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DDR-Magazin 1972/15

Regie: Horst Winter, 19 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
1972

Film-/Videoformat
35 mm
Länge in m
580
Sonstiger Titel
Anerkennung DDR; Pariser Messe; Magazin B 15

Kurzinhalt (Deutsch)

Ein französischer Publizist und Widerstandskämpfer erinnert sich an die Kriege, die seine Familie gegen die deutschen kämpfte. Er erhofft sich durch die Existenz der DDR die Sicherheit auf Frieden. Eine DDR-Delegation besucht Frankreich. Günter Klein, der stellvertretende Minister für Kultur, Konrad Wolf, Präsident der Akademie der Künste und Gisela May gehörten der Delegation an. Sie wurden freundlich empfangen. Konrad Wolf sprach in einer Pressekonferenz über seinen neuen Film "Goya" und seine Kindheitserinnerungen an Frankreich. Der Film "Goya" wird in Frankreich aufgeführt, die Darsteller sind anwesend. Nach der Galapremiere gab der russische Botschafter Abrassimow mit dem DDR-Gesandten Gerhard Schramm einen Empfang. Gisela May veranstaltete einen erfolgreichen Gesangsabend mit Liedern Bertolt Brechts. May erhielt in Frankreich eine Auszeichnung und spielte am Theater "Die Tage der Commune".

In Apris demonstrierten Menschen gegen den Krieg der USA in Indochina und für Frieden in Europa. Interpretiert wird aus dieser Demonstration, dass die Menschen für die Anerkennung der DDR sind.

In Lyon veranstaltete die Freundschaftsgesellschaft DDR-Frankreich ihren 5. Kongress. Die Anerkennung der DDR und Fragen zur europäischen Sicherheit standen im Mittelpunkt. 170 000 Bürger haben sich an einer Unterschriftenaktion zur Anerkennung der DDR beteiligt. Der Präsident der Gesellschaft spricht in einem Interview über die Bemühungen der DDR für den Frieden und fordert die Anerkennung als Schlussfolgerung. Die DDR hat sich bereits mehrfach an Ausstellungen und Messen in Frankreich beteiligt, da Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern vorangetrieben werden soll. Auf der internationalen Pariser Messe 1972 war die DDR der größte Aussteller. Über eine Millionen Menschen besuchten den Pavillon der DDR. Mehr als 2000 Exponate wurden ausgestellt. Der französische Minister für Finanzen eröffnete den Pavillon der DDR. Horst Sölle, der Minister für Außenwirtschaft, leitete eine Regierungsdelegation zur Messe und führte den französischen Minister umher. Unter anderem wurden Bücher und Großmaschinen ausgestellt. Der Generaldirektor der Messe sprach positiv über die Teilnahme der DDR an der Messe und prophezeit mehr Handelsbeziehungen in der Zukunft. Auch eine Modenschau wurde auf der Messe veranstaltet.

Im Wirtschaftsausschuss DDR-Frankreich wurde eine langfristige Handelsvereinbarung unterzeichnet. Diese Vertragsunterzeichnung wird dokumentiert. Horst Sölle erläuterte auf einer Pressekonferenz die Prinzipien der Außenwirtschaft der DDR. Er betont, wie sehr Frankreich in der DDR geschätzt wird. Auch der französische Präsident Georges Pompidou besuchte den Pavillon der DDR auf der Messe.

Politiker, Wissenschaftler und Künstler sind immer häufiger Gast in Frankreich. Die Normalisierung beider Länder würde neue Möglichkeiten eröffnen, laut Off-Kommentar.

Filmstab

Regie
  • Horst Winter
Kamera
  • Hans Kracht
Schnitt
  • Dieter Körner
Musik
  • Kurt Zander (Musikbearbeitung)
Produktionsleitung
  • Günter Selle
Redaktion
  • Horst Winter
Sprecher
  • Werner Höhne
Person, primär
  • Konrad Wolf
  • Georges Pompidou
  • Gisela May
  • Donatas Banionis
  • Horst Sölle
  • Günter Klein
Person, sekundär
  • Bertolt Brecht
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