Filmstill zu "Ein Lord vom Alexanderplatz"

achtung berlin: Umweltschutz im späten DEFA-Film


KLICK Kino Berlin

Die Retrospektive des 19. „achtung berlin“ Filmfestivals widmet sich vom 12. bis zum 19. April im Berliner KLICK Kino mit acht Filmen dem Umweltschutz im späten DEFA-Film.

Die exemplarischen und für ihre Zeit wegweisenden zwei Spiel- und sechs Dokumentarfilme aus den späten 1970er bis in die frühen 1990er Jahre kreisen um die Themen Umweltverschmutzung und Naturschutz in der DDR. Themen, die im Zuge der staatlichen Abnahmen der Filme kontrovers diskutiert wurden. Eröffnet wird die Retrospektive von Rolf Losanskys Jugendfilm … VERDAMMT, ICH BIN ERWACHSEN… (1974). Zur Vorführung von Jörg Foths BIOLOGIE! (1990) nach dem Roman „Die Wasseramsel“ von Wolf Spillner wird Hauptdarstellerin Stefanie Stappenbeck zum Filmgespräch mit Linda Söffker (DEFA-Stiftung) erwartet. Peter Rochas Lausitz-Trilogie – HOCHWALDMÄRCHEN (1987), LEBEN AM FLIESS (1989) und DIE SCHMERZEN DER LAUSITZ (1989/90) – wird erstmals in digital restaurierter Fassung im Kino zu sehen sein. Präsentiert werden weiterhin Kurt Tetzlaffs ERINNERUNG AN EINE LANDSCHAFT – FÜR MANUELA (1983), der sich mit den Folgen des Braunkohle-Tagebaus für Mensch und Natur befasst und Günter Lippmanns „WER HAT DICH, DU SCHÖNER WALD…“ …ODER WIE EIN FILM VERHINDERT WURDE (1990). Der Film berichtet von massiven Waldschäden im Erzgebirge und wurde über Jahre trotz diverser Schnittfassungen nicht zugelassen. Ein außergewöhnliches Filmdokument der Retrospektive ist BITTERES AUS BITTERFELD (Rainer Hällfritzsch, Margit Miosga, 1987), der jenseits der staatlichen Filmproduktion in der DDR entstand.

Zur Retrospektive auf der Website des Festivals .

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