Wolz - Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten
Regie: Günter Reisch, 110 Min., Farbe, Spielfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1973
- Film-/Videoformat
- 35 mm
- Länge in m
- 3003
- Sonstiger Titel
- Wolz - vie et transfiguration d'un anarchiste allemand
- Englischer Titel
- Wolz - The Life And Illusions Of A German Anarchist
- Premierendatum
- Anlaufdatum
- Veröffentlichungen
- DVD: ICESTORM Entertainment GmbH / www.icestorm.de

Kurzinhalt (Deutsch)
Der mit einem unbändigen Haß auf die kapitalistische Ausbeuterordnung aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrte Ignaz Wolz führt seinen eigenen Krieg gegen die Reichen. Er beraubt sie, um den Armen zu geben. Er wird bewundert und gefürchtet. Um sich Waffen zu besorgen, überfällt er ein Polizeigefängnis, läßt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Der bemüht sich, den Tatendrang des Anarchisten in revolutionäre Bahnen zu lenken, gibt auch nicht auf, als Wolz festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Die ihrer bürgerlichen Klasse abtrünnig gewordene Agnes heiratet Wolz im Zuchthaus, um den Kontakt aufrecht erhalten zu können, obwohl sie Ludwig liebt. Die Genossen kämpfen unermüdlich für seine Freilassung. Nach sieben Jahren wird Wolz entlassen, aber seine anarchistische Position aufzugeben ist er nicht bereit. Er verläßt Deutschland, um einen Platz zu suchen, wo solche wie er gebraucht werden.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992, S.457)

(R: Günter Reisch, 1973) Fotograf: Norbert Kuhröber

(R: Günter Reisch, 1973) Fotograf: Norbert Kuhröber
Filmstab
- Regie
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- Günter Reisch
- Drehbuch
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- Günther Rücker
- Kamera
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- Jürgen Brauer
- Schnitt
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- Bärbel Weigel
- Darsteller
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- Regimantas Adomaitis (Wolz)
- Heidemarie Wenzel (Agnes)
- Stanislaw Lubschin (Ludwig)
- Jörg Panknin (Morgner, Begleiter von Wolz)
- Peter Hölzel (Kassierer)
- Rainer Kleinstück (Rudi)
- Günter Drescher (Der Ältere)
- Klaus Gehrke (Der Lange)
- Wolfgang Brunecker (Vater von Agnes)
- Erwin Berner (Bruder von Agnes)
- Herwart Grosse (Vetter von Agnes)
- Erich Gerberding (Fabrikant Rohne)
- Adolf Peter Hoffmann (Oberst)
- Wolf Goette (Bürgermeister)
- Rolf Colditz (Verwalter)
- Regieassistenz
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- Monika Beck
- Gabriele Neuenhahn
- Bodo Schmidt
- Szenarium
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- Günther Rücker
- Szenenbild
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- Dieter Adam
- Dramaturgie
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- Werner Beck
- Musik
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- Karl-Ernst Sasse
- Ton
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- Peter Foerster
- Hans-Jürgen Müller
- Gerhard Ribbeck
- Kostüm
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- Ewald Forchner
- Maske
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- Bernhard Schlums
- Regina Teichmann
- DEFA-Fotograf
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- Norbert Kuhröber
- Synchronisation (Sprecher)
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- Justus Fritzsche (Ludwig)
- Gerry Wolff (Wolz)
Kurzinhalt (Weitere Sprachen)
Rientrato dalla prima guerra mondiale con un odio per l'ordine capitalista, Ignaz Wolz combatte ora la sua personale guerra contro i ricchi, derubandoli per distribuire le loro ricchezze fra i poveri. Ammirato e temuto dalla gente, assale un penitenziario per liberare i prigionieri e rubare le armi alla polizia. Qui Wolz ritrova Ludwig, suo compagno di guerra, che cerca di tramutare la sua voglia di fare in rivoluzione, anche quando Wolz viene arrestato e condannato all'ergastolo. Dopo aver rinnegato la sua estrazione borghese e nonostante sia innamorata di Ludwig, Agnes sposa Wolz in carcere, per poter restare in contatto con lui. I compagni lottano instancabilmente per la sua liberazione. Dopo sette anni, Wolz viene rilasciato di prigione, ma non essendo disposto a rinunciare alle sue posizioni anarchiche, lascerà la Germania per rifugiarsi là dove c'è più bisogno di lui. (Italienisch)