Meilenstein: 700 DEFA-Filme hochwertig digitalisiert

Damit setzt die DEFA-Stiftung ihr Engagement fort, das facettenreiche künstlerische Schaffen der DEFA für Filmbegeisterte, Forschende und zukünftige Generationen sichtbar zu machen. „Die 700. Digitalisierung unterstreicht unsere unermüdliche Arbeit für den Erhalt des einzigartigen DEFA-Filmerbes. Jeder digitalisierte Film bringt einen Teil der vielfältigen ostdeutschen Vergangenheit zur Geltung und trägt zur Differenzierung des retrospektiven Blicks bei“, so Stiftungsvorstand Stefanie Eckert. Die digitalen Restaurierungen ermöglichen eine Präsentation der Filme in Kinos mit digitaler Vorführtechnik, bei nationalen und internationalen Festivals, im Fernsehen sowie auf Online-Plattformen in bestmöglicher Bild- und Tonqualität. Unverzichtbar für weitere Fortschritte in der Digitalisierungsarbeit bleibt das Förderprogramm Filmerbe von Bund, Ländern und Filmförderungsanstalt. Das Programm hat maßgeblich dazu beigetragen, die notwendigen finanziellen Mittel für die aufwendige Restaurierung des gesamten deutschen Filmerbes bereitzustellen. Es ist unerlässlich, dass dieses Förderprogramm mit ausreichend finanziellen Mitteln fortgeführt wird, um die weitere Zugänglichmachung des deutschen Filmerbes zu gewährleisten.

DREHBUCH: DIE ZEITEN entstand als Fortsetzung der 1961 gestarteten, populären Langzeitbeobachtung DIE KINDER VON GOLZOW. Der Film beleuchtet in einer Zeit der Unsicherheit auf sensible Weise die Umbrüche und Herausforderungen, mit denen die Protagonisten aus der kleinen Gemeinde im Oderbruch nach der Wiedervereinigung konfrontiert waren. Im Rahmen einer Werkschau zum 90. Geburtstag von Winfried Junge wird die neu digitalisierte Fassung von DREHBUCH: DIE ZEITEN im Juli im RBB ausgestrahlt und in der ARD-Mediathek zu sehen sein.

Mehr Informationen zur digitalen Restaurierung von DEFA-Filmen sowie eine Liste der bisher digitalisierten Filmtitel sind auf der  Website der DEFA-Stiftung nachlesbar.