Farbkorrektur
(Colorgrading)
Ein weiterer wesentlicher Schritt in der Bearbeitungskette ist die szenen- und bildweise Farb- und Dichtekorrektur. Hierfür kommt eine Grading-Software zum Einsatz. Helligkeitsschwankungen, Dichteunterschiede und Flackern können mit einem „De-Flicker“ Filter minimiert werden. Des Weiteren werden der Kontrast und die Farbpegel korrigiert und der Weißabgleich vorgenommen. Die Farben werden so angepasst, dass sie wärmer oder kälter wirken, um in Szenen ein durchgängiges Lichtverhältnis herzustellen.
Die Anpassung der Kontraste und Farben ist notwendig, da durch die Alterung einzelne Farben ausgeblichen sein können oder durch die Verwendung des Originalbildnegatives bisher keine Anpassung erfolgte und die Szenen sehr unterschiedliche Lichtstimmungen aufweisen.
Lichtbestimmung am Beispiel DORNRÖSCHEN (R: Walter Beck, 1970)

Die Farben des Rohscans vor der Lichtbestimmung

Die Farben angepasst nach der Lichtbestimmung

Die Farben des Rohscans vor der Lichtbestimmung

Die Farben angepasst nach der Lichtbestimmung