm, unerfahren kann man auch sagen, und mit der Zeit hab ich raus gekriegt das die Amerikaner, die leben in Westdeutschland doch von unseren Steuern, also die haben von den Steuern gelebt praktisch...(Im Off: Vom Geld der westdeutschen Steuerzahler...es sind jetzt nicht mehr unsere Steuern)...und da habe ich das raus gekriegt, und eine Genugtuung habe ich gehabt wenn ich den Amerikanern das Geld rausgezogen hab...(Foto von Doris in der Bar)...jetzt sind es meine Steuern...(Blick auf das Bierglas von Doris auf dem Tisch)...Ich setzt mich an den Tisch hin, ja, unterhalten wir uns ein bisschen über sonstiges Zeug...und nach einer Weile bitte ich um ein Getränk. Was kostet das fragt der Amerikaner, sieben Mark...also manchmal hat man Glück, manchmal nicht. Wenn der Gast "O.K." sagt geh ich fort an die Bar, hol mir einen Drink und komm wieder an den Tisch, ja, und dann sage ich zweimal "Prost" und der Drink ist alle...und von den 7 Mark die der Drink kostet bekomme ich 2 Mark". Im Off: "Das sind mehr als 20%, und bei einem darf es nicht bleiben, ja"? Doris weiter (nah) (O-Ton) "Nee, dann ist das Glas leer, guck ich einen treuherzigen Amerikaner an, gell, und sage ich, ich will noch mehr, kann ich bitte noch einen Drink haben, entweder er nickt oder er sagt "no". Wenn er nickt gehe ich wieder vor und hole einen Drink". Im Off: "Er sagt "no" im zweiten Fall, wie dann"? Doris lächelt (nah) "Wie dann? Dann bleibe ich vielleicht noch 2 Minuten sitzen und dann "goodbye". Umschnitt

0:13:20

Rückwärtszoom von einem Foto mit einem schlafenden US-Soldaten auf einer Bank (nah). Fotoserie eines Jeeps "Military Police" auf der Straße von Baumholder (nah). Kurze Fotoeinblendungen von amerikanischen Soldaten auf den Straßen Baumholders (nah). Filmplakat "Die Tote von Beverly Hills" (nah). Wechselschnitte von Fotos mit amerikanischen Soldaten in der Kaserne und im Ort Baumholder (nah). Fotowechsel von US-Amerikanern in Limousinen, Bars und mit deutschen Frauen (nah). Foto von Militärpolizisten vor der "Altlantic-Bar" (nah). Fotos von Gesichtern amerikanischer Soldaten in Bars (nah). Abblendung. Gesicht von der erzählenden Doris S. (nah) (O-Ton) "Bei uns kommen oft die "Chip-Charlys" mit rein, das heißt bei uns "billige Kerle", die wollen nur tanzen. Wenn es so einer ist gehe ich gar nicht an den Tisch hin, der kann noch so viel Geld haben, ich meine aber der gibt nichts aus". Frage aus dem Off: "Doris, wenn es einen Begriff für die Minderbemittelten gibt oder für diejenigen die nichts ausgeben wollen, gibt es sicher auch einen Begriff für diejenigen die viel haben, oder etwas ausgeben wollen"? Umschnitt auf Doris am Bürotisch (halbnah) (O-Ton) "Den nennen wir "Fisch", den kann man "fischen", und zwar die Amerikaner und so die Bescheid wissen, gell, ich hab ein paar Beispiele erlebt und mitgemacht und so, da waren so "Chip-Charlys", also billige Kerle, gell, und die haben uns meistens einen Tipp gegeben wenn so einer reinkam. Ein Sergeant, der hat Geld gehabt, dann haben sie so zu uns gemacht (zeigt wie man angelt) und haben sie dann eingezogen. Da haben wir genau gewusst gehabt "Fish", ja...da saß mal ein First-Sergeant ganz versunken an der Bar vorne , hatte ein Glas Cola getrunken (das billigste vom billigen, hat 1,10 Mark gekostet) da bin ich mit hin, hab mich an die Bar gesetzt, der hat aber überhaupt nichts mit mir gesprochen. Da wollte ich grade wieder fort, da hat er mich gefragt, bist Du meine Frau? Ich hab ihn angeguckt und hab gesagt, ja ja. Liebst Du mich? Ich sage ja. Da hat er sein Geld raus geholt, es waren 200 Dollar, ein dicker Fisch...(Umschnitt auf das Gesicht von Doris)...ich hab das Geld gesehen...er sagt "o.k." ich kann trinken was ich will, ja. Da hab ich Sekt getrunken, ehrlich gesagt, ich war Sternhagelvoll danach. Ich hab das ganze Geld vertrunken praktisch". Frage aus dem Off: "Am Sekt sind Sie ja auch am meisten interessiert weil es der höchste Preis ist"? Doris "Das bringt das meiste Geld mit". Umschnitt

0:16:55

Blick auf eine Porträtfoto eines jungen Mannes (nah) dazu im Off: "Und wer ist das hier"? Doris antwortet (halbnah) (O-Ton) "Das ist Jonny, der hatte 5 Flaschen Sekt ausgegeben, der Amerikaner hat mich erst einmal umarmt, ich saß an der Bar hier, ich hab ihn so in den Arm genommen und die Flasche ausgeschüttet, das hat er gar nicht gemerkt, da war die Flasche alle. Dann hab ich so treuherzig auf die Flasche geguckt, sie ist alle, dann hat er noch eine Flasche spendiert...(Schwenk über ein Foto von Doris auf einem Barhocker)...ich hatte dann vielleicht schon 17 Bier getrunken gehabt, ich meine ich mußte auch noch bedienen nebenbei". Im Off: "17 Flaschen Bier, immerhin. Es gibt ja sicher verschiedene Möglichkeiten um sich gegen das übermäßige Trinken zu wehren, Sie haben eine genannt, zum Beispiel die Flasche Sekt einfach hinten ins Spülbecken gießen". Umschnitt auf Doris (halbnah) (O-Ton) "Ja, man konnte so lange die Amerikaner noch nüchtern waren praktisch, gell, da konnte man nichts machen, da mußte man mittrinken". Foto eines lächelnden amerikanischen Soldaten (nah). Im Off: "Und hier wieder ein Amerikaner, ja". Doris dazu "Der hat mir am Abend ausgegeben 15 Drinks, dann habe ich ihn gefragt ob er mir eine Flasche Champagner spendiert, die Flasche trinke ich leer". Frage aus dem Off: "Doris, Sie müssen ja eigentlich jeden Abend dort, Abend für Abend getrunken haben. Geht das nicht ein bisschen über die Leber"? Doris "Das hab ich auch, ich war rund gerechnet 1 1/2 Jahre in Baumholder, aber ich hab gesehen das Mädchen, die waren vielleicht 3 Jahre in Baumholder, das die verdammt schlecht ausgesehen haben. Ich meine ich habe früher, bevor ich nach Baumholder kam, eine gesunde Gesichtsfarbe gehabt und so, man ist so gelb und runter gekommen sieht man aus. Dann nach einer gewissen Zeit habe ich mir gesagt, Schluss, jetzt ist aus. Dann habe ich (macht ein Handzeichen)". Umschnitt

0:18:25

Blick auf Porträtfotos von Regina König (nah). Sprecher: "Regina König hingegen, die Freundin aus Thüringen, bleibt in Baumholder, sie glaubt im "Papa-Club" ihr Glück gefunden zu haben". Umschnitt auf das Gesicht von Doris S. (halbnah) im Off dazu: "Vielleicht stecken Sie sich mal eine Zigarette an, bitteschön, bedienen Sie sich". Doris nimmt eine Zigarette vom Tisch und raucht (nah). Im Off: "Doris, es gehörte doch zu den besonderen Problemen Ihres Berufes den amerikanischen Gästen auch bis zum gewissen Grade die persönlichen Reize zu zeigen"? Blick auf den Schmollmund von Doris (nah) (O-Ton) "Das stimmt eigentlich nicht...(Nicht? Wiederlegen Sie mich bitte, ich hab das jetzt behauptet)...In unserer Bar, dem Papa-Club eben, ja, die ganzen Einwohner vom Baumholder die können das praktisch auch sagen...(Foto mit Doris und Freundin Regina an der Bar)...das unsere Bar die anständigsten Mädchen hatte". Fotoeinblendungen von Doris mit anderen Barmädchen (nah). Im Off die Frage. "Doris, wie verträgt sich das mit der Tatsache dass der Papa-Club als eine von drei Bars am 9. November 1960 für 60 Tage von der amerikanischen Besatzungsmacht "of Limits" erklärt wurde"? Blick auf das Gesicht von Doris (nah) (O-Ton) "Also kein Eintritt". Im Off dazu: "Einen besonders guten Ruf kann doch dieses Etablissement auch nicht gehabt haben". Doris dazu "Das war vorher, da waren andere Mädchen drinne". Frage an Doris: "Wo haben Sie eigentlich gewohnt in Baumholder"? Blick auf die rauchende Doris (halbnah) (O-Ton) "Wir haben gewohnt in einem Haus das dem Papa-Club gehörte, bzw. der Papa-Club gemietet hat, das war Oberstraße 7...das war früher ein Bauernhaus und das war durch die anderen Barmädchen die vielleicht dort seit 1960 gewohnt haben, 1961, sehr verrufen, und jetzt können Sie sich denken warum". Im Off: "Ich kann es mir denken. Wie war das Zimmer möbliert in dem Sie gewohnt haben"? Doris (nah) "Was heißt möbliert, es waren so Betten mit einem Ziegelstein drunter, ein Schrank drin und ein paar Stühle". Im Off: "Also das Notdürftigste. Und dort haben Sie auch mit Ihren Freunden zusammen gewohnt"? Doris "Freundinnen". Frage aus dem Off: "Sind Sie vielleicht einmal alle fotografiert worden mit irgend einem Amerikaner zusammen"? Umschnitt auf Doris S. (halbnah) (O-Ton) "Was heißt fotografiert, ich bin viel fotografiert worden". Umschnitt

0:20:50

Blick auf ein Foto mit Doris, einem US-Amerikaner und drei weiteren Barmädchen (nah). Zoom auf das Gesicht von Doris auf dem Foto (nah). Foto-Überblendungen von Doris mit US-Soldaten in der Bar (nah). Wechselschnitte mit Porträtfotos von Doris (nah). Umschnitt auf Doris im Büro (halbnah). Frage aus dem Off: "Hat man sich auch mal ein bisschen auf den Schoß gesetzt wenn er es wünschte"? Doris (halbnah) (O-Ton) "Ja, klar, das gab doch Geld". Zoom auf Fotos von Doris auf dem Schoß von US-Soldaten (nah). Umschnitt. Frage aus dem Off: "Sie waren ja Minderjährige nach westdeutschen Recht, hat Ihnen das niemals zu denken gegeben"? Blick auf das Gesicht von Doris (nah) "Das hat mir kein Mensch gesagt, im Gegenteil, ich war 18, also praktisch 19, da waren noch 17jährige dort, haben auch dort verdient". Im Off: "Seitens der Besitzer dieser Unternehmen ist den Beschäftigten keine Rechtsbelehrung zuteil geworden, nein"? Doris schüttelt den Kopf "Nichts". Frage aus dem Off: "Doris, es gibt da eine Kriminalstatistik des für Baumholder zuständigen Superintendenten Gottlieb Berndt, und zwar für ein Jahr, darf ich Ihnen daraus vorlesen"? Doris "Bittschön". Im Off wird aus der Statistik zitiert: "Drei Morde, 16 gefährliche und schwere Körperverletzungen, 16 Notzuchtfälle, 36 andere Sittlichkeitsdelikte, 16 Unterschlagungen (Doris lächelt), 33 Betrugsfälle, 3 Urkundenfälschungen (Doris kaut auf der Unterlippe), 450 andere Verbrechen und Vergehen, über 800 Verkehrsdelikte, und 2.000 ersuchen auswärtige Staatsanwaltschaften und Polizeidienststellen. In Baumholder allein". Doris lächelt (nah) "Verdammt viel". Im Off dazu: "Ja Doris, Sie sind dort mittendrin gewesen". Umschnitt

0:22:25

Blick auf die Hände von Doris (nah) (O-Ton) "Zum Beispiel sind zwei Tote aufgefunden worden im Wald, die Leichen waren schon verwest und alles, Amerikaner eben". Umschnitt auf das Gesicht von Doris (nah) dazu im Off eine Frage: "Doris, Sie besaßen zu Ihrem persönlichen Schutz diese 6 Millimeter Perfecta-Gaspistole (Fotoeinblendung) Doris dazu im Off: "Ja die hab ich gehabt weil uns ab und zu Amerikaner auf der Straße belästigt haben, und dazu habe ich die Waffe gebraucht". Frage aus dem Off an Doris (halbnah) "Doris, ich möchte die kurze und präzise Frage stellen ob Sie zu Ihrer Zeit in Baumholder in irgendeiner Weise mit dem Gesetzt in Konflikt gekommen sind, ob Sie in irgend einer Weise mal mit dem Richter zu tun bekommen haben"? Doris holt tief Luft und antwortet (halbnah) (O-Ton) "Das habe ich nicht, nur als Zeuge, da bin ich 100% sicher...Ja klar kann ich das beweisen...Sie können zum Beispiel nachfragen oder irgendwas machen". Aus dem Off die Feststellung: "Ja Doris, wir haben nachgefragt. Ich darf Ihnen sagen dass beim Generalstaatsanwalt der DDR inzwischen die entsprechende Nachricht der zuständigen Behörde (Doris legt ihre Stirn in Falten) in der Bundesrepublik eingetroffen ist...(Einblendung "Kein Strafvermerk. Der Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik. Strafregister")...Kein Strafvermerk". Blick auf Doris (halbnah) (O-Ton) "Ja, das stimmt, ja". Im Off: "Ich glaube das ist eine gute Mitteilung die wir bekommen haben". Doris unterbricht (halbnah) "Das habe ich sowieso gewusst, vorher schon". Im Off: "Das ist natürlich schwer auf die Entfernung alles zu glauben was nur gesagt wird". Doris dazu (O-Ton) "Wenn ich sowieso hierher komme ist sowieso alles überprüft und so, und geglaubt wird sowieso wenig, ich meine das verstehe ich auch, gell, aber ich sag es ist so, dann ist es auch so". Frage aus dem Off: "Ja, aber wie ist es zum Beispiel mit Ihren Arbeitspapieren". Doris dazu "Die krieg ich nicht, ich bin jetzt 5 Wochen hier im Lager, im Aufnahmeheim, ich habe noch keine Post gekriegt, einfach nix". Frage aus dem Off: "Haben Sie hin geschrieben"? Doris "Na klar habe ich hin geschrieben zwei- dreimal". Aus dem Off: "Auch hier sind wir für Sie tätig geworden, wir haben die Lohnsteuerkarte besorgt (Fotoeinblendung) daraus geht hervor dass Sie Ihre Steuer ordentlich entrichtet haben, einschließlich der Kirchensteuer (Schwenk über die Lohnsteuerkarte auf den Stempel "Pa-Pa-Varieté-Betrieb" Baumholder/Nahe) in Höhe von 10,95 Mark". Umschnitt auf Doris (halbnah) (O-Ton) "Kirchensteuer"? Im Off: "Ja, die hat man automatisch abgezogen. Und Doris, wir haben Ihnen noch etwas aus Baumholder mitgebracht, einen Gruß Ihrer Freundin Sigrid. Es heißt hier, nachträglich noch die herzlichsten Glückwünsche...(Schwenk vom Gesicht von Doris auf die Karte)...zu Deinem 21. Geburtstag wünscht Dir Deine Sigrid". Umschnitt

0:25:35

Blick auf ein Foto von Sigrid mit einem US-Soldaten (nah). Sprecher: "Die Freundin Sigrid hat inzwischen im Papa-Club eine gute Partie gemacht, sie hat diesen Amerikaner geheiratet der sie schlicht...(Fotoeinblendung eines Autos mit Beschriftung "Duke of Deutschland")...Duke of Deutschland, also "Herzog von Germany" nennt". Umschnitt auf das Gesicht von Doris (nah). im Off dazu: "Und, die Freundinnen aus Baumholder schicken noch etwas anderes mit, deshalb der große Kasten hier". Interviewer übergibt Doris einen Bären aus der Kiste (halbnah). Doris (nah) (O-Ton) "Das ist mein Bär, ja ja, das ist der meine...(Na, dann setzten Sie mal den auf den Schoß)...das mache ich sowieso, den habe ich für 25 Pfennig gewonnen". Blick auf die lächelnde Doris mit dem Bären (halbnah). Interviewer mit einem kleinen Bären in der Hand (nah) im Off dazu: "Doris, es gibt da noch einen kleinen Teddybär, der muß eine ganz besondere Rolle gespielt haben, denn er trägt ein Wappen an der Brust, Oberwiesenthal steht drauf". Doris bekommt den kleinen Teddy überreicht (nah). Blick auf den Teddy neben der "Radeberger" Bierflasche (nah). Im Off: "Oberwiesenthal, die Heimat, muß in den Jahren drüben eine gewisse Rolle gespielt haben für Sie"? Umschnitt auf das Gesicht von Doris S. (nah) (O-Ton) "Ehrlich gesagt, Daheim ist Daheim, zu Hause ist zu Hause". Umschnitt

0:27:05

Fotoporträt von Doris (nah). Sprecher: "Briefe aus Baumholder, Briefe nach Hause. Eine Krankenschwester Marianne in Annaberg im Erzgebirge hat auch diese Zeilen gelesen: (Briefzeilen werden in das Porträt von Doris eingeblendet) "Schwester Marianne, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr leben. Ich vergesse, bzw. will vergessen, wenn ich immer Alkohol trinke. Ich kann nicht mehr. Doris". Umschnitt auf die erzählende Doris (halbnah) "Ich war fix und fertig war ich, gell, also fix und fertig praktisch, gell...ich kann nicht dafür, ich wollte immer wieder nach Hause". Frage aus dem Off: "Doris, was haben Sie eigentlich gemacht bevor Sie in die Bundesrepublik gegangen sind". Doris dazu im (O-Ton) "Ich hab hier, ich kam aus der Schule und hab gelernt Landwirtschaftslehrling auf der LPG "Richard Schneider" in Wiesa (Fotoeinblendung) in einer LPG". Interviewer fragt im Off: "Das ist ein dehnbarer Begriff, haben Sie auf dem Feld oder im Stall zu tun gehabt"? Doris "Ich hab überall Beziehungen gehabt, ich war auf dem Feld und im Stall". Im Off: Es gibt da ein ausgesprochen hübsches Bild (Einblendung eines Zeitungsartikels des Lehrlings Doris Schulze) in der Zeitung die in Karl-Marx-Stadt erscheint, und zwar die "Volksstimme" vom 5.11.1960". Umschnitt auf Doris (halbnah) (O-Ton) "Ja, ich weiß das". Im Off weiter: "Da haben Sie den Hals des jungen Bullen unter dem Arm, da wird angekündigt das Doris demnächst in eine Tierzuchtbrigade eintritt". Doris dazu im O-Ton "ja das stimmt auch, ich wollte eigentlich auf ein Gestüt gehen um Pferde einzureiten, und so". Im Off dazu: "Das erklärt in Ihrem Ausweis...(Einblendung des Ausweises)...der Gesellschaft für Sport und Technik diese Eintragung hier...(Zoom auf den Ausbildungszweig: Reiten/Schießen)...und was ist das für ein Bild"? Zoom auf einen Illustriertenartikel "Mit Doris in Markkleeberg" (nah). Doris dazu (halbnah) (O-Ton) "Das war ein Artikel in dem Heft "Junge Generation" aus Markkleeberg". Interviewer aus dem Off: "Und dann haben Sie in Ihren Unterlagen, die Sie immer mit sich geführt haben, auch so eine ganz kleine, etwas geknitterte Urkunde gehabt...(Einblendung der Urkunde an Doris Schulze für geleistete freiwillige Aufbaustunden im Nationalen Aufbauwerk (NAW) der DDR)...warum haben Sie das eigentlich mitgenommen? Das Dokument gilt doch drüben nicht". Blick auf die lachende Doris (halbnah) (O-Ton) "Das macht doch nichts". Frage aus dem Off: "Gibts es nicht welche hier die Sie vielleicht gedanklich in den Jahren beneidet haben, das Sie weg sind in der großen weiten Welt, Freddy Quinn und sein Lied"? Blick auf das Gesicht von Doris (nah) "Wissen Sie das ist so, wie ich noch hier war, gell, ich meine ich habe oft gedacht der Westen ist sonst was, gell, aber jetzt habe ich gemerkt das der Westen das ist was sich hier vielleicht manche Jugendliche vorstellen unter dem Westen, das ist das was die westdeutschen Jugendlichen sich unter Amerika vorstellen, das habe ich jetzt festgestellt wie ich drüben war, ja. Das alles ist grausig, das ist amerikanischer Bullshit. Wissen Sie, ich war früher in Politik und so, da habe ich immer geschimpft, stimmt. Ich hab vom Westen gesprochen und so, wie ich noch hier war, aber ich habe drüben gelernt, viel gelernt". Interviewer aus dem Off: "Gut Doris, wenn ich richtig informiert bin dann haben Sie die letzten Jahre in Baumholder "Emmerich-Spezial" getrunken, ja, das war Ihr Bier. Ich würde Ihnen vorschlagen das wir...(schüttet die Gläser mit dem Bier voll)...auf den Abschluss unseres Gespräches ein "Radeberger Export" zu uns nehmen, der Kenner wird bestätigen das dies das bessere Bier ist, und ich glaube wir haben guten Grund mit dem besseren Bier auf die bessere Zukunft anzustoßen". Die beiden Gläser stoßen an (nah). Doris dazu "Das stimmt, o.k.". Blick auf die Bier trinkende Doris Schulze (halbnah). Standbild und Fotos von Doris aus dem Aufnahmeheim (nah). Sprecher: "Doris S., wir wurden auf sie aufmerksam als wir sie im Aufnahmeheim für Übersiedler und Rückkehrer in Eisenach sahen, beim Spiel. Das Gespräch vor den Kameras (Fotoeinblendung) kam für sie unerwartet, nichts wurde geprobt. Doris S., eine unter vielen die zurückgefunden haben aus eigenem Entschluss". Abblendung

0:30:50 ENDE

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