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Zeitzeugengespräch: Wolfgang Kohlhaase. Kurzfassung

56 Min.
Deutschland
2005

Film-/Videoformat
Digital Betacam
Sonstiger Titel
Wolfgang Kohlhaase. Autor

Kurzinhalt (Deutsch)

Kapitel:

Der Start

1953: Debüt als Autor "Die Störenfriede"

Arbeit mit Gerhard Klein

Neue Töne, neue Bilder: Die Berlin-Filme

1961: "Der Fall Gleiwitz"

1965/66 Verboten: "Berlin um die Ecke"

Konrad Wolf

1967: "ich war 19"

1979: "Solo Sunny"

1983fff. Arbeit mit Frank Beyer: "Der Aufenthalt"

Zensur und Selbstzensur

Filmausschnitte aus "Berlin - Ecke Schönhauser" und "Solo Sunny"

Filmstill zu "Zeitzeugengespräch: Wolfgang Kohlhaase"

(2001)

Filmstill zu "Zeitzeugengespräch: Wolfgang Kohlhaase"

(2001)

Filmstab

Person, primär
  • Wolfgang Kohlhaase
Person, sekundär
  • Johannes R. Becher
  • Gerhard Klein
  • Heino Brandes
  • Ulrich Plenzdorf
  • Konrad Wolf
  • Frank Beyer
  • Vittorio de Sica
  • Hermann Kant
  • Heiner Carow
  • Günther Rücker
  • Hermann Werner Kubsch
  • Eva Seemann
  • Roberto Rossellini

Langinhalt

0:00:00

Werbung zu "Hotel zum Kranichsee"

0:00:20

Zeitzeugen TV Spot

0:00:55

Insert: "Wolfgang Kohlhaase

Autor"

0:01:02

Insert: "Geboren am 13. März 1931 in Berlin

1947 Volontär und Redakteur bei der Jugendzeitschrift "Start"

1950-1989 Autor für die DEFA"

0:01:15

Insert: "Start"

0:01:22

Wolfgang Kohlhaase berichtet wie es dazu kam, dass er bei "Der Start" angestellt wurde. Er erzählt, wie er begann Geschichten zu schreiben.

0:04:34

Kohlhaase erklärt, wie er zur DEFA kam und welche Art von Filmen ihn vor der Arbeit bei der DEFA interessiert haben (Beispiele: "Die Mörder sind unter uns"; "Kinder des Olymp").

0:06:18

Er berichtet von seiner Zeit bei der Arbeitsgemeinschaft "Film", betreut von Heino Brandes, dessen Mitglieder sich Filmgeschichten ausdachten und sich diese gegenseitig erzählten.

0:07:02

Kohlhaase spricht von der Schließung der Zeitschrift "Start" und wie er an die "Junge Welt" gebeten wurde.

0:08:28

Insert: "1953

Debüt als Autor:

"Die Störenfriede"

0:08:34

Kohlhaase erzählt, dass die für den Film Verantwortlichen mit der ersten Drehbuchfassung nicht zufrieden gewesen seien. Deswegen wäre Kohlhaase zu dem Projekt hinzuberufen worden, um diese erste Fassung, die laut Kohlhaase von einer "pädagogischen Dogmatik" getragen wurde, zu überarbeiten.

0:11:45

Insert: "Arbeit mit Gerhard Klein"

0:11:48

Kohlhaase hebt die Begeisterung Gerhard Kleins für den Neo-Realismus hervor, die er mit Kohlhaase selbst auch leidenschaftlich teilte und was zu einem verbindenden Element zwischen den beiden Filmschaffenden wurde. Desweitern hatten die beiden eine Vorliebe für "Berliner Tonlagen" und ergänzten sich laut Kohlhaase vor allem so gut, weil Klein vom Film kam, wobei Kohlhaase über die Literatur den Zugang fand.

0:15:02

Kohlhaase beschreibt Kleins Art Regie zu führten, welcher am liebsten hinter der Kamera saß und für den Schnitt inszenierte.

0:17:31

Insert: "Neue Töne, neue Bilder:

Die Berlin-Filme"

0:17:35

Während "Störenfriede" im Kern ein pädagogischer Film gewesen sei, orientierte man sich nun an Vorbildern des Neo-Realismus, wie "Fahrraddiebe" oder "Umberto D".

0:19:46

Kohlhaase und Klein benutzten den gleichen Bildeffekt wie den von der "Wochenschau" und arbeiteten mit einem "semi-dokumentaren Prinzip" bei der Kameraführung.

0:21:19

Kohlhaase erzählt über die Verleihung des Nationalpreises für den Film "Alarm im Zirkus".

0:21:45

Filmausschnitte "Berlin – Ecke Schönhauser…"

0:23:02

Insert: "1961

"Der Fall Gleiwitz"

Vorgeschichte, Konflikte"

0:23:06

Die Idee, der filmischen Umsetzung der Vorfälle von Gleiwitz 1939 stammte von Günther Rücker.

0:24:18

Kohlhaase spricht über die Recherchearbeiten zum Film: So wurden Zeugen gesucht und Dokumente. Unter anderem dienten auch ein Briefwechsel Himmlers und Akten vom Nürnberger Prozess der Vorbereitung des Filmes.

0:28:11

Insert: "1965/66

Verboten:

"Berlin um die Ecke""

0:28:16

Für die Recherche hat sich Kohlhaase mit seinem Vater beschäftigt, der ein Leben lang Fabrikarbeiter war. "Berlin um die Ecke" sollte das jugendliche Thema von "Berlin - Ecke Schönhauser…" letztmalig aufgreifen.

0:31:35

Kohlhaase unterstellt den DDR-Offiziellen eine quantitative Herangehensweise an die Filme. So seien die Darstellungen von Gewalt schlicht aufgezählt und nicht auf ihre qualitativen Aspekte untersucht worden. Laut Kohlhaase verliefen die Gespräche mit DDR-Offiziellen in einer verbindlichen Atmosphäre.

0:34:15

Insert: "Konrad Wolf"

0:34:18

Kohlhaase vergleicht Konrad Wolfs Art zu arbeiten zu Gerhard Klein.

Kohlhaase beschreibt Wolf als einen kontrollierten, monomanisch arbeitenden Mann, der den Schauspielern nicht in ihre Darstellung hineinredete.

0:37:13

Insert: „1967/68

"Ich war 19"“

0:37:17

Für „Ich war neunzehn“ konstruierte Wolf seine eigenen Erfahrungen, welche sich laut Kohlhaase in den authentischen Vorgängen und dem beibehaltenen Tagebuchstil bemerkbar gemacht haben.

0:41:01

Insert: "1980

"Solo Sunny"

Ein resignativer Film?"

0:41:08

Wolfgang Kohlhaase erklärt die Geschichte des Films "Solo Sunny", über das Alleinsein in einer Gesellschaft in der niemand allein sein sollte.

0:42:15

Kohlhaase erzählt von den Diskussionen, die dieser Film verursacht hat und beantwortet die Frage, ob es sich bei "Solo Sunny" um einen resignativen Film handelt.

0:42:43

Kohlhaase erzählt von Konrad Wolf, der mit dem Film "Mama, ich lebe" durch das Land reiste und darauf angesprochen wurde ein Film „über uns“ zu machen.

0:44:23

Filmausschnitte "Solo Sunny"

0:46:15

Insert: "1983ff

Arbeit mit Frank Beyer

"Der Aufenthalt""

0:46:20

Kohlhaase erwähnt, dass Frank Beyer anfangs große Probleme mit der Romanvorlage Hermann Kants hatte. Kohlhaase half ihm aus, indem er ein Drehbuch entwickelte mit dem Beyer arbeiten konnte. Kant bestanden darauf, dass sein Stoff in der Kombination Beyer/Kohlhaase erarbeitet und verfilmt werde.

0:49:36

Kohlhaase beschreibt die polnische Reaktion auf den Film.

0:51:28

Insert: "Zensur und Selbstzensur"

0:51:32

Es stellte sich eine Denkart ein, die vielmehr in die Richtung der Möglichkeiten arbeitete als an das Optimale zu denken.

0:54:52

Insert: "Das Gespräch fand am 29. Mai 2001 in Reichenwalde statt."

0:54:57

Rolltext: "Wolfgang Kohlhaase

Autor"

Interview

Ralf Schenk

Produktion

A jour Film- und Fernsehproduktion GmbH

Bearbeitung

Manja Meister

James-A. Wehse

Leitung

Thomas Grimm

0:55:11

Copyright

0:55:16

Werbung zu "Hotel zum Kranichsee"

0:55:36

Ende

 

 

 

 

 

 

 

 

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