100 Jahre Konrad Wolf im Filmmuseum Potsdam

Unter dem Titel „Konrad Wolf 100: Dialoge mit der Gegenwart“ werden von Oktober 2025 bis Februar 2026 wichtige Werke Wolfs in den Fokus gerückt und durch Fachvorträge ergänzt, die neue Perspektiven auf sein Schaffen eröffnen. Die Reihe startet am 8. Oktober 2025 um 18:00 Uhr mit DAS DEBÜT – VERSUCH EINES DIALOGS (R: Dietmar Heiduk, 1985). In dem 35-minütigen Dokumentarfilm, der im Rahmen eines Seminars an der Hochschule für Film und Fernsehen entstand, reflektieren Studierende über Fragen, Zweifel und Sichtweisen sowie über Kunst, Verantwortung und das Leben in der DDR. Später am Abend läuft SOLO SUNNY (1979/80). Kameramann Eberhard Geick wird Auskunft über den Film und die Zusammenarbeit mit Konrad Wolf geben.

In den folgenden Wochen werden weitere Filme wie LISSY (1957), STERNE (1959) und DER GETEILTE HIMMEL (1964) präsentiert. Vorträge von renommierten Expertinnen und Experten wie Anett Werner-Burgmann, Lisa Schoß, Mariana Ivanova und Christian Pischel widmen sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Bedeutung von Wolfs künstlerischem Schaffen. Die Veranstaltungen finden jeweils mittwochs statt und beginnen um 18:00 Uhr mit einem Vortrag, gefolgt von der Filmvorführung um 19:00 Uhr.

Den Abschluss bildet am 11. Februar 2026 der Dokumentarfilm DIE ZEIT, DIE BLEIBT (R: Lew Hohmann, 1985) mit einer sich anschließenden Podiumsdiskussion. Es diskutieren Lew Hohmann und Regine Sylvester sowie die Studierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Johanna Deventer und Fabien Meier, die in diesem Jahr den Podcast „Wer war Konrad Wolf?“ herausgegeben haben (zum Podcast bei Spotify ). Moderation: Stefanie Eckert (DEFA-Stiftung).

Alle Termine auf der Website des Filmmuseums  im Überblick.