Filmstill zu "Einfach Blumen aufs Dach"

Gerhard Klingenberg

Schauspieler, Regisseur

* 11. Mai 1929 in Wien

Biografie

Filmstill zu "Was wäre, wenn...?"

Gerhard Klingenberg

bei den Dreharbeiten zu WAS WÄRE, WENN ...? (R: Gerhard Klingenberg, 1960) Fotograf: Hans Bernd Baxmann

Der österreichische Schauspieler und Regisseur Gerhard Klingenberg, der Mitte der 1950er-Jahre von Bertolt Brecht in die DDR eingeladen worden war, drehte 1960/61 zwei Spielfilme für die DEFA. Zwei weitere waren schon eingeplant. Doch nach dem Beginn des Berliner Mauerbaus entschloss sich Klingenberg, nicht mehr im Osten zu arbeiten. Später wurde er unter anderem Intendant des Wiener Burgtheaters und des (West-)Berliner Renaissance-Theaters.

Gerhard Klingenberg wird am 11. Mai 1929 als Gerhard Schwabenitzky in Wien geboren. Sein Vater, eines von achtzehn Kindern einer ursprünglich aus Polen zugewanderten niederösterreichischen Arbeiterfamilie, ist Angestellter bei Fiat; seine Mutter, geboren in Böhmen, kümmert sich um den Haushalt. Als Kind spielt er begeistert mit einem Marionettentheater, das ihm der Vater geschenkt hat. 1944, als fünfzehnjähriger Schüler, wird er zum Volkssturm geholt und soll mithelfen, den „Südostwall“ gegen die heranrückenden Alliierten zu bauen. Im April 1945 erhält er zeitgleich die Einberufung zur Wehrmacht und einen Evakuierungsbescheid, weil das Haus, in dem die Familie lebt, unbewohnbar geworden ist. Er entscheidet sich sofort für den Evakuierungsbescheid, verlässt mit der Familie Wien und lebt eine Zeitlang auf dem Land.

Immer mehr festigt sich die Idee, zur Bühne zu gehen. Im Winter 1945/46 nimmt Gerhard Schwabenitzky in Salzburg privaten Schauspielunterricht, besteht eine Aufnahmeprüfung am Wiener Reinhardt-Seminar und belegt eine Schauspielklasse am neu eröffneten „Konservatorium der Stadt Wien“. Nebenbei ist er Statist am Burgtheater und spielt ab 1946/47 an der Landesbühne Burgenland, einem Abstechertheater. Weil ihm dieses Engagement („pro Vorstellung 15 Schilling und täglich eine warme Mahlzeit“) als Student eigentlich untersagt ist, greift er zum Pseudonym „Klingenberg“, das er von nun an behält. Als im Mai 1947 der Schauspieler Albin Skoda wegen Krankheit ausfällt, übernimmt Klingenberg dessen Rolle des Camille in „Dantons Tod“, worauf ihm Hauptdarsteller Ewald Balser bescheinigt: „Es war die größte Talentprobe, die ich je erlebt habe!“ Noch während des Studiums, bei dem Klingenberg auch das Fach Regie belegt, erhält er die Einladung, am Stadttheater Klagenfurt erstmalig zu inszenieren: „Das Haus in Montevideo“ von Curt Goetz hat im März 1948 Premiere.

Filmstill zu "Das Stacheltier - Bennos böses Ich"

Rolf Ludwig, Fritz Decho und Gerhard Klingenberg in BENNOS BÖSES ICH (R: Otto Tausig, 1957) Fotografen: Josef Borst, Heinz Wenzel

Filmstill zu "Das Stacheltier - Bennos böses Ich"

Gerhard Klingenberg, Rolf Ludwig und Albert Garbe in BENNOS BÖSES ICH (R: Otto Tausig, 1957) Fotografen: Josef Borst, Heinz Wenzel

Danach erhält Klingenberg einen Vertrag als Schauspieler und Regisseur in Klagenfurt, den er wegen des Einspruchs eines neuen Direktors zunächst nicht wahrnehmen kann. Er entschließt sich zu einem Engagement am neu gegründeten Stadttheater in St. Pölten. Entgegen seiner Hoffnung, hier sogleich große tragische Charaktere spielen zu können, muss er mit dem Leutnant Praline in der Operette „Madame Pompadour“ debütieren und inszeniert als erstes das Märchenspiel „Peterchens Mondfahrt“. Später folgen anspruchsvollere Aufgaben. So spielt er den Ferdinand in „Kabale und Liebe“, den Melchthal in „Wilhelm Tell“, den Don Carlos, den Fiesco und den Franz Moor in den „Räubern“. Er inszeniert u.a. Shakespeares „Was ihr wollt“, Raimunds „Der Bauer als Millionär“ und Nestroys „Lumpazivagabundus“. Weil das Theater bis zu sechs Premieren monatlich herausbringt, wird St. Pölten zu einer Schule in allen möglichen Bühnengenres und -gattungen. In St. Pölten lernt Klingenberg auch die Schauspielerin Hedi Marek kennen, die seine zweite Ehefrau wird und die er später in seinem DEFA-Film GUTEN TAG, LIEBER TAG besetzen wird.

1953 wechselt Gerhard Klingenberg als Schauspieler und Regisseur zum Landestheater Innsbruck, inszeniert u.a. „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams und Franz Grillparzers „Der Traum ein Leben“ und spielt mit großem Erfolg erneut den Franz Moor. Auf der Suche nach neuen Herausforderungen, erhält er 1955 das Angebot vom Deutschen Nationaltheater Weimar, dort ein Engagement anzutreten. Der Wiener Schauspieler und Intendant  Wolfgang Heinz, den er deswegen konsultiert, gibt ihm Empfehlungsschreiben an  Wolfgang Langhoff und Helene Weigel mit auf die Reise. Die Weigel lässt sich von ihm den Franz Moor in Floridsdorfer Dialekt vorsprechen, schickt ihn zu Bertolt Brecht und engagiert ihn auf der Stelle mit dem Versprechen, ihn mit einer Inszenierung an der geplanten Studiobühne des Berliner Ensembles oder einem Partnertheater zu betrauen. Zurück in Österreich, räumt ihm Wolfgang Heinz die Chance ein, in der Abschiedsvorstellung des Neuen Theaters in der Scala den Andrea in Brechts „Leben des Galilei“ zu spielen, mit  Karl Paryla als Galilei.

Filmstill zu "Was wäre, wenn...?"

Heinz Scholz und Heinz Frölich in WAS WÄRE, WENN ...? (R: Gerhard Klingenberg, 1960) Fotograf: Hans Bernd Baxmann

Filmstill zu "Was wäre, wenn...?"

Willi Narloch, Angela Brunner und Ursula Braun in WAS WÄRE, WENN ...? (R: Gerhard Klingenberg, 1960) Fotograf: Hans Bernd Baxmann

Im August 1956, einen Tag nach Brechts Tod, reisen Klingenberg und Hedi Marek nach Ost-Berlin. Klingenberg erhält von Helene Weigel die Gelegenheit, in dem Stück „Die Tage der Commune“, das die Regisseure Benno Besson und Manfred Wekwerth vom Berliner Ensemble am Theater in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) inszenieren, die Rolle des François zu spielen. Zugleich bemüht sich Klingenberg sowohl am Theater als auch beim DDR-Fernsehen um weitere Arbeitsmöglichkeiten. So inszeniert er am Berliner Maxim Gorki Theater im März 1957 „David und Goliath“ von Georg Kaiser und spielt im Juni 1957 hier auch eine kleine Rolle in dem Stück „Generationen“ von Gert Weymann. Sein Wiener Kollege Otto Tausig, der nach dem Ende des Neuen Theaters in der Scala nach Ost-Berlin gewechselt ist, besetzt ihn in dem satirischen DEFA-Kurzfilm BENNOS BÖSES ICH aus der Reihe „Das Stacheltier“. In der Fernsehadaption der Zauberposse „Lumpacivagabundus“ durch den Deutschen Fernsehfunk (Regie: Fred Mahr und Percy Dreger) spielt er im Februar 1958 die Titelrolle. Für die kommenden drei Jahre wird der Deutsche Fernsehfunk in Berlin-Adlershof zu seinem Hauptauftraggeber. Nach seinem TV-Regiedebüt, der Kriminalkomödie DER HERR AUS ZÜRICH (1958) von  Hans Lucke, in der er mit Otto Tausig, Trude Bechmann und Fritz Hofbauer auch drei Schauspielerinnen und Schauspieler der geschlossenen Wiener Neuen Scala besetzt, dreht Klingenberg über zwanzig, meist live aufgenommene TV-Arbeiten. Darunter sind die Komödie DIE UNTADELIGE GRÄFIN (1958) von Peter Hacks, das Schauspiel CAFÉHAUS PAYER (1958) von Hedda Zinner, die Kriminalparodie NACHTS, WENN DER OSKAR KAM! (1958) von Günter Kunert sowie die burleske Pantomime DIE ABENTEUER DES HERRN SCHUBY (1959) mit dem später als „Ekel Alfred“ bekannt gewordenen Heinz Schubert in der Titelrolle. 1961 inszeniert er das Kriminalspiel BEI ANRUF MORD von Frederick Knott mit Manfred Krug, Nana Osten (auch Nana Schwebs) und Hans Knötzsch. Häufig besetzt Klingenberg österreichische Kolleginnen und Kollegen, so wie Karl Paryla, Peter Sturm, Otto Stark und Hedi Marek in der Nestroy-Posse DER FÄRBER UND SEIN ZWILLINGSBRUDER (1961). Auch für die Fernsehregie von Direktübertragungen einiger Operetten und Opern aus Berliner, Leipziger und Dresdner Theatern wird Klingenberg engagiert. Mit der Kriminalkomödie SPUK IN VILLA SONNENSCHEIN in der u.a. Heinz Frölich, Rudolf Wessely und Hedi Marek zu sehen sind, dreht Klingenberg zum ersten Mal einen Fernsehfilm auf 35-mm-Material in den Ateliers der DEFA und mit deren technischem Stab.

Das Tempo, das Klingenberg während dieser Dreharbeiten vorlegt – „schneller als der Plan“ – bewegt die Leitung der DEFA dazu, ihm nun auch einen Kinofilm anzuvertrauen. Ausgewählt wird Hedda Zinners Komödie WAS WÄRE, WENN ...?, die bereits erfolgreich an mehreren DDR-Theatern aufgeführt worden ist und in einer Direktübertragung aus Dresden im April 1960 auch vom Deutschen Fernsehfunk ausgestrahlt wurde (Fernsehregie: Gerhard Klingenberg). Das Stück handelt von den Bewohnern eines Dorfes an der deutsch-deutschen Grenze, die mit dem Gerücht konfrontiert werden, ihre Gemeinde werde wegen eines Gebietsaustauschs an die Bundesrepublik ausgegliedert. Vermeintlich droht dadurch die Rückkehr des Grafen und der alten Eigentumsverhältnisse; jeder einzelne muss sein Verhalten dazu überprüfen. In seinem 1963 erschienenen Buch „Das Filmwesen in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands“ resümiert Heinz Kersten: „Die erzieherische Wirkung des Films auf das Publikum besteht in der Wiederholung der alten Propagandathese der SED: die bei Kriegsende nach Westdeutschland geflohenen Junker und Kapitalisten beabsichtigen eine Wiederherstellung der früheren Besitzverhältnisse. Der Bevölkerung soll damit eingeredet werden, dass eine Wiedervereinigung im Sinne der Bundesrepublik für sie den Verlust allen nach 1945 aufgrund von Enteignungen übernommenen Eigentums bedeute.“ Ein prophetischer Film!

Filmstill zu "Was wäre, wenn...?"

Gerhard Klingenberg mit Kameramann Erich Gusko und Gertrud Bechmann bei den Dreharbeiten zu WAS WÄRE, WENN ...? (R: Gerhard Klingenberg, 1960) Fotograf: Hans Bernd Baxmann

Filmstill zu "Was wäre, wenn...?"

Gerhard Klingenberg mit Erich Gusko bei den Dreharbeiten zu WAS WÄRE, WENN ...? (R: Gerhard Klingenberg, 1960) Fotograf: Hans Bernd Baxmann

Doch WAS WÄRE, WENN ...? gerät in die Mühlen der Zensur: Gegner des Films urteilen, der ideologische Reifeprozess der bäuerlichen Bevölkerung sei nicht realistisch erfasst. Der Film spräche gegen die eigene Agitation und Aufklärung. Die positiven Figuren seien blass; die meisten im Film dargestellten Menschen wirkten angesichts der scheinbar bevorstehenden Ausgliederung nach Westdeutschland labil. Das Tauziehen um den Film dauert Monate. Schließlich wird er im September 1960 in kleinen Kinos am Rande Berlins gestartet und nach kurzer Zeit wieder aus dem Spielplan genommen. Dennoch erhält Gerhard Klingenberg einen Folgeauftrag und inszeniert im Frühjahr 1961 das DEFA-Lustspiel GUTEN TAG, LIEBER TAG über eine Gruppe junger Lehrlinge, die gern miteinander musizieren und sich mit einem bürokratischen Lehrer herumschlagen müssen. Der Stoff geht noch auf einen Vorschlag des West-Berliner Regisseurs  Hans Heinrich zurück, der nach der Kritik an seinem Film MEINE FRAU MACHT MUSIK nicht mehr von der DEFA beschäftigt wird. Bei der Abnahme heißt es, GUTEN TAG, LIEBER TAG zeige nichts von der DDR, er könne genauso gut im Westen spielen. Klingenberg kontert mit den Worten, Lehrer und Erzieher im Westen würden niemals so viel Verständnis für die ihnen Anvertrauten aufbringen.

Zwischen Abnahme und Premiere von GUTEN TAG, LIEBER TAG beginnt im August 1961 der Berliner Mauerbau. Klingenberg, der noch kurz vorher von Wolfgang Langhoff das Angebot eines Engagements am Deutschen Theater bekommen hat, entschließt sich, mit seinem österreichischen Pass und seiner Familie am 27. August über die Tschechoslowakei nach Österreich zu fahren und nicht mehr in die DDR zurückzukehren. Die Premiere des Films im November 1961 findet ohne ihn statt. Die in der Ost-Berliner Wohnung verbliebenen Möbel werden von den DDR-Behörden beschlagnahmt. Ein bereits verabredetes Nachfolgeprojekt für die DEFA, „Der rote Kantor“, bleibt ungedreht; ein weiteres Projekt, ALTWEIBERSOMMER nach einem Hörspiel von Gerhard Rentzsch, zu dem das von Klingenberg und Rentzsch verfasste Drehbuch bereits vorliegt, wird von Regisseur Hans Knötzsch übernommen, allerdings nach einigen Drehtagen abgebrochen. Das Material gilt als vernichtet.

In der Bundesrepublik erfährt Gerhard Klingenberg von Egon Monk, Brecht-Schüler und Fernsehspielchef des Norddeutschen Rundfunks: „Hier wartet niemand auf Sie.“ Dass er als Österreicher freiwillig mehrere Jahre in der DDR gelebt und gearbeitet hat, lässt ihn politisch suspekt erscheinen. Dennoch erhält er vom WDR das Angebot, Scholem Alejchems TEVYA UND SEINE TÖCHTER zu drehen und besetzt das Fernsehspiel mit Alfred Balthoff in der Titelrolle und Rudolf Wessely, dem Hauptdarsteller aus GUTEN TAG, LIEBER TAG, der der DDR ebenfalls den Rücken gekehrt hat. Zahlreiche weitere TV-Spiele, so für den Hessischen Rundfunk, den Südwestfunk, den WDR und das ZDF, folgen. Herausragend sind u.a. die Arbeiten KEAN (1963) von Jean-Paul Sartre mit Karl Paryla in der Titelrolle, IN DER SACHE J. ROBERT OPPENHEIMER (1964) nach einem Stück von Heinar Kipphardt, EIN WINTERMÄRCHEN (1965) nach Shakespeare, DER TOD DES HANDLUNGSREISENDEN (1968) nach Arthur Miller mit Heinz Rühmann oder TRAGÖDIE AUF DER JAGD (1968) nach Anton Tschechow. Gemeinsam mit dem Schauspieler Dietmar Schönherr dreht Klingenberg 1971 die sechsteilige Fernsehreihe KARIBU AFRIKA – REISENOTIZEN MIT DER KAMERA.

Filmstill zu "Guten Tag, lieber Tag"

Manfred Krug und Hedi Marek in GUTEN TAG, LIEBER TAG (R: Gerhard Klingenberg, 1961) Fotograf: Kurt Schütt

Filmstill zu "Guten Tag, lieber Tag"

Rudolf Wessely und Herbert Köfer in GUTEN TAG, LIEBER TAG (R: Gerhard Klingenberg, 1961) Fotograf: Kurt Schütt

Nach der Inszenierung von Shakespeares „Sommernachtstraum“ an den Städtischen Bühnen Köln 1962 nimmt auch die Theaterkarriere wieder Fahrt auf. Klingenberg, der sich inzwischen ganz auf seine Regiearbeiten konzentriert und nicht mehr als Schauspieler wirkt, inszeniert Stücke von Molière, Tschechow, Schnitzler, Albee oder O’Neill in Frankfurt am Main, Hamburg, Düsseldorf, Zürich und München. Ab 1968 wirkt er am Wiener Burgtheater, trägt mit HERR PUNTILA UND SEIN KNECHT MATTI (1969) und dem KAUKASISCHEN KREIDEKREIS (1970) auch dazu bei, die lang anhaltende Aversion gegen Brecht aufzubrechen. Von 1971 bis 1976 wird er zum Direktor des Burgtheaters berufen und setzt seinen Plan um, hier ein „Theater von und für Europa“ zu machen. Er erneuert das Ensemble und holt Regisseure von Weltruf wie Giorgio Strehler, Peter Hall, Jean-Louis Barrault, Otomar Krejca und andere für Gastinszenierungen nach Wien. Von 1977 bis 1982 ist Klingenberg Direktor des Schauspielhauses in Zürich, arbeitet danach am Thalia-Theater Hamburg und von 1986 bis 1995 als Intendant am Berliner Renaissance-Theater. Seine Inszenierungen werden auch in London, Tel Aviv, Stockholm und in den Beneluxländern gezeigt; zudem versucht er sich in Genf, Genf und Madrid als Opernregisseur. Er erhält das Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft I. Klasse der Republik Österreich.

Nach dem Mauerfall holt er auch einstige DDR-Schauspieler wie Hans Teuscher, Günter Junghans, Marion van de Kamp, Gisela May und Marga Legal ans Renaissance-Theater und vertraut ihnen wichtige Rollen an. Kurz vor dem Ende seiner Intendantenzeit in Berlin nimmt er die Einladung des Filmmuseums Potsdam an, in einer Archivvorführung im Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin-Wilhelmshagen seine beiden DEFA-Arbeiten WAS WÄRE, WENN ...? und GUTEN TAG, LIEBER TAG noch einmal zu besichtigen und darüber in einem langen Zeitzeugengespräch zu erzählen, das im Archiv des Filmmuseums aufbewahrt ist.

Gerhard Klingenberg, Vater des 1947 geborenen Regisseurs Reinhard Schwabenitzky, lebt als Pensionär in Österreich.

Verfasst von Ralf Schenk. (April 2021)

Literatur

  • Gerhard Klingenberg: Kein Blatt vor dem Mund. Die kritische Autobiographie eines Theatermannes. Molden-Verlag Wien 1998.
  • Heinz Kersten: Das Filmwesen in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Band I. Bonn 1963, S. 122.

Eine erweiterte Filmografie können Sie unter filmportal.de einsehen.

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