Heiner-Carow-Preis 2025

 

Philipp Döring für PALLIATIVSTATION

Philipp Döring

während der Preisvergabe. Foto: Berlinale/Screenshot

Zum zwölften Mal lobte die DEFA-Stiftung den mit 5.000 Euro dotierten Heiner-Carow-Preis auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin aus. Prämiert wurde Philipp Döring für seinen Dokumentarfilm PALLIATIVSTATION.

In der Jurybegründung heißt es: Mit dem Tod vor Augen rückt das Menschsein in den Mittelpunkt dieses Films. Einfühlsam und klar wird der Alltag in einer Klinik für unheilbar Erkrankte beobachtet. Gemeinsam mit dem Stationspersonal und den Sterbenden wird das Publikum mit existenziellen Fragen konfrontiert und an das erinnert, was das Wesentliche im Leben ist: zuhören, trösten, aufrichtig füreinander da sein – im Grunde ist es unfassbar, angesichts dieses Films, dass wir in solch’ hasserfüllten Zeiten leben. PALLIATIVSTATION ist zutiefst humanistisch und zeigt die unverzichtbare Bedeutung von Empathie, die wir doch eigentlich alle in uns tragen. Das kostbarste Gut ist Zeit. Dieser Film zeigt, wie wertvoll sie ist. Es ist eine leise, aber tief bewegende Hommage an das Leben, zu dem eben auch das Sterben gehört.

Über die Vergabe entschieden Annika Pinske (Regisseurin und Autorin), Barbara Barlet (DEFA-Stiftung) und Jide Tom Akinleminu (Kameramann und Regisseur). Nominiert waren zehn Regisseurinnen und Regisseure, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben und ihren ersten oder zweiten Langfilm auf der 75. Berlinale präsentierten.

Die Preisübergabe erfolgte erstmals im Rahmen der Preisverleihung der unabhängigen Jurys am 22. Februar 2025 im Grand Hyatt Hotel Berlin.

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