Online Ausstellung: Sei gegrüßt, Vater Chimborazo!
Eine neue Ausstellung auf der Website der DEFA-Stiftung zeigt 15 Farbfotos, die Rainer Simon zwischen 1987 und 2009 in Ecuador aufgenommen hat. Jedes Foto wird von einem Text des Regisseurs begleitet.
In der Ausstellung spiegelt sich Simons enge Verbundenheit zum Land und den Menschen in den indigenen Gemeinden La Moya und Totorillas wider, die seit den Dreharbeiten für DIE BESTEIGUNG DES CHIMBORAZO (1988/89) besteht. Während seiner Recherchen ließ sich Simon von ecuadorianischen Filmemachern beraten. Er sah sich Filme von ihnen an und traf sich mit indigenen Gemeinschaften, um ihre Beteiligung am Film zu besprechen. Er engagierte indigene Laien-Darsteller, und ein ecuadorianisches Filmteam war an den Dreharbeiten beteiligt. Für den Regisseur und sein Team war es als Voraussetzung für die Filmarbeit selbstverständlich, dass man allen Beteiligten und der indigenen Kultur mit Respekt begegnet. Insgesamt 25 Mal reiste Simon bisher in das Land. Er hat dort indigene Patenkinder und viele Freunde. Eine tiefgreifende Beziehung, die in der Ausstellung spürbar wird. Die DEFA-Stiftung dankt Rainer Simon herzlich für die Bereitstellung der Fotos und das Verfassen der Texte.
Die Ausstellung finden Sie hier.

Ansicht des Chimborazo. Fotorechte: Rainer Simon

Filmszene: Humboldt mit Indígenas. Fotografen: Wolfgang Ebert, Dietram Kleist